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Die Sieben Bürden des Shaohao zählen zu den Legenden Pandarias und sind sowohl schriftlich[1] wie auch in Lehrensucher Chos Interpretation[2] der Ereignisse erhalten, und beschreiben die Geschichte des letzten Kaisers Shaohao 10.000 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals.[3]

Hintergrund[]

Prolog: Die Vision des Wassersprechers[4][]

Shaohao Die Vision

Vor zehntausend Jahren, als Shaohao zum Kaiser von Pandaria gekrönt wurde, folgte er der Tradition seiner Vorgänger und suchte den Rat des weisen Wassersprechers der Jinyu. Leichtherzig trat der junge Kaiser vor den Propheten und erwartete positive Neuigkeiten. Als der Wassersprecher jedoch dem Lied des großen Flusses lauschte, weiteten sich seine Augen vor Schrecken.

Der Wassersprecher sah eine Gruppe von Zauberern um einen großen Brunnen stehen und aus diesem Brunnen beschworen sie eine Horde Dämonen. Grünes Feuer regnete vom Himmel und alle Kontinente der Welt zerbrachen. Die Vision versetzte Shaohao in Entsetzen und er begriff, dass ihn kein Leben in Luxus erwartete. Von dem kleinen Dorf Morgenblüte aus begab er sich auf eine Reise, um Pandaria zu retten.[5]

I: Zweifel[6][]

Shaohao Zweifel

Am Nimmerlaya suchte Shaohao den Rat der Jadeschlange Yu'lon.

Aus dem Buch der Bürden, Kapitel 3:
Verzweifelt und ohne Hoffnung erklomm der letzte Kaiser den steilen Hang des Nimmerlaya. Dolchen gleich stach die Kälte durch seine seidene Robe und der beißende Wind schlug ihm höhnend ins Gesicht. Erst als er den Gipfel erreichte, fand er Ruhe und Frieden und dort sprach er mit der Jadeschlange, dem Geist der Weisheit. Die Jadeschlange drängte Shaohao dazu, sich seiner Bürden zu entledigen, seinen Geist zu reinigen und eins mit dem Land zu werden. Der Kaiser war von dem Rat der Jadeschlange überrascht, doch weitere Antworten blieben ihm auf dem Gipfel verwehrt. Entmutigt stieg Shaohao von dem Berg hinab, um mit seinem Gefährten, dem Affenkönig, seinen nächsten Schritt zu beraten.[7]
Sha des Zweifels
Aus dem Buch der Bürden, Kapitel 5:
Shaohao meditierte drei Tage und drei Nächte lang, da der Rat der Jadeschlange unklar war. Wie kann man sich von jedem Zweifel befreien? Erschöpft vom Warten schnitzte Shaohaos Reisegefährte, der Affenkönig, ein seltsames Grimassengesicht aus Bambus. Er drängte den Kaiser, die Maske des Zweifels auf sein Gesicht zu setzen... Während der Affenkönig nur Unfug anstellen wollte, begann die Maske zu wirken. Als Shaohao sich die Maske abriss, nahmen seine Zweifel körperliche Form an. Sieben Stunden kämpften sie, bis das Sha des Zweifels begraben wurde. Von diesem Tag an hatte der letzte Kaiser keinen Zweifel, dass er Pandaria vor der Zerschlagung retten würde. Er wurde ein Wesen des Glaubens.[8]

II: Verzweiflung[9][]

Chi-Ji (Bürden)
Aus dem Buch der Bürden, Kapitel 9:
Nach seinem Erfolg im Jadewald war Kaiser Shaohao guten Mutes, doch er verzweifelte an der Ungewissheit der Zukunft. Er suchte den Rat des Roten Kranichs, Geist der Hoffnung, der tief in der Krasarangwildnis lebte. Der Rote Kranich sagte dem Kaiser, dass die Hoffnung in uns allen ruhte, man müsse nur tief genug blicken. Daraufhin gab der Affenkönig dem Kaiser eine Maske der Verzweiflung, die eine Fratze schrecklicher Traurigkeit darstellte. Der Kaiser legte die Maske an und entlud sich somit seiner Hoffnungslosigkeit... Eine Woche und einen Tag kämpfte der Kaiser in strömendem Regen gegen das Sha, doch mit der Hilfe des Roten Kranichs und des Affenkönigs bezwang er seine Verzweiflung. Von jenem Tag an wusste der Kaiser, dass die Zukunft rosig sein würde. Er wurde ein Wesen der Hoffnung.[10]

III: Angst[11][]

Shaohao Angst
Aus dem Buch der Bürden, Kapitel 14:
Obgleich Shaohao von Zweifel und Verzweiflung befreit war, überkam ihn dennoch Angst. Er suchte den Rat des Schwarzen Ochsen, Geist des Mutes und der Zuversicht, der in der Steppe jenseits der Mauer lebte. Der Schwarze Ochse, der Rote Kranich, der Kaiser und der Affenkönig diskutierten ausführlich über die Angst, bis der Affenkönig eine Idee hatte. Eine Maske der Angst wurde gefertigt, die wahrlich schrecklich anzusehen war. Mit zitternden Händen legte der Kaiser die Maske an, die ihm seine eigene Angst entzog... Der Kampf gegen das Sha der Angst dauerte eine Woche und einen Tag, währenddessen niemals die Sonne aufgegangen sein soll. Schließlich wurde das Sha besiegt und eingesperrt, doch der Kaiser hatte sich unwiderruflich verändert: Er konnte keine Angst mehr empfinden. Er wurde ein Wesen des Mutes.[12]

IV: Zorn[13][]

Shaohao Tiger
Aus dem Buch der Bürden, Kapitel 19:
Zuversichtlich und furchtlos glaubte Shaohao, nichts könne ihn aufhalten, doch auf Bitten des Roten Kranichs suchte er den Rat des Weißen Tigers, dem Geist der Stärke. Der Weiße Tiger erkannte in Shaohao einen gefährlichen Leichtsinn, der häufig jene ohne Angst begleitet. So versammelte er die besten Krieger von Pandaria, um den Kaiser auf die Probe zu stellen. Der Kaiser sollte mit einem drei Meter langen Stab einen der Krieger treffen, doch selbst nach stundenlangem Kampf gelang es ihm nicht, denn die Krieger waren zu flink und der Kaiser untrainiert. Er wurde wütend, fluchte und zerbrach schließlich den Stab über seinem Knie. Der gedemütigte Kaiser fragte den Weißen Tiger, was er falsch mache, und erfuhr, dass ihn seine eigene Leidenschaft schwächte. Um Pandaria zu retten, müsste Shaohao seine eigene Angst, seinen Hass und seine Gewalt bekämpfen. Der Affenkönig setzte sich sofort an die Arbeit und schnitzte drei Masken. Der Kaiser trug alle Masken nacheinander. Und mit Hilfe seiner Freunde und den größten Kriegern von Pandaria besiegte er das Sha der Angst, das Sha des Hasses und das Sha der Gewalt und verbannte sie allesamt unter die Erde. Der Kaiser hatte sich für immer geändert und zog in sein letztes Abenteuer. Er war nun ein Wesen der Geduld, der Liebe und des Friedens.[14]
Der Orden der Shado-Pan wurde vor zehntausend Jahren unter dem Patronat von Shaohao, dem letzten Kaiser von Pandaria, gegründet. Shaohao wusste, dass die dunkle Energie des Sha - die physische Manifestation negativer Emotionen wie Zorn, Angst, Hass und Zweifel - eine große Gefahr für die Pandaren darstellte, wenn man sie unter dem Land schwelen lassen würde. Daher beauftragte er die stärksten Krieger von Pandaria damit, das Sha einzudämmen und zu kontrollieren. An diesem Ort, wenige Stunden nachdem Kaiser Shaohao seinen eigenen Zorn, seinen Hass und seine Gewalt überwunden hatte, kniete der erste Shado-Pan nieder und sprach vor dem letzten Kaiser einen Eid. Die gleichen Worte werden seither von jedem Schüler der Shado-Pan gesprochen, seit zehntausend Jahren.[15]

V: Die Zerschlagung[16][]

Pandaria Nebel
Aus dem Buch der Bürden, Epilog:
Bei Tagesanbruch des letzten Tages war der Himmel in grünes Feuer gehüllt und die Erde erbebte vor Schrecken. Doch der Kaiser fürchtete sich nicht. Sein Geist war frei von Zweifeln oder Verzweiflung. Er tafelte und sang, als sich der Himmel auftat. Als Kaiser Shaohao Furcht und Zweifel in den Augen seiner Untertanen las, ließ er verkünden: Man möge jeden Tag bis zum Letzten auskosten und jede Nacht mit der Ruhe eines unbelasteten Gemütes schlummern. Die Legende sagt, er sei zur Terrasse der Ewigkeit aufgestiegen, um Pandaria vom Rest der Welt abzuteilen. Aber wie sehr er sich auch anstrengte, es gelang ihm nicht. Die Erde erbebte, ließ sich aber nicht bewegen. Bald ergriffen ihn Zweifel und das Sha des Zweifels erschien aus dem Osten. Ihn überkam Angst und das Sha der Angst warf seine Fesseln im Westen ab. Verzweifelt rief er die Jadeschlange um Hilfe. Die Jadeschlange umschlängelte das Tal und sprach zu dem bedrängten Kaiser. "Pandaria ist mehr als nur ein Reich der Pandaren", erklärte sie Shaohao. "Eure Feinde im Westen sind genauso Teil dieses Landes wie Euer Reich hinter der Mauer." Als Shaohao sah, dass alles zu einem ewigen Ganzen verbunden ist und sein geliebtes Land mehr als nur ein Reich der Pandaren war, begriff er endlich. Sein Stab fiel geräuschvoll zu Boden und sein Geist vereinte sich mit dem Land. Als die Welt auseinandergerissen wurde, trieb Pandaria langsam auf den Ozean hinaus. Und während die Kleider des Kaisers leer zu Boden glitten, umhüllten das Land undurchdringliche Nebel und verbargen es vor dem Rest der Welt.[17]

Anmerkungen[]


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