Beloreon Löwenhaupt ist ein Paladin der Silbernen Hand und Offizier des Argentumkreuzzuges. Zum Höhepunkt seiner Karriere war er als Kommandeur der Argentumgarde bekannt.
Aussehen[]
Beloreon ist ca. 1,80m groß, muskulös und hat eine leicht gebräunte Haut. Seine grünen Augen sind mit auffälligen Augenringen und Krähenfüßen untermalt. Die Haare haben einen helleren Braunton, wirken leicht fettig und reichen runter bis kurz unter seine Schultern. Passend dazu trägt er einen Vollbart, der im Gegensatz zu den Haaren sehr gut gepflegt zu sein scheint. Sein gesamter Körper wird von Narben gezeichnet, besonders auffällig ist jedoch eine quer über die Nase. Seine Stimme hat den angenehmen Klang eines Baritons.
Persönlichkeit[]
Beloreon ist prinzipiell ein optimistischer Paladin. Privat gilt er als äußerst humorvoller Mensch, der gerne Versucht seine Kameraden mit seinem Enthusiasmus und seiner Aura anzustecken. Sofern es die Situation jedoch verlangt, bewahrt er eine gewisse Seriösität, die von einem Paladin seines Alters zu erwarten ist.
Sein Leben und sein Handeln sind nach den Tugenden des Lichtes sowie den Statuten der Silbernen Hand ausgelegt. Auch wenn es manchmal nicht ersichtlich erscheint, trägt er dennoch stets seinen Glauben und die Lehren des Lichts in jede Situation.
Als Kämpfer beweist er eine besondere Konzentrationsfähigkeit und kann oft mit seiner erprobten Erfahrung einen Vorteil gegenüber seinen Gegnern gewinnen. Doch auch als Lichtwirker ist er nicht zu unterschätzen, wo er pragmatisch beide Aspekte miteinander verbindet. In Gefechten bevorzugt der Paladin zumeist Großschwerter, scheut sich aber auch nicht hin und wieder von dieser Norm abzuweichen.
Ausrüstung[]
Typischerweise wirkt die Ausrüstung trotz guter Pflege eher kampferprobt und weist daher in der Regel recht viele Kratzer und Einkerbungen vor. Seine mehrschichtige Rüstung besteht aus einem dicken Laderwams, das über einem Kettenhemd auf simpler Kleidung getragen wird. Darüber hinaus sind gelegentlich an den Schuhen, Beinen, Händen, Brust und Schulter noch einfache Plattensegmente angebracht.
Auf dem Rücken ruht für gewöhnlich ein Bastardschwert. Das Heft ist aus einem Geflecht von gefärbtem Ledern hergestellt, während die Parierstange und der Knauf aus einem goldfarbigen Metall geformt sind. Die Klinge selbst wirkt robust, scharf und ist mit Runen verziert, welche bei direktem Lichtbefall leicht gold-bläulich aufleuchten. Ein schwacher melodischer Klang ist bei einem Schwung der Waffe zu hören.
Alternativ kann man ihn aber auch mit einem simplen Einhandschwert antreffen, das in einer ledernen Scheide an seiner Hüfte ruht. Gegebenenfalls trägt er dazu noch einen Soldatenschild der Silbernen Hand, sofern es die Situation rechtfertigt.
An seinem Gürtel hängt stramm an einer Eisenkette ein handgroßer Foliant, der auf der Frontseite das Emblem des Argentumkreuzzuges aufweist. Um den Hals ist (sofern nicht verdeckt) eine schlichte Kette zu sehen, an der zwei Abzeichen der Allianz ("Hundemarken") und ein schlichter Ehering hängen.
Biographie[]
Information: Folgender Abschnitt dient primär dazu die vielen RP-Jahre, die der Char nun schon auf dem Buckel hat, irgendwo niedergeschrieben zu haben.
Frühe Jahre[]
Geboren wurde Beloreon wenige Jahre vor der Invasion der Orcs im idyllischen Wald von Elwynn. Nachdem der Vater im ersten Krieg gefallen ist, flüchtete die Familie nach dem Untergang Sturmwinds nach Lordaeron. Dort fanden sie Obdach in der Stadt Herdweiler.
Um seine Mutter finanziell unterstützen zu können, arbeitete er schon im Kindesalter als Stalljunge. Sein älterer Bruder begann zur selben Zeit seine Ausbildung im lokalen Heer von Herdweiler.
Das Leben nahm für ihn eine wichtige Wendung nach dem zweiten Krieg, als der Paladin Wolthan von Bärliching die Stadt besuchte. Fasziniert durch Geschichten von Rittern wie Uther, Turalyon oder Tirion, träumte Beloreon von nichts mehr als selber zu solchen heiligen Kriegern zu gehören. Wissbegierig heftete er sich über die kommenden Monate zu jeder Gelegenheit an die Seite von Wolthan, um so viel von ihm zu lernen wie möglich.
Als sich die Lebenssituation der Familie Löwenhaupt nach erneuter Heirat seiner Mutter mit einem wohlhabenden Kaufmann verbesserte, vereinbarte Wolthan die Aufnahme des Stalljungens im Orden der Silbernen Hand.
Knappschaft und der Dritte Krieg[]
Als Knappe an Seite von Wolthan erlernte er mühsam, was es bedeutet ein wahrer Diener des Lichtes zu sein. In seiner Ausbildung wurde er hauptsächlich auf die vielen Reisen seines Lehrers mitgenommen, bei denen er die Lehren des Lichts eher auf praktische Art und Weise erlernen durfte.
Nach der Knappschaft wurde er in Stratholme zum vollwertigen Paladin geweiht, jedoch brach noch im selben Jahr die Geißel in Lordaeron aus. Er folgte Wolthan in dessen Heimat nach Tyrs Hand, wo sie sich mit anderen Rittern des Ordens sammelten.
Während des Krieges widmete sich die Gefolgschaft Wolthans der Mission, Zivilisten in ganz Lordaeron aus der Belagerung der Geißel zu befreien und zunächst nach Tyrs Hand, später aber auch in den sicheren Süden zu geleiten. Zwar musste die Gruppe einige Verluste einstecken, doch war es diese Aufgabe, welche am Ende ihr Überleben sichern sollte.
Nach dem Krieg[]
Viele Jahre nach dem dritten Krieg schrumpfte die Gruppe auf kaum mehr als einer handvoll Gefährten herunter. Im Vorgebirge des Hügellandes kämpften sie lange Zeit für den Schutz und den Wiederaufbau der dortigen Siedlungen.
Letztendlich trennte sich die Gruppe allerdings zur Zeit der Wiedereröffnung des Dunklen Portals. Beloreon reiste in diesen Monaten viel durch Khaz Modan und dem Königreich Sturmwind, in dessen Hauptstadt er sich schließlich niederließ.
Die zweite Seuche[]
Das erste Wiedersehen mit Wolthan fand erst zum Sturmwinder Hafenfest statt. Doch begann nach diesem Tag auch eine besonders finstere Zeit für die Großstadt, als plötzlich Anwohner unerklärlich krank wurden und zu Untoten mutierten.
Nach den ersten Ausbrüchen der neuen Seuche ließ sich Beloreon schnell für die neu-aufgezogene Miliz begeistern, die von den lokalen Streitkräften zur Abwehr gegen die wandelnden Untoten gegründet wurde. Im Dienste dieser Miliz kam schnell die Resolution, dass er selber tatkräftig an der Bekämpfung der Geißel beteiligt sein möchte. Genau zu diesem Zeitpunkt traf er auf den Argentumpaladin Taelron Sturmhammer, welcher ihn zum Dienste in der damaligen Argentumdämmerung motivieren konnte.
Nahe dem Ende der Geißelinvasion begann er mit seinen Vorbereitungen zur Kapelle des Hoffnungsvollen Lichts zu reisen, um mit dem neugeformten Argentumkreuzzug unter Hochlord Tirion Fordring in den Krieg gegen den Lichkönig zu ziehen.
Argentumkreuzzug und Nordend[]
In den frühen Stunden im Krieg gegen den Lichkönig begleitete Beloreon seine Brüder und Schwestern in dem Unterfangen, den lebensfeindlichen Kontinent Nordend zu erkunden. Zunächst rund um Zul'Drak stationiert, wurde der junge Kreuzfahrer nach ca. einem halben Jahr zur Unterstützung in Eiskrone geordert. Dort entwickelte er in den ersten Tagen eine gewisse Affinität zu den Argentumhimmelsklauen, von denen er eine in den Kampf reiten durfte.
Seine erste Dienstzeit in Nordend kam zu einem plötzlichen Ende, als er bei einer Operation bei Jotunheim von seiner Himmelsklaue gestoßen wurde. Dadurch in ein Koma versetzt und ohne passender medizinischen Einrichtung vor Ort, brachte man ihn zur Genesung nach Sturmwind.
Die Treue der Silbernen Hand[]
Durch eine bestehende Verletzung, die nach Wochen noch nicht richtig verheilt war, konnte er keinen aktiven Dienst leisten. Im Lazarett der Kathedrale baute er Verbindungen mit der Treue der Silbernen Hand auf. Mit Einverständnis des Argentumkreuzzuges verbrachte Beloreon seine Genesungszeit in diesem Orden.
In dieser Zeit traf er auf den jungen Yorgen Isenweg, welcher unter dem Kreuzfahrer seine Ausbildung zum Paladin antrat. Mit dem Knappen entwickelte sich über die Wochen eine gute Freundschaft, die noch lange über die Lehrzeit hinaus andauern sollte.
Silberkreuzzug[]
Mit der vollständigen Heilung seiner Verletzung und eskalierenden Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Treuen der Silbernen Hand, kehrte Beloreon gemeinsam mit seinem ehemaligen Knappen Yorgen nach Nordend zurück. Mit dem festen Willen wieder Anschluss an den Rest des Argentumkreuzzuges zu finden, stellten die beiden sich bei dem dort zugehörigen Silberkreuzzug vor. Zu seiner freudigen Überraschung wurde dieser von Taelron Sturmhammer angeführt, welcher ihn ursprünglich zur Argentumdämmerung rekrutierte.
Im Laufe seines Dienstes unter Taelron und dessen Gemahlin Andvaka Barvahall wurde der Kreuzfahrer in den unterschiedlichsten Krisenregionen Nordends eingesetzt. Besonders nennenswert wäre hier die Zeit in den Grizzlyhügeln, in der er mit seiner Einheit die Verbreitung von Drakkuru's Einflussbereiches eindämmen konnte.
Mit der Errichtung des Argentumturnierplatzes sollte nun ein stärker Fokus auf den anstehenden Sturm auf den Frostthron liegen, für den die besten Soldaten aus Azeroth nötig waren. Nach einer Umstationierung zu dem Turnierplatz begann Beloreon dort neue Paladine für den Kreuzzug auszubilden.
Rekrutierung und Kathedrale Sturmwinds[]
Als Initiative die fähigsten Recken Azeroths für den finalen Sturm auf die Eiskronenzitadelle zu sammeln, wurden viele Kreuzfahrer in alle vier Himmelsrichtungen entsendet. So fand sich auch Beloreon zunächst in Menethil, Eisenschmiede und letztendlich Sturmwind wieder, um für sein Banner und das Turnier zu werben.
Wolthan hatte dort zwischenzeitlich die Sprecherposition innerhalb der Kathedrale Sturmwinds übernommen. Um eine wichtige vakante Position in der Kathedrale zu füllen, forderte er einen alten Gefallen von Beloreon ein. Dieser akzeptierte, unter der Bedingung, weiterhin im Herzen der Allianz für den Argentumkreuzzug rekrutieren zu dürfen. Fortan diente er in den Folgemonaten als Hauptmann der Kathedralenwache.
In einer Rekrutin des Wachdienstes sah er besonderes Potenzial. Therá Fedorinn, zuvor eine einfache Soldatin aus Lordaeron, bekam von ihm das Angebot zu einem Paladin ausgebildet zu werden. Trotz erster Unschlüssigkeit aktzeptierte sie bald darauf dieses Angebot und wurde zu seiner Knappin. Im Laufe dieser Ausbildung entwickelten die beiden neben einer festen Freundschaft zudem tiefgehende Gefühle füreinander.
Mit dem großen Sturm auf den Lich König am Horizont, erhielt Beloreon neue Befehle und wurde aus Sturmwind abgezogen. Zerrissen zwischen Pflicht und Gefühle für sein neues Leben in der Großstadt, entschied er sich für den Ruf des Kreuzzuges. Zu seiner Reue machte er sich impulsiv über Nacht auf den Weg nach Nordend, ohne zuvor Lebewohl zu sagen.
Die Saronitverschwörung[]
In Nordend erhielt er das Amt des Offiziers und sollte eine Spezialeinheit an Kreuzfahrern organisieren, welche hinter den Linien der Geißel operieren könnte. Diese Einheit erhielt den Namen Argentumgarde. In den frühen Stunden der Organisation traf er auf dem Turnierplatz auf Yorgen Isenweg und dessen Knappen Grindir, welche ihn bei den ersten Operationen unterstützt haben.
Als Yorgen und sein Knappe nach Sturmwind zurückkehrten, verbreiteten sich Neuigkeiten über Beloreons Aufenthalt. Seine Geliebte Therá ließ ihre Position als Nachfolgerin von Wolthan als Sprecherin der Kathedrale fallen und reiste nach Eiskrone, als sie erfuhr, dass Beloreon wohlauf ist. Auch wenn die beiden noch zunächst Schwierigkeiten hatten wieder zusammen zu finden, schloss sie sich letzten Endes dem Argentumkreuzzug an. Mit ihrer Unterstützung konnte das Untersuchungsteam erfolgreich einen Hinterhalt auf die Versorgungslinie des Turnierplatzes vereiteln.
In den folgenden Monaten sammelten sich massive Herausforderungen für den jungen Offizier und die Garde an. Trotz alle dem konnte die Garde dank Bündnissen mit anderen Gilden, Fraktionen und Helden eine unheilvolle Verschwörung verhindern, welche die Eroberung der Eiskronenzitadelle gefährdet hätte.
Herdweiler[]
Nach dem Fall des Lich Königs kehrte Beloreon mit dem Argentumkreuzzug nach Lordaeron zurück. Die daraus folgenden Jahre stellten sich als wohl die friedlichste Zeit im Leben des Paladins heraus, in der er zusammen mit seiner (nun) Ehefrau Therá ein neues Leben in Herdweiler aufgebaut hat.
Die Argentumgarde selber wurde zu einem simplen Wachregiment umfunktioniert. Neben einigen Reibungen mit den lokalen Verlassenen, Überbleibseln des Kult der Verdammten und dem Rest des scharlachroten Kreuzzuges galten die Jahre aber dem Wiederaufbau und dem Studium der Lehren des Lichts.
Rückkehr der Legion[]
Als klar wurde, dass die Legion eine neue große Invasion auf den verheerten Inseln plant, war der Argentumkreuzzug unter den ersten, die dem entgegen standen. Als Teil der ersten Angriffsflotte, zog auch die Argentumgarde direkt in den Krieg. Der Angriff stellte sich als vergeblich heraus und unzählige Kreuzfahrer fielen auf der verheerten Küste.
Therá und Beloreon gerieten in getrennte Gefangenschaft, um als Opfergabe für die dunklen Rituale der Dämonen zu dienen. Während dem Ansturm der Allianz und der Horde konnte er befreit werden und machte sich sofort auf die Suche nach seiner Frau. Verzweifelt musste er sein Unterfangen aufgeben, als im Angesicht der überwältigenden Dämonenarmee zum Rückzug gerufen wurde. Er entkam nur knapp mit seinem Leben auf einem der fliehenden Schiffe der Allianz.
Als Teil des nun wiederbelebten Orden der Silbernen Hand, meldete sich der Paladin für den aktiven Dienst auf den verheerten Inseln bereit, in der Hoffnung seine Ehefrau in einem der Lager der Legion wiederzufinden. Seine Suche blieb trotz zahlreicher Einsätze auch nach dem Fall der Legion erfolglos.
Trauer und der Vierte Krieg[]
Mit seiner Rückkehr nach Herdweiler gab er schließlich die Hoffnung auf, Therá jemals wiederzusehen. In den Folgemonaten brach eine stille Zeit der Trauer und Kontemplation ein. Am Trauerhügel hinterließ er am Fuße von Uthers Grabmal einen Grabstein im Gedenken für seine geliebte Frau.
Im Rahmen des vierten Krieges sympathisierte der Paladin stark mit der Allianz, insbesondere nachdem die Horde Teldrassil niedergebrannt und die Hauptstadt Lordaerons verpestet hat. Fern von den Hauptschauplätzen des Konfliktes, wurde er als Teil des Kreuzzuges aber hauptsächlich zum Schutz von Pilgern und Pilgerstätten rund um Lordaeron eingesetzt.
Familie und Bekannte/Freunde[]
- Familie:
- (†) Taladas Löwenhaupt, Vater, ehem. Offizier der Allianz, starb bei der Verteidigung Sturmwinds
- (†) Magaretha Löwenhaupt, Mutter, starb durch die Seuche in Sturmwind
- (†) Thom Laurentius, Stiefvater, starb durch die Seuche in Sturmwind
- (?) Baldureon Löwenhaupt, Bruder, verschollen
- (?) Therà Löwenhaupt, geb. Fedorinn, Ehefrau, ehem. Knappin, verschollen
- Schlachtenbrüder:
- Wolthan von Bärliching, guter Freund, ehem. Ausbilder
- weitere nahestehende Personen:
- Hildreth von Rosenhain, gute Freundin
- (†) Yorgen Isenweg, guter Freund, ehem. Knappe
- Andvaka Barvahall, gute Freundin und ehem. Vorgesetzte
- Sivan Elyn'Aras, Druide des Vertrauens
- Rinfix Gyrostrom, alter Freund
- Zieg Seidel, langzeitiger Kamerad in Nordend
Notizen[]
- Die Spielerin von Therà hörte leider schon zu Zeiten von Cataclysm mit dem Spiel auf. Die Ereignisse aus Legion gelten primär als eine von mir formulierte Begründung, weshalb Beloreon aktuell allein durch die Welt zieht.