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Prof. Dr. med. Zwirbelklips Vergangenheit

Über Lilma ist relativ wenig zu erzählen, denn bis auf die großen Ereignisse des Zweiten und Dritten Krieges und dem Fall Gnomeregans verlief alles in geregelten Bahnen.


Die Jahre in Lordaeron[]

Gynis und Fulfus legten den gnomischen Lebensstiel ab und kehrten Gnomeregan den Rücken zu, um im Norden bei den Menschen den Grundstein für ein neues Leben zu setzen.
Gnome

Das Dreiergespann

In diese Familie zweier Immigranten wurde also Lilma hineingeboren. In einer kleinen Wohnung in einem Dorf, nahe der Hauptstadt, fand hauptsächlich das alltägliche Leben des Dreiergespanns statt. Das handwerkliche Geschick der Gnome war meistens um Weiten besser, als das der Menschen. Dieses Defizit konnte man nutzen, um ein gutes Einkommen zu erzielen. Lilmas Vater war folglich den ganzen Tag damit beschäftigt, Steinchen zu schleifen und individuelle Werkzeuge zu basteln. Jahr für Jahr wurde die Nachfrage größer und Fulfus konnte sogar drei Arbeiter beschäftigen, um die Einnahmen und Ausgaben zu decken. Im Vergleich zu den meisten Mitmenschen ging es den drei Einwanderern richtig gut. Der gnomisch geprägte Familienladen durfte sogar einmal einen Adeligen aus Lordaeron mit geschliffenen Edelsteinchen beliefern. Die Einnahmen waren sogar so groß, dass sich Gynis, die schon immer von der Magie angetan war, ein Studium in Dalaran finanzieren konnte. Fulfus schmiss den Laden also alleine, während seine Frau fleißig studierte. Lilma war zu dieser Zeit noch nicht alt. Auch sie war im Unternehmen tätig, erledigte zwar hauptsächlich Putzarbeiten, aber durfte gelegentlich auch Lieferungen auszutragen, gesäumt mit Werbeaktionen in den Städten.

Einige Menschen waren geübt in der Kräuterkunde und der Medizin, einige waren sogar Ärzte. Das faszinierte die junge Gnomin. Zur Überraschung des Vaters, verkündete sie, dass sie für eine Zeit lang in die Hauptstadt ziehen wolle, um dort der Heilkunde wissend zu werden. Gold war überdrüssig vorhanden und Fulfus war seiner dominanten Tochter mit Argumenten unterlegen. Also war es beschlossen. Der Gnome schuftete mittlerweile für zwei Damen, ohne Widerpart zu geben. Gynis war jetzt seit fünfzehn Jahren in der magischen Stadt, ihre Besuche daheim waren eher selten und Lilma kam auch gut voran, sie durfte sogar schon praktizieren. Ein paar Jahre später beendete sie ihr Noviziat und konnte, wenn sie denn wollte, auf eigenen Beinen stehen. Stattdessen kam sie in einen Zwist mit ihrer Mutter, der – aus welchem Grund auch immer – in den Sinn kam, ihre Tochter solle doch auch für eine Weile nach Dalaran und Adeptin der Arkanen Magie werden. Nach einigen mentalen Rauferein willigte Lilma ein und startete ein zweites, völlig anderes Studium. Gynis war überaus stolz, dass sie eine so fleißige und eifrige Tochter hatte, immerhin war sie ausgelernte Ärztin und würde jetzt auch zur Magierin werden. Fulfus; mittlerweile in die Jahre gekommen; erduldete das, wie auch schon so vieles davor. Frau und Tochter in Dalaran, ein erfolgreiches Geschäft und ein größtenteils unbeschwertes Leben, was will man mehr? … ein Arbeitsunfall beendete das Leben des Gnoms. Die Empörung und Trauer seiner Damen war nur von kurzer Dauer. Sie verschacherten das Gebäude, verkauften die Waren im Lager und lebten fortan von den Ersparnissen, um ihren weiteren Aufenthalt in Dalaran zu finanzieren.

Der Zweite und Dritte Krieg[]

Natürlich hörte man von den grünhäutigen Wesen, mit großen Hauern und breiten Schultern. Gynis war sogar mit einigen anderen Kirin Tor in Draenor, um dem nachzugehen, kam jedoch nicht zurück – wahrscheinlich irgendwo verendet. Ein paar Tage nachdem ihre Mutter als tot galt, beendete Lilma die Schulung in Dalaran und bewohnte ihre alte Wohnung, für ein paar Münzen, wieder. Sie stand kurz davor, vollwertige Magierin zu werden, aber das war ihr egal, die Alchemie interessierte sie mehr.

Als die Orcs im nahegelegenen Hügelland einfielen, war ein weiter Umzug fällig; in die Hauptstadt. Die Ersparnisse wurden knapp, darum war Lilma gezwungen, ihr Können endlich auszuleben. Immerhin waren in Zeiten des Kriegs Ärzte rar, zwar gab es nun einen neuen Orden, aber medizinische Versorgung war immer noch von Nöten. Und jetzt hat man sogar Gold von der Krone erhalten. Die verletzten Soldaten mussten ja behandelt werden. Als die Horde geschlagen wurde, kehrte wieder der banale Alltag ein. Lilma praktizierte nach wie vor als Ärztin und beschäftigte sich in ihrer freien Zeit mit einem selbstverfassten Manuskript, um den Doktor-Titel zu erhalten. Das dauerte ein paar Jahre. Kurz vor Beginn der drohenden Seuche durch den Kult der Verdammten legte sie ihre Arbeit erfolgreich ab und hatte von nun an einen beeindruckenden Rang. Die Entscheidung nach Sturmwind auszuwandern' und das bekannte Lordaeron hinter sich zu lassen, war nicht verkehrt, auch wenn so eher zufällig ihr Überleben gesichert wurde. Es dauerte, bis sie sich in der neuen Stadt eingelebt hatte, aber es war schön dort.

Professor-Titel und Eigenständigkeit[]

In der neue
Lilma

Die eigene Praxis

n Hauptstadt der Menschen ging Lilma fünf Jahre einem weiteren, erweiternden Studium nach. Bei einem menschlichen Professor der allgemeinen Medizin durfte sie ein Werk über die Muskulatur humanoider Wesen verfassen. Dies führte zum med. Prof.-Titel und einer Eigenständigkeit stand nichts mehr im Weg. Man hatte jetzt, was man wollte. Die Gnomin gab ihr gesamtes Überbleibsel an erspartem Gold aus um ein leerstehendes Gebäude mit zwei Etagen zu kaufen, das Erdgeschoss soll von nun an als Praxis dienen, der erste Stock wiederum als Apartment. Die Nachfrage war überraschend groß und binnen einigen Wochen war ein vernünftiger Finanzhaushalt zu kalkulieren. Lilma war nicht nur im Arztdasein gut, sie konnte exzellent schreiben. Einige Ausgaben unterschiedlichster Werke schaffte es sogar in den freien Handel – noch mehr Einkommen.


Bis heute macht sich ihre Selbstständigkeit in Form von Wohlhaben bemerkbar.

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