Die Aldor Wiki
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Kamata


Ihr wacht auf und müsst Euch erst einmal den schmerzenden Kopf halten. Dabei fällt Euch auf, dass Ihr in einer Ecke im Park von Sturmwind liegt. Was ist passiert, mag es Euch durch den Kopf schießen. Ihr wart doch nur in der Taverne, etwas trinken. Und dann erinnert Ihr Euch, fuchsrote Haare, grüne Augen, die Euch in ihren Bann zogen, Lippen, die Euren Blick bei jedem Wort fesselten. Ein Körper, der seinesgleichen sucht. Ihr seid spendabel, schließlich trifft man hier nicht oft solch ein rassiges Weib. Es wurde gescherzt und gelacht, ab und an streifte der angenehme Duft nach frischem Sonnengras Eure Nase. Irgendwann fing die Dame an, Euch einzuladen, statt Wein wurde zwischen Rum und Bier gewechselt...und plötzlich seid Ihr hier aufgewacht. Wie ein Blitz durchfährt es Euch, doch Euer prüfender Griff geht ins Leere. Mit der Dame ist auch Euer Goldbeutel verschwunden.

Allgemeines[]

Aussehen:[]

Kamata würde man nicht älter als 30 Jahre schätzen. Die Haut ist angenehm dunkel, vermutlich ist sie häufig an der frischen Luft. Ihre tiefgrünen Augen mustern ihre Umgebung stets neugierig, Personen könnten den Eindruck haben, als würde sie die Kleidung genau abschätzen. Die langen, tiefroten Haare trägt Kamata meist zweckmäßig zu einem Zopf hochgebungen.

Ihr Körper wirkt athletisch, fast wie der einer Wildkatze. Und auch bei ihren Bewegungen könnte sich der Vergleich mit einer Wildkatze aufdrängen: flink, kraftvoll und geschmeidig. Ihre üppigen Kurven vervollständigen das Gesamtbild, sie weiß, was sie hat und nutzt dieses auch schonmal schamlos zu ihrem Vorteil. Eine abgelenkte Person ist eine einfach zu bestehlende Person.


Besonderheiten[]

Der rechte Rippenbogen wird von einem großflächigen Tattoo verziert. Dieses stellt einen sitzenden Fuchs vor einem knorrigen Baum da.


Rüstungen/Kleidung:[]

Meist trifft man Kamata in einer Lederrüstung an, die ihre besten Tage schon hinter sich hat. An vielen Stellen wirkt sie abgewetzt, teilweise geflickt. Nichts desto trotz scheint sie ihren Zweck weiter zu erfüllen: Schutz gebend, dabei die Bewegung nicht einschränkend. Kopf und Gesicht sind unter einer Kapuze versteckt.

Gelegentlich trifft man Kamata auch in Roben an, die ihren ohnehin weiblichen Körper noch stärker betonen. Die Roben umspielen ihren Körper dabei meist eng anliegend und geben den Ein oder Anderen tieferen Blick frei. Man könnte vermuten, dass die Dame nicht gerade ein Kind von Traurigkeit ist. Die Stoffe sind aus guter Qualität, allerdings steht für Kenner fest, dass es sich nicht um seltene oder gar sündhaft teure Stoffe handelt. Zudem trägt sie nicht ihre abgewetzten Lederstiefel, sondern ihre Ausgehstiefel mit leichtem Absatz.


Waffen:[]

An ihrem Gürtel erkennt Ihr zwei Dolche, zusätzlich könnt Ihr im Rückenbereich ein Kürschnermesser entdecken.

Gelegentlich trägt sie auch statt Dolche eine einläufige Flinte. Der Griff ist edel geschnitzt und fein verziert.


Persönlichkeit:[]

Meist ist die junge Frau zurückhaltend und ruhig. Ihr fällt es schwer, Personen an sich heran zu lassen, Freundschaften anzunehmen. Kummer wird schnell ertränkt


Historie:[]

Füchse jagen allein[]

"Versteck dich in dem Kleiderschrank". Ein Satz, den das kleine, dürre Mädchen täglich hörte. Sie wartete stets leise, sich in den Umhang ihrer Mutter gekuschelt, dass ihr Vater wieder betrunken nach Hause kam. Schnell kam es zwischen ihren Eltern zu heftigen Streitereien. Die Hände hatte sie dabei auf ihre Ohren gepresst, die Augen zugekniffen. Dann war es wie jedesmal: Ihr Vater schlief seinen Rausch aus, nur um Stunden später in die Kathedrale zu rennen und dem Licht Besserung zu geloben. Doch es gab keine Besserung.

Doch dieses mal war es anders. Hatte Mutter den Umhang zum Waschen gebracht? So wartete Kamata, gerade einmal 5 Jahre alt, ganze zwei Tage. Sie hörte zwischendurch ihren Vater, doch der Streit blieb aus. Er lief ruhelos in der winzigen Wohnung herum, nur um Stunden später diese türknallend wieder zu verlassen. "Mami...warum lässt du mich zurück?"

Die nächsten Jahre waren nicht leicht für Kamata, klein, mager, schwach, feuerrote Haare, Tochter eines Säufers: genug Gründe, um Prellball der anderen Gossenkinder zu sein. Kamata fehlte die Kraft, sich zu wehren. Eines Tages, Kamata war gerade 12 Jahre alt, trat ein älterer Mann auf sie zu, Narben im Gesicht, trotz des Alters gut trainiert. Er hatte Mitleid mit Kamata und nahm sie fortan unter seine Fittiche.


Schlag zurück...und sorg dafür, dass man diesen Schlag nicht vergisst[]

Jordis begann, Kamata zu trainieren. Schnell entdeckte er ihre Stärken: Aufgrund ihres Körperbaus war sie flink und außergewöhnlich schnell. Er unterwies sie im Kampf mit den Dolchen, Ausdauertraining und Geschicklichkeitstraining. Zusätzlich brachte er ihr Lesen und Schreiben bei, denn bislang hatte Kamata die Schule nie besucht, wie auch, das Geld hierfür wurde fleißig in die Taverne getragen. Er sorgte dafür, dass sie zu Kräften kam, versorgte sie regelmäßig mit Essen. Kamatas Selbstvertrauen wuchs. 

Eines Tages artete der Streit mit ihren betrunkenen Vater aus. Erneut wollte er seinen Hass an das junge Mädchen auslassen, doch Kamata, die mittlerweile alles andere als mager und schwach war, stellte sich seiner Wut. Als er nach ihr schlagen wollte, wich sie seiner Faust aus..und drehte den Spieß um. Als sie die Wohnung verließ, lag er blutend am Boden. Dies war der Zeitpunkt, als Kamata, jetzt 14 Jahre alt, bei Jordis einzog. Ihr Vater ging ihr seitdem aus dem Weg.


Füchse werden immer alleine jagen[]

Jordis wurde für Kamata fast schon ein Ziehvater. Er unterwies sie immer tiefer in die Künste des Schurkendaseins. Sie lernte, die Schatten so zu nutzen, dass sie vor neugierigen Blicken verborgen blieb, der Klingentanz wurde verfeinert, sie lernte, aus Pflanzen Gifte für ihre Klingen zu extrahieren. Sie fing an, sich ihren Lebensunterhalt durch kleine Gaunereien zu verdienen. Sie wußte, dass Jordis dies nicht gut hieß, doch er ließ sie. 

Eines Tages jedoch packte Jordis seine wichtigsten Sachen. Kamata kannte dies schon. Er würde für einige Tage, vielleicht auch wenige Wochen fort sein. Während er sonst wortlos ging, verabschiedete er sich diesesmal. Er gab ihr ein schwarzes Tuch mit den Worten: "Es wird das rot verbergen". Kamata würde ihren Ziehvater nie wieder sehen.


Zeit für ehrliche Arbeit?[]

Kamata verließ eines Tages Sturmwind. Warum wußte niemand...andererseits vermisste sie auch niemand. Gerüchten zufolge hätte sie kurz vor dem Aufbruch in Dunkelhain mit einem verhüllten Mann gesprochen, der wenig vertrauenserweckend wirkte.

Nach Wochen kehrte sie zurück. Sie war verstockter als sonst, regelrecht niedergeschlagen. Doch etwas hatte sich verändert. Man traf sie immer häufiger in Gesellschaft an. Die junge Erntehexe Miranda Falsworth brachte sie immer häufiger zum Lachen.

Doch auch der Großwildjäger Saiven Nebelleid und die Paladin Lereanna Lathariel wurden immer häufiger mit Kamata gesehen. Scheinbar waren sie dabei, etwas auszuhecken. Ein Laden sollte es werden für feine Leder- und Pelzwaren. Während sie mit Saiven stets vertraut war, wuchs die Freundschaft zu der Paladin immer mehr.


Lieblingszitate:[]

- Füchse jagen alleine

- Liebe ist Scheiße

- Leere Herzen bleiben leer

- Dir scheint heute gar nicht das Licht aus dem Arsch

- Wenn du einen Kater hast, musste direkt weiter saufen


Familie:[]

Joyce - Mutter (seit 24 Jahren verschollen. Vielleicht hat sie sich ja ein neues Leben aufgebaut)

Carl - Vater ("Ich hoffe, dass er endlich im Kanal ersäuft")


Engste Freunde:[]

- Großwildjäger Saiven Nebelleid (Holzkopf)

- Paladin Lereanna Latharial (Lichtschubse)

- Courtney Piers

- Erntehexe Miranda Falsworth ("Irgendwann gewöhnst du dich schon an den Rum")


Freunde:[]

- Aelith Blackrain (die Schweigsame)

Was andere über die Füchsin sagen:[]

Es steht jedem frei hier Aussagen, Anekdoten und dergleichen nieder zu schreiben.

" Rote Haare... grüne Augen und ein Mundwerk dass jeden zurückschrecken lässt mit unwiederstehlichem Körper"?"Ihr redet von der Füchsin, mein Freund" *Lereanna muss schmunzeln*" Was ich über sie denke?"*Sie lächelt nun* " Ich denke so vieles aber beschreiben sie nur zwei Wort am besten " *Ihr Lächeln wird nur weicher* " Meine Tochter"*Lereanna muss warm lächeln, ist es doch so als wäre sie immer da gewesen, als gehörte sie immer in ihr Leben. Und wer weiß, vielleicht war es auch so* " ich bin stolz sie zu kennen". --- Lereanna Latharial

"Sie würfelt wie ein Dämon, sieht aus wie n' Juwel un' hat das Maul von drei Waschweibern! Mindesten's!" *raunt der Großwildjäger mit einem breiten Grinsen* "Sie is' einfach unglaublich'... un' meine allerbeste Freundin! Ein Leben ohne Sie wär wie'n Leben ohne Lachen! So is' es!" - Saiven Nebelleid


 
 
 

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