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Magiersanktum Sturmwind Die Ebenen der Elementare Die Elementare

Die Elementarbenen - ein Foliant der, dem Anschein nach, bereits durch viele Hände ging. Sein weinroter Einband der mit goldenen Deckelfileten geprägt ist und mit silbernen Beschlägen an den Ecken verziert, weist zahlreiche Kratzer und Einkerbungen in seiner ledernen Haut auf. Geschrieben von Erzmagier Quithas Sonnenglanz, füllt es das Wissen der großen Bibliothek der Akademie der Arkanen Künste und Wissenschaften von Sturmwind. Es ist der erste Band über die Elementare und ihre Ebenen und wird von der Abhandlung Die Elementare von Erzmagierin Vermillion-Sonnenseele gefolgt.

Die Elementarebenen[]

Einführung: Die Elementarebenen[]

Mit der Hilfe von zahlosen verschiedenen Berichten von den Schamanen des Irdenen Rings, Magiern, Reisenden und anderen Quellen, ist es mir gelungen eine umfassende Abhandlung über die vier Elementarreiche anzufertigen. Doch zunächst möchte ich einen kurzen Überblick über die Grundlagen der Elementarebene geben.

Die Elementarebene ist ein von den Titanen erschaffenes Gefängnis, in dem die Elementare der Welt in vier Regionen eingesperrt sind:

  • Der Himmelswall als Reich der Luft unter der Herrschaft von Al’Akir dem Windlord
  • Tiefenheim als Reich der Erde unter der Herrschaft von Therazane der Erdenmutter
  • Meeresschlund als Reich des Wassers unter der Herrschaft von Neptulon dem Gezeitenjäger
  • Die Feuerlande als Reich des Feuers unter der ehemaligen Herrschaft von Ragnaros dem Feuerlord


Wo diese Ebene im Vergleich zu unserer liegt, ist zum jetzigen Standpunkt der Forschung noch nicht sicher ergründet. Manche Quelen deuten darauf hin, dass sie ein Teilgebiet im Wirbelnden Nether darstellt. Doch stellte Khadgar die Vermutung an, dass über der Elementarenebene unsere sterbliche Welt liegt. Dies deckt sich mit
Khadgar001

Erzmagier Khadgar stellte die Theorie auf, dass die Elementarebenen unter der Astralebene von Azeroth liegen.

verschiedenen Theorien, die besagen, dass die Elementarebene den „Kern“ unserer Welt darstellt. Nach den Vorfällen in Tiefenheim, scheint diese Theorie durchaus schlüssig. Sicher ist, dass die Elementarebene ein dreistufiges, kugelförmiges und relativ kleines Reich ist. Jedes Element hat seine eigene Ebene, das einen fortwährenden Krieg gegen die anderen Elemente führt. Tausende von Jahren wurde so das natürliche Gleichgewicht auf Azeroth bewahrt. Nur hin und wieder gelang es Elementaren ein Tor in unsere Welt zu öffnen. In der Regel standen sie dabei unter der Herrschaft des Magiers der sie beschworen hatte und gleichwohl auch wieder in ihre Welt zurück bannen konnte. Aber können wir in Gebieten wie dem Verbrannten Tal im Steinkrallengebirge sehen, dass Elementare offensichtlich auch ohne das Zutun eines Magiers in unsere Welt eindringen konnten, wenn die richtigen Bedingungen bestanden.

Doch mit dem Kataklysmus existiert diese Ordnung nicht mehr. Als Todesschwinge durch den Tempel der Erde in Tiefenheim brach und Azeroth heimsuchte, wurden die Elementarebenen nach Oben gedrückt – oder im Falle von Himmelswall nach unten – und können nun von den sterblichen Völkern durch Portale erreicht werden. Zumindest lautet so die derzeitige Theorie. Ob sie nun stimmt oder nicht, es stellt sich die Frage, ob die Naturkatastrophen auf Azeroth mit der Verschiebung der Elementarebenen in Verbindung stehen. Eine Frage, deren Klärung noch offen steht.

Die Feuerlande - Die Ebene des Feuers[]

Tief unter der Erde und den Meeren unserer Welt, liegt das Feuerlande, ein raues, Land aus geschmolzenem Stein – die Elementarebene des Feuers. Es ist ein Ort von scheinbar unendlichem Ausmaß, ohne erkennbaren Boden, dominiert von Vulkanen, schwebenden Inseln, Magmafällen und einem von wirbelnden Wolken aus Asche verhangenen Himmel. In der Mitte dieser Elementarebene liegt die Festung Sulfuron, der Hauptsitz von Ragnaros dem Herrscher der Feuerlande – auch Feuerfürst- oder Lord genannt. Ein See aus geschmolzenen Metallen, Schwefel und Lava umgibt seine Festung wie eine Art Burggraben. Bis vor ungefähr 300 Jahren, herrschte
Feuerlande

Die Feuerlande

Ragnaros von dieser Festung aus über sein verborgenes Reich, doch im Bürgerkrieg der Zwerge – auch als Krieg der drei Hämmer bekannt – wurde er von Thaurissan auf unsere Welt beschworen. Diese unüberlegte Tat sollte das riesige Rotkammgebirge für immer teilen und lies die Brennende Steppe, die Sengende Schlucht und den Vulkan Schwarzfels entstehen. Erst vor einigen Jahren, als man ihn auf Azeroth vernichtete und somit – unwissentlich – in sein altes Reich der Feuerlande zurückbannte, konnte er zurückkehren und die Macht in seinem Elementarreich wieder an sich reißen.

Äonen lang diente diese Elementarebene nicht nur als Kraftquelle für Feuermagier, sondern in erster Linie als sicheres Gefängnis für die Feuerelementargeister Azeroths. Doch als Ragnaros zurückkehrte, Todesschwinge wieder Azeroth bedrohte und den Kataklysmus auslöste, zerbrach ein Teil der Trennung zwischen unseren Welten. Vom Hyjal aus, drangen so die Armeen der Feuerelementare in unserer Welt ein. Derzeit werden sie noch bekämpft. Nach letzten Berichten aber, konnte man sie in ihre Welt zurückdrängen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Veränderung dieser Elementarebene noch auf unsere Welt und unsere Elementarmagie auswirken wird.

Meeresschlund - Reich von Neptulon[]

Die Elementarebene des Wassers, erstreckt sich in einem riesigen, schier endlosen Meer, dass an vielen Orten so tief ist, dass es fast bis in das Reich von Ragnaros reicht. Das Reich von
Abyssische Tiefen 02

Das Reich von Neptulon dem Gezeitenjäger

Neptulon dem Gezeitenjäger, ist nichtnur Quelle für die Frost- und Wassermagier Azeroths und Heimat von Kreaturen wie Kraken oder Wasserelementaren, sondern auch ständiger Widersacher und Erzfeind von Ragnaros dem Herren der Feuerlande. An der Oberfläche dieses Meeres, findet man nur wenige, zerklüftete Inseln, die den stürmischen Wogen und Wellen des Meeres ununterbrochen trotzen. Weit Abseits von allen anderen Elementen, ragt aus dem Meer ein riesiger Eisberg, Heimat der äußerst seltenen Frostelementare - das Frostland.

Durch den Kataklysmus zerbrach auch in dieser Elementarebene der Schleier zwischen unseren Welten und ein Zugang zum Reich von Neptulon entstand. Ob dies Auswirkungen auf unsere Elementarmagie haben wird bleibt derzeit ungewiss. Doch scheint der Gezeitenjäger nicht wie der Feuerlord Azeroth zu bedrohen, sondern sich aus diesem Krieg der Elemente herauszuhalten.

Himmelswall - Reich in luftiger Höhe[]

Der Himmel im Luftreich von Al’Akir dem Windlord wirkt auf den ersten Blick, wie jener über Azeroth. Eine gelbe, starre Sonne dominiert den meist klaren blauen Himmel. Vögel und andere seltsame Wesen huschen ebenso über sein Gestirn, wie Wolken oder heftige Stürme, die hin und wieder die Sonne verdecken. In diesen Wolken befinden sich die prächtigen Schlösser und Städte der Luftelementare. Eine dieser Städte ist der Vortexgipfel. In einem schier endlosen Himmel, ragt diese Stadt mit seinen eleganten, Alabastersäulen beeindruckend hervor. Seine verschiedenen Stadteile, werden durch
Himmelswall 2

Die beeindruckenden Alabastersäulen prägen die Städte der Luftelementare

Steinbrücken und luftige Verwirbelungen verbunden; pastellfarbene Wolken die atemberaubende Brücken aus Gas bilden oder einen Reisenden sanft auf die andere Ebene schweben lassen. Aber stellt diese Stadt weit mehr als einen atemberaubenden Anblick dar. Es ist in erster Linie das Lager einer Armee aus Luftelementaren, die sich gegen Azeroths verschworen haben und ganz offensichtlich Todesschwinge in seinen zerstörerischen Bemühungen unterstützen. Hauptstadt und Hauptsitz von Al’Akir, ist der Thron der Elemente. Eine Stadt von seltsamer Architektur und vermutlich noch atemberaubender als die Stadt Vortexgipfel. Von hier aus beherrscht der Windlord die Winde und Luftelementare um sie – bedauerlicherweise – gegen Azeroth in den Kampf zu schicken. Auch dieses Reich kann man nach dem Kataklysmus betreten. Fraglich ist, ob dies Auswirkungen auf die natürliche Magie der Schamanen haben wird.

Tiefenheim - Die Säule der Erde[]

Weit unter dem Himmelswall, liegt die Ebene der Steinelementare, Tiefenheim. Es ist eine rauen, von Rissen und Kratern zerklüftete Landschaft in der es regelmäßig zu Erdbeben kommt, die neue Krater, Gebirge, endlose Tunnel, Gänge und Höhlen hervorbringen und im nächsten Moment durch ein weiteres Erdbeben alles wieder einstürzen lassen – und dabei durchaus zur Gefahr für Reisende werden können. Allerlei Kreaturen tummeln sich in dieser Elementarebene. Von Steinwürmern, über Erdelementare, Steintroggs bis hin zu Irdenen. Doch neben den verschiedenen Kreaturen kann man dort vor allem Edelsteine aller Art, einschließlich der bekannten auf Azeroth, finden. Nicht wenige Gelehrte vermuten, dass diesen Edelsteinen starke, magische Kräfte innewohnen. Doch da Therazane die Steinmutter Bergbau in ihrem Reich verboten hat, ist der Abbau jener Edelsteine äußerst gefährlich und man wird vermutlich nie die magischen Kräfte dieser Edelsteine studieren können.

Tiefenheim 011

Welche Macht diesen leuchtenden Kristallen innewohnt bleibt ungeklärt.

Jedoch hat Therazane ihr wachsames Auge nicht nur auf die Edelsteine ihres Reiches gerichtet. Jede der dort heimischen Kreatur oder Pflanze obliegt ihren Schutz und Pflege. Sollte man ihre „Kinder“ grundlos töten, ist das der beste Weg, sich einen sehr, sehr mächtigen Feind zu machen. Nämlich die Herrin der Erde selbst. Einige wenige Orte in Tiefenheim erinnern beim Betrachten an einen felsigen, einsamen Abschnitt Azeroths. Dort kann man zu einem gewissen Maß an Ruhe finden, wenn nicht gerade die Erde bebt.

Wie wir heute Wissen, war dieses Reich auch lange der Zufluchtsort von Todesschwinge um sich von seinen Wunden zu erholen. Als seine Genesung abgeschlossen war, stieß er durch die Mitte Tiefenheims – den Tempel der Erde - wieder an die Oberfläche, zerbrach dabei die Weltensäule und erzeugte einen Riss im Mahlstrom, über den man heute diese Elementarebene erreicht. Die Weltensäule befindet sich im Tempel der Erde, ein Heiligtum Tiefenheims. Vermutlich von den Titanen erschaffen, trägt diese Säule ihren Namen zu Recht, da sie das Gewicht aller elementaren und magnetischen Kräfte Tiefenheims schultert. Als sie durch Todesschwinge zerbrach, bestand eine Zeitlang die Gefahr das ganz Tiefenheim auf Azeroth stürzt und zerstört. Glücklicherweise konnte die Weltensäule wiederhergestellt werden und die Gefahr wurde abgewandt.

Abschließende Worte[]

Die Veränderung der Elementarebenen stellt uns vor viele Fragen, Rätsel und Gefahren. Niemand kann erahnen, welche Auswirkung all dies auf unsere Welt in Zukunft haben wird und wie viele Leben wir noch im Krieg gegen die Elemente opfern müssen, um das Gleichgewicht Azeroths zu bewahren. Doch gibt es uns gleichzeitig die Möglichkeit, unserer Elemente und ihren Einfluss auf unsere Magie besser zu verstehen und so neue magische Fähigkeiten zu erlangen oder alte zu verbessern.

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