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Brunnen der Ewigkeit Instanz

Der Brunnen der Ewigkeit wurde in der Frühzeit Azeroths von den Wächtern der Titanen geschaffen.[3]

Ein Ort der puren Magie, das unendlich tiefe Reservoir der Macht, von dem die Magier und Zauberer zu allen Zeiten nur in ehrfürchtigem Flüsterton sprachen. Der Quell war das Zentrum der magischen Kräfte der Nachtelfen gewesen und hatte ihnen erlaubt, Zauber zu weben, die selbst den Drachen Respekt einflößten.[4]

Hintergrund

Azeroths Wunde

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

In der kataklysmischen Frühzeit Azeroths bekämpften die Titanen und ihre Schöpfungen die Alten Götter, welche sich auf dem Planeten eingenistet hatten. Im Zuge der Kämpfe riss Aman'Thul Y'Shaarj aus der Oberfläche Azeroths heraus, was im Planeten eine tiefe Wunde hinterließ, aus welcher arkane Energien ausströmten.[5] Nach dem Sieg über die Alten Götter waren die Wächter der Titanen bemüht, die Wunde zu schließen. Nachdem sie Tag und Nacht um den Riss in Azeroths Oberfläche gearbeitet hatten, blieb schließlich nur noch ein glitzernder See, abgeschirmt mit magischen Barrieren, übrig, welcher als "Brunnen der Ewigkeit" noch eine große Bedeutung in der weiteren Geschichte Azeroths spielen sollte.[3] Überdies erwiesen sich vor allem jene Gebiete als besonders fruchtbar für weitere Entwicklungen, in welche Wasser des Brunnens durch die Wunde geflossen waren.[6] Über die Jahrtausende florierte das Leben auf Azeroth, und insbesondere in jenen Wäldern, die um den Brunnen der Ewigkeit lagen. Zu den ersten Völkern, welche hier heranwuchsen und gediehen, zählten die Trolle.[7]

Die Nachtelfen und der Brunnen der Ewigkeit

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Eine von den übrigen Trollestämmen unabhängige und vorrangig nachtaktive Gruppe, die sogenannten "Dunkeltrolle", wanderte um 15.000 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals ins Zentrum Kalimdors und stieß dabei auf jenen See, welcher später "Brunnen der Ewigkeit" genannt werden sollte. Von den Magien angezogen ließen sie sich an dessen Ufer nieder und über mehrere Generationen begann der Brunnen, sie zu verändern. Sie gingen nunmehr aufrecht und wandelten sich zu hochintelligenten und quasi unsterblichen Wesen. Die ehemaligen Trolle begannen, die Mondgöttin Elune zu verehren und ihre Mystiker glaubten, sie würde tagsüber in dem schimmernden See schlafen und zu ihnen sprechen.[8]

Die Nachtelfen errichteten Städte und breiteten sich über Kalimdor aus. Sie erforschten den Brunnen der Ewigkeit und auch sie waren es, die mit zunehmender Zeit immer mehr die Macht des Brunnens missbrauchten. Im Zuge seiner Zeitreise erkannte Rhonin, dass die Nachtelfen und der Brunnen eins seien, nicht nur die Zauberwirker, die aktiv auf ihn zugriffen spürten seine Macht, sondern auch das gemeine Volk.[9] Die Verbindung der Kaldorei zum Brunnen war bei Nacht allerdings stärker als bei Tag.[10]

Dann kamen die Flüsterstimmen. Die ersten Nachtelfen, die sie hörten, meinten, bei den Geräuschen handele es sich nur um den heulenden Wind. [...] Ein paar, deren scharfe Sinne sensibler für die unirdischen Energien der Quelle waren, verstanden sie als das, was sie waren: Stimmen, die aus der Quelle selbst kamen. Doch was die Stimmen sagten, das konnten die Meisten nicht verstehen. [...] Die Stimmen sprachen von nichts anderem als dem Hunger. Sie hungerten nach allem. Nach Leben, Energie, Seelen … Sie wollten zu dieser Welt durchbrechen, ins unberührte Reich der Nachtelfen.[11]

In ständiger Aufruhr durch die fortwährenden Zauber der Hochgeborenen, um Sargeras nach Azeroth zu holen, verwandelte sich der Brunnen in den reißenden Mahlstrom, als die Dämonenseele auf die magischen Wasser traf. Strände und Ruinen Zin-Azsharis wurden unbarmherzig hinfortgespült, bis der Mahlstrom den gesamten Brunnen umfasste.[12]

Der Himmel über dem Brunnen existierte nicht mehr. Es gab nur noch eine riesige Wolke, die wie ein Trichter geformt war und alles verschlang. Illidan hatte offenbar die Wahrheit gesprochen. Die Zauber der Dämonen, der Alten Götter und der Verteidiger hatten den Brunnen der Ewigkeit zerrissen.[13]

Hyjal und der Zweite Brunnen der Ewigkeit

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Der Zweite Brunnen der Ewigkeit entstand kurz nach Zerstörung des Ersten. Illidan Sturmgrimm hatte etwas Flüssigkeit aus dem ersten Brunnen in Phiolen gesammelt und aus dem Glauben heraus, dass die Brennende Legion eines Tages zurückkommen würde, suchte er einen verlassenen See auf dem Berg Hyjal auf und schüttete den Inhalt hinein. Nachdem man Illidans Tat nicht ungeschehen machen konnte, beschloss Alexstrasza, dass man die Energien eindämmen könnte.[14][15]
Alexstrasza fügte jedoch hinzu: »Aber wir können dafür sorgen, dass er eine andere Kraft enthält. Eine, die sich nicht so manipulieren lässt wie die des Brunnens.« Die Augen des Magiers weiteten sich. »Ja, natürlich!« Malfurion verließ seinen Bruder. »Und was wäre das?« Die drei Drachen sahen einander an und nickten zustimmend. Alexstrasza wandte sich wieder an die Nachtelfen. »Wir werden einen Baum pflanzen.«[14]

Der Baum, der seine Leben spendenden Energie aus dem Brunnen bezog, sorgte dafür, dass die Nachtelfen unsterblich wurden und Macht über die Natur erlangten. Nozdormu, der Anführer des Bronzenen Drachenschwarms, belegte den Baum mit einem weiteren Zauber, der die Nachtelfen vor Krankheiten und Seuchen schützen sollte. Ysera verband mit ihrem Zauber den Baum mit dem Smaragdgrünen Traum.[16] Jahrtausende vergingen und der Brunnen blieb unangetastet bis zum Dritten Krieg, in dem die Brennende Legion nach Azeroth zurückkehrte und an dessen Ende Nordrassil von den Nachtelfen geopfert wurde, um Archimonde zu töten.[17][18]

Die Stunde des Zwielichts

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

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Galerie

Anmerkungen


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