Desdel Sternauge war ein nachtelfischer Kommandant zu Zeiten Königin Azsharas, welcher im Krieg der Ahnen nach Rabenkrones Tod das Kommando über die Widerstandsarmee übernahm.
Hintergrund[]
Krieg der Ahnen[]
“ | Neben dem Thron stand ein sehr hagerer Nachtelf, der die gleiche Rüstung wie Ravencrest angelegt hatte, aber einen Umhang aus miteinander verwobenen grünen, orangefarbenen und purpurnen Linien trug. An der Spitze von Stareyes Helm sah man eine Krone aus Nachtsäblerfell. Der Helm war außerdem mit zahlreichen kleinen Edelsteinsternen verziert. In der Mitte jedes Edelsteins saß ein goldenes Auge. Zweifellos wirkten diese Verzierungen auf Außenstehende kitschig, Stareyes Kameraden gefielen sie jedoch. Der Nachtelf schien auf jeden herabzublicken – auf jeden außer seinem Gastgeber, denn Desdel Stareye wusste, wie wichtig seine Verbindung zum Hause Ravencrest war.[1] | ” |
Rhonin hatte im Zuge der Gefechte seine Zweifel daran, wieviel Sternauge tatsächlich aktiv kämpfte, da seine Rüstung makellos erschien. Außerdem hatte er eine Vorliebe für eine Art Schnupftabak.[2]
“ | Rhonin kannte Leute wie diesen Nachtelf aus seiner eigenen Zeit. Solche hochgestellten Persönlichkeiten waren nicht nur unnütz, als Kommandanten waren sie sogar gefährlich. Sie interessierte nichts außer dem eigenen Vergnügen, und sie sahen im Krieg nur ein weiteres Spiel.[2] | ” |
Nach Rabenkrones Tod, für dessen Bestattung er sich verantwortlich zeichnete, übertrugen die anderen Adeligen Sternauge das Kommando über die Truppen. Wie auch sein Vorgänger weigerte er sich, nicht-nachtelfische Hilfe zuzulassen oder anfordern zu lassen.[3] Der Adelige hatte keine Ahnung von Strategie oder Kampfgeschick[4], der Posten ging rein aus Herkunftsgründen an ihn. Die Verhandlungen mit den "neuen Verbündeten" erwiesen sich, wie zu erwarten war, dann auch als schwierig da Sternauge nicht gewillt war, mit "Tieren" zu kämpfen, als welche er sowohl Tauren als auch Furbolgs betrachtete.[4] So konnte ihm Rhonin zwar theoretisch die Tauren, Irdenen und Furbolgs "aufzwingen", in der Praxis allerdings gab es kaum Kontakt zwischen den Gruppen, da sie getrennt an verschiedenen Flanken kämpften.[5] Auch nahm Sternauge kaum direkt an den Kämpfen teil. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Rabenkrone, welcher ebenso blutverschmiert wie seine Soldaten war, erschient Sternauges Rüstung immer makellos, während er sich von seiner Leibgarde umringen ließ.[5]
Ein tollkühner Plan zum Angriff schlug fehl, als Archimonde seine Verdammniswachen Krüge mit kochend-roter Flüssigkeit auf die Nachtelfen herabgießen ließ. Sternauge war derart entsetzt, dass er nicht mehr zu Befehlen fähig war. Er starb am Schlachtfeld.[6]
“ | Die Welle, die sich über Stareye und die anderen ergoss, verbrühte Fleisch und schmolz Metall.[6] | ” |
Anmerkungen[]
- ↑ Die Dämonenseele, Kap. 3
- ↑ 2,0 2,1 Die Dämonenseele, Kap. 18
- ↑ Die Dämonenseele, Kap. 23
- ↑ 4,0 4,1 Das Erwachen, Kap. 1
- ↑ 5,0 5,1 Das Erwachen, Kap. 3
- ↑ 6,0 6,1 Das Erwachen, Kap. 7
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