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Durotan Warlords of Draenor

„Mein Sohn war unerschütterlich wie ein Berg, ein Fels der Stärke und Ehre. Er hat sich geopfert, damit wir überleben können. Damit Generationen von Orcs nach ihm in eine Welt ohne den Blutfluch geboren werden können. Ohne Gul'dan und seine dunkle Horde... Oh Durotan, wie sehr ich wünschte, dass Du hier wärst. Dein Volk braucht dich so sehr.“ (Großmutter Geyah)

Durotan, Sohn des Garad[2], war Häuptling des Frostwolfklans, Vater des späterem Kriegshäuptlings Thrall, sowie Weggefährte von Orgrim Schicksalshammer. Laut Drek'Thar besaß niemand soviel Ehre wie Durotan und Draka.[3] Durotan zählte zu den weisesten, grimmigsten und edelsten Häuptlinge der orcischen Klans.[4] In seiner Jugend besaß er eine rötlich-braune Haut.[5]

Hintergrund[]

Kindheit und Jugend auf Draenor[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Durotan hatte, wie alle damaligen Orcs, sein Waffentraining im Alter von sechs Jahren begonnen und mit zwölf an seiner ersten Jagd teilgenommen.[6] Einen Sommer vor seiner Volljährigkeit nahm er, wie die meisten Orcs der verschiedenen Klans, am Kosh'harg-Fest in Nagrand teil. Da er es nicht erwarten konnte, endlich zu den Erwachsenen zu zählen, schlich er sich des Nachts aus dem Kinderzelt, um zu belauschen, was "die Erwachsenen" besprechen würden. Sein "Komplize" war der junge Orgrim Schicksalshammer. Beide wurden allerdings enttäuscht: es ging nur um Fieber und Suppen. So beschlossen beide, ihre geheimen nächtlichen Ausflüge anders zu verbringen und forderten sich in allerlei sportlichen Wettbewerben heraus. Durotan schlug schließlich vor, sie sollten etwas Unglaubliches tun, nämlich Klansübergreifend Freunde werden.[7] Obwohl Freundschaften zwischen verschiedenen Klans gegen alte Traditionen verstießen, billigten die Ältesten der Schwarzfels- und Frostwolforcs die Verbundenheit zwischen Orgrim und Durotan.[8]

Bei einem ihrer Ausflüge in die Wälder von Terokkar um 13 vDP wurden sie von einem Oger entdeckt und in die Flucht gejagt. Rettung in letzter Sekunde erreichte die jungen Orcs durch die Rangari. Restalaan, der Anführer der Gruppe der Draenei, bot den beiden an, über Nacht die Gastfreundschaft der Draenei in Anspruch zu nehmen und in Telmor zu verweilen, um am Morgen danach wohlbehalten zu den jeweiligen Klans zurückzukehren.[5] Als große Ehre sollten sie anschließend mit Velen zu Abend essen und in seinem Haus übernachten.[9][10]

Während eines Winters zogen Durotan und der Frostwolfklan, wie so oft, den Grollhufherden hinterher. In diesem einen Jahr wurde Geyah von einem Schneeschleicher gebissen und fiel in einen tiefen Schlaf. Sein Bruder Ga'nar drängte darauf, Geyah zurückzulassen und den Klan weiterzuführen, so die Orcs nicht verhungern sollten. Durotan weigerte sich und blieb bei Geyah in der Schneewüste. Lediglich in Begleitung von Sturmzahn, Geyahs Frostwolf, versuchte er seine Mutter zu beschützen. Bei einem Kampf gegen die Garn gab Durotan seiner Wut nach und erschlug alles, was sich ihm in den Weg stellte. Im Eifer des Gefechts überkam ihn der Blutrausch und er erschlug auch Sturmzahn. Von diesem Zeitpunkt an trug Durotan den Pelz des Wolfs zu seinen Ehren und als Mahnmal für die gefährliche Wildheit der Orcs.[11]

Der Mok'nathal-Aufstand (um 11 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach dem schwindenden Einfluss von Hochfels in Nagrand um 11 vDP beschloss Imperator Kelgrok, die Macht der Oger im Frostfeuergrat zu stärken und das beherrschte Territorium wieder zu erweitern. Zu diesem Zweck befreite er zahlreiche Mok'nathal von ihren Fesseln, damit sie für die Oger in die Schlacht ziehen würden. Garad forderte die Donnerfürsten und Weißklauen auf, sich zu verbünden, doch die Donnerfürsten lehnten ab und bekämpften die Oger auf ihre eigene Weise, während der Weißklauenklan Garad folgte.[12]

Mit einer auch ohne den Donnerfürstenklan beeindruckenden Streitmacht griff Garad, unterstützt von Ga'nar und Durotan, die Oger an und es gelang den Orcs, einige Mok'nathal gefangen zu nehmen, darunter auch den Ältesten Leoroxx. Nach langen Gesprächen verbündete sich Leoroxx mit Garad gegen die Oger, welche schließlich vernichtend geschlagen werden konnten, doch der Sieg hatte einen hohen Preis. Hunderte Frostwölfe und Weißklauen fielen in der Schlacht, darunter auch Ga'nar.[13]

Häuptling des Frostwolfklans[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Durotan übernahm den Frostwolfklan nachdem Garad um 10 vDP an den Roten Pocken verstorben war.[14] Im Zuge seines Om'riggor musste er sich mit einem Talbuk messen. Siegreich begab er sich mit Mutter Kashur nach Oshu'gun. Von der Prophezeiung Tal'kraas, dass von seiner Familie Erlösung kommen würde, erzählte ihm Mutter Kashur nichts, sondern riet ihm, eine Gefährtin zu finden.[15] Nachdem er den Erwachsenenritus bestanden hatte, begleitete er andere Erwachsene auf die Jagd nach Ogern und Gronn und nahm das erste Mal als Erwachsener am Kosh'harg teil. Bei den Feierlichkeiten erblickte er Draka ein erstes Mal bewusst und verliebte sich fast auf der Stelle in das Mädchen, welches für ihn die Idealisierung aller orcischen Werte darstellte.[6] Indes hatte Kil'jaeden bereits über Gul'dan begonnen, seine Pläne für die Orcs in die Tat umzusetzen.[16]

Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Nachdem Kil'jaeden Gul'dan auf seine Seite gezogen[17] und Ner'zhul manipuliert hatte[18], berief der Häuptling eine Zusammenkunft am Oshu'gun ein, um von "Rulkans" prophetischer Warnung zu berichten, dass die Draenei alle Orcs abschlachten wollten und man sich daher, wie damals gegen die Oger, zusammenschließen müsse. Grommash, wie auch Kargath und Schwarzfaust, stimmten sofort zu, während Widerworte vor allem von Durotan und Zagrel kamen. Als die Häuptlinge im Morgengrauen nach zahlreichen Debatten wieder zusammenkamen, sprachen sich schließlich fast alle dafür aus.[19][20][21][22]
Durotan neigte den Kopf. „Ein Teil von mir hat immer noch Zweifel, meine Freunde", sagte er ruhig. „Und dennoch kann ich nicht die Zukunft unseres Volkes riskieren. Ner'zhul will ja nicht schon morgen in den Krieg ziehen. Er sagte uns, dass wir üben sollten, uns vorbereiten, auf dass wir als ein Volk enger zusammenwachsen. So werden wir es tun - für den Clan der Frostwölfe und für alle Orcs."[19]

Im Zuge der Kriegsvorbereitungen bildete Durotan einige junge Orcs aus[20][23], aber während die Kämpfe und Scharmützel voranschritten, fühlte sich Durotan zunehmend zwischen zwei Stühlen.[24][25] Er wurde des Krieges gegen die Draenei bereits überdrüssig, und die Ermordung Zagrels, welche Gul'dan insgeheim in Auftrag gegeben hatte, vergrößerte sein Unbehagen nur noch, da Zagrel der Horde offenkundig skeptisch gegenüberstand. Durotan hatte zwar keine Beweise, wer den Häuptling der Weißklauen ermordet hatte, aber dass der schärfte Kritiker der Horde so plötzlich umgekommen war, konnte kein Zufall sein.[26]

Gul'dan rief in der Folge die Häuptlinge und ihre Schamanen abermals zum Oshu'gun, um Schwarzfaust offiziell zum Anführer der Horde zu ernennen. Er ließ die Hexenmeister der Schwarzfelsorcs ihre mächtige Teufelsmagie demonstrieren, welche er als einzige Hoffnung der Orcs deklarierte, um sich vor den Draenei zu retten.[27] Durotan verbarg seine Bedenken, als Drek'Thar ihn um seinen Segen bat, diese Künste ebenfalls zu erlernen, um den Frostwolfklan nicht in eine Position der Schwäche zu bringen und stimmte schließlich auch zähneknirschend zu, als Schwarzfaust zum Kriegshäuptling ausgerufen wurde.[28][29][30] Schwarzfausts Pläne schritten voran und der zunehmend tyrannische Kriegshäuptling ließ jeden öffentlich hinrichten, der töricht genug war, sich gegen ihn zu behaupten. Er drohte ganzen Klans mit der Vernichtung, sollten sie versuchen, sich seinem zu widersetzen. Durotan, dem die Sicherheit des Frostwolfklans wichtiger war, als alleres andere, musste schließlich auch zustimmen, dass seine eigenen Klansmitglieder durch die Teufelsmagie künstlich schneller erwachsen wurden.[31][29]

Durotan wurde indes des Krieges gegen die Draenei überdrüssig[32][33], wenngleich er den Befehlen nach wie vor Folge leistete[34] und auch an der Eroberung Karabors beteiligt war.[35]

Was ist aus uns geworden? Mörder von unbewaffneten Priestern, Diebe von Dingen, die ihnen heilig sind, und Leichenschänder! Mutter Kashur, ich bin froh, dass du uns verboten bist. Ich würde nicht wollen, dass du das hier siehst.[35]

Ner'zhul, welcher vom Schattenrat zum Zusehen verdammt worden war, waren die Gedankengänge Durotans bekannt und der alte Schamane fasste schließlich seinen Mut zusammen, um dem Häuptling des Frostwolfklans eine anonyme Nachricht zukommen zu lassen, in welcher er ihn vor Gul'dans geplanter Zusammenkunft warnte.[35] Als Gul'dan Durotan den Kelch der Einheit mit Mannoroths Blut anbot, verneinte er und verbat es auch jedem Mitglied seines Klans. Gul'dan drohte mit Konsequenzen, ließ aber Durotan zunächst in Ruhe[36], da es sich der Hexenmeister nicht leisten konnte, die Frostwölfe vor dem geplanten Angriff auf Shattrath zu verlieren.[37][38]

Das Dunkle Portal (ab 1 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Unter den Augen Medivhs, der die Orcs bereits eine Weile beobachtete, schlitterte die Horde auf Draenor immer weiter auf ihre Selbstzerstörung zu, und um 1 vDP beschloss er, sich Gul'dan und dem Schattenrat zu offenbaren und ihnen eine Lösung anzubieten: ein magisches Portal in eine andere Welt.[39]

Während das Portal Gestalt annahm, organisierte Schwarzfaust Scheinschlachten und -duelle, um den Orcs ein Ventil für ihren Blutdurst zu verschaffen. Obwohl viele Orcs die Kämpfe genossen, sah Durotan darin eine Beschmutzung ihrer Traditionen. Der Häuptling der Frostwölfe konnte nicht länger schweigend mitansehen, was mit seinem Volk geschah. Seine Welt lag im Sterben und die Orcs waren vor seinen Augen zu blutrünstigen Wilden degeneriert. Durotan begann, sich gegen Gul'dan und den Einsatz der Teufelsmagie auszusprechen. Er drängte die Orcs, nach Wegen zu suchen, um ihre Welt zu heilen, aber die meisten Klans betrachteten dies als Zeichen der Feigheit und attackierten die Frostwölfe. Gul'dan wiederum achtete darauf, Durotan im Auge zu behalten, aber sein Hauptaugenmerk galt zu diesem Zeitpunkt dem Portal.[40][41]

Die Verbannung der Frostwölfe[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Der Frostwolfklan zählte zu jenen Klans, welche die Horde nach Azeroth begleiteten und zunächst kämpften sie auch gemeinsam mit den anderen Orcs gegen die Menschen. Durotan hatte zwar mehrfach Gul'dans Motive öffentlich hinterfragt, aber auf Draenor gab es keine Zukunft mehr und nur in Azeroth konnten sie eine weitere Generation überleben.[42] Gul'dans Strafe für Durotans Aufbegehren ließ allerdings nicht lange auf sich warten.[43] Der Hexenmeister konfrontierte Durotan im Geheimen und erklärte ihm, dass sein Klan nicht länger Teil der Horde sei. Die Frostwölfe mussten den Schwarzen Morast unverzüglich verlassen und sollten sie je zurückkehren, würde Gul'dan den gesamten Klan vernichten. Gemeinsam mit seinem Klan und seiner schwangeren Gefährtin Draka brach er gen Norden auf und nachdem Drek'Thar der Teufelsmagie abgeschworen hatte, zeigten ihm die Geister zu einem frostbedeckten Gebirge hoch im Norden, welches dem Frostfeuergrat sehr ähnelte.[4][42]

Durotan jedoch gab jedoch auch im Exil nicht auf, da er der Überzeugung war, Thrall verdiene etwas Besseres als einen in Schande exilierten Klan, und legte einen Eid ab, die anderen Klans zu finden und von der Wahrhaftigkeit seiner Worte über Gul'dan zu überzeugen. Gemeinsam mit Draka und dem jungen Thrall reiste er zu einem geheimen Treffen mit Orgrim Schicksalshammer. Schicksalshammer schenkte seinen Worten Glauben und beschloss, dass man gemeinsam gegen Gul'dan vorgehen müsse. Eine Wache Schicksalshammers verriet Durotan und Draka und führte Auftragsmörder des Schattenrats auf ihre Spur. Draka und Durotan fielen im Kampf und einzig ihr zu dem Zeitpunkt noch namenloses Kind - Thrall - überlebte.[4]

Zitate[]

  • "Es gab einige, die auf mich hörten, auch wenn sie immer noch zweifelten. Ich werde zurückkehren und diese wenigen Häuptlinge suchen. Ich werde sie von der Wahrheit meiner Behauptungen überzeugen, und sie werden ihr Volk in den Kampf führen. Wir werden nicht länger die Sklaven Gul'dans sein. Wir werden nicht verloren sein oder vergessen werden in Schlachten, die nur ihm dienen. Dies schwöre ich – ich, Durotan, Häuptling des Eiswolf-Clans!"[4]

Anmerkungen[]


IconSmall Orc Male Themenportal Orcs
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