Auchindoun | Warlords of Draenor |
Auchindoun ("Heim für die geehrten Toten"[1]) ist ein gigantisches Mausoleum[2] der Draenei in den Wäldern von Terokkar.
“ | Man sagt, vor langer Zeit drang ein Schattenkult in Auchindoun ein. In seinen Tiefen befreite dieser Kult ein ungeheuer mächtiges und bösartiges Wesen aus seinem arkanen Gefängnis, und zersprengte damit die baufällige Stadt. Jeder Abenteurer, der sich auf die verlassenen und knochenübersäten Überreste Auchindouns einlässt, tut gut daran, die Warnungen der ursprünglichen Wächter der Stadt, der Auchenai, zu beachten: Diejenigen, die die Toten missachten ... können leicht mit ihnen gemeinsam begraben werden.[3] | ” |
Hintergrund[]
Die Gründung Auchindouns[]
Nachdem die Draenei auf Draenor abgestürzt waren, begannen sie, die Welt zu erkunden und ihre erste große Siedlung, Shattrath, zu errichten. Während ihrer Arbeit fiel den Draenei auf, dass die Überreste des Naaru D'ore die Seelen jener, die beim Absturz ums Leben gekommen waren, anzog und wenn die Seelen den gefallenen Naaru erreichten, konnten die Lebenden mit den Toten kommunizieren.[1]Velen wies Maladaar von den Sha'tari an, D'ores Überreste an einen entlegenen Ort in den Wäldern von Terokkar zu bringen, wo die Sha'tari anschließend ein gewaltiges Mausoleum für D'ore errichteten, welches sie "Auchindoun" nannten. Nachdem sie die Gebeine des Naaru in die Totenstadt gebracht hatten, folgten auch die Seelen der Draenei und ein neuer Orden, die Auchenai, bekam die Aufgabe, mit den Toten zu kommunizieren und sie vor Leid zu bewahren.[1]
Die Totenstadt der Draenei[]
“ | Auchindoun war schon gut über hundert Sommer alt gewesen, als Ner'zhul noch ein Säugling gewesen war. Es hatte den Draenei gehört und lag, wie alles andere auch, tief in den Wäldern von Terokkar verborgen! Der alte Schamane hatte ihnen erzählt, dass es sich um einen heiligen Ort handelte, an dem die Draenei ihre Toten begruben und wo sie hingingen, um mit den Geistern in Verbindung zu treten.[4] | ” |
Junge Orcs, darunter auch Ner'zhul, sahen in Auchindoun öfters eine "Mutprobe" und bewertet wurde, wer sich am Weitesten in die draeneischen Katakomben wagen würde.[4] Velen, welcher auf einen jungen Durotan und einen jungen Orgrim getroffen war, erzählte beiden, dass Auchindoun für die Draenei ein heiliger Ort sei, an welchem sie ihre Toten begraben würden.[5]
Die Zerstörung Auchindouns[]
Nach dem Fall Shattraths im Zuge des Krieges zwischen Orcs und Draenei verschanzten sich einige Truppen unter Exarch Maladaars Führung in Auchindoun und warteten auf den unvermeidlichen Angriff der Horde. Gul'dan befürchtete, dass sie die Geister ihrer Vorfahren anrufen würden, um die Horde zu bekämpfen, und entsandte Teron'gor sowie weitere Hexenmeister des Schattenrats, um die Stadt zu stürmen. Die Verteidiger erwiesen sich allerdings als äußerst standhaft und der Sieg drohte, dem Schattenrat zu entgleiten. Als Maladaar und seine Truppen näher rückten, hofften die Hexenmeister, einen mächtigen Dämon zu beschwören, der ihre Feinde vernichten würde, doch in ihrer Verzweiflung riefen sie etwas gänzlich anderes herbei: Murmur.[6][4]Die Schockwelle von Murmurs Ankunft riss die Erde entzwei, tötete zahlreiche Draenei und sprengte die Totenstadt. Selbst die umliegenden Wälder wurden umgeknickt, als Murmurs zerstörerische Energien in Wogen von Auchindoun forttosten. Nachdem die Hexenmeister die verbliebenen Draenei überwältigt hatten, sperrte der Schattenrat Murmur tief im Innern von Auchindoun ein. Einige Hexenmeister blieben zurück, um zu gewährleisten, dass die Kreatur sich nicht befreite. Das leblose Land um Auchindoun erhielt in den folgenden Jahren den Namen "Knochenwüste".[6][7]
Der Untergang der Himmelsnadel (um 2 vDP)[]
Nach den Siegen über die Draenei widmeten sich Schwarzfaust und die Horde den übrigen Bewohnern Draenors.[8] Schwarzfaust beauftragte Kargath Messerfaust, sich der Arakkoa anzunehmen und Messerfaust stellte eine Armee aus Orcs der Zerschmetterten Hand, der Brennenden Klinge und des Drachenmalklans zusammen.[9] Der Angriff der Horde auf die Spitzen von Arak die Zivilisation der Hocharakkoa und fast alle Ausgestoßenen. Nur eine kleine Gruppe der flügellosen Kreaturen überlebte und suchte in den Schatten der Wälder von Terokkar Zuflucht vor der Horde. Grizzik führte seine Begleiter nach Auchindoun, in dem Wissen, dass die meisten Orcs diese von Geistern heimgesuchten Ruinen fürchteten und wartete auf den Tag seiner Rache.[10]Die Schlacht um Auchindoun (~8 nDP)[]
Nachdem die Allianzexpedition die Orcs nach dem Zweiten Krieg bis nach Draenor verfolgt hatte, verfolgten Danath Trollbann und Kurdran Wildhammer Ner'zhul und seine Armee, welche sich auf dem Weg ins Schattenmondtal befanden. Als die Wildhammerzwerge mit ihren erbarmungslosen Angriffen aus der Luft am Rand der Knochenwüste begannen, wo sie die Orcs eingeholt hatten, wählte Ner'zhul die unbehagliche Route durch die Totenstadt, um sicher an sein Ziel zu gelangen. Während Ner'zhul die Truppen in die Gruft führte, starteten die Greifenreiter eine weitere, kühne Attacke, im Zuge welcher Kurdran Wildhammer gefangengenommen wurde. Als Danath Trollbann und der Rest der Allianzarmee die Totenstadt erreichten, erhielten sie unerwartet Hilfe von einem ausgestoßenen Arakkoa, Grizzik, welcher keine Liebe für die Horde seit der Zerstörung der Himmelsnadel hegte. Grizzik führte Danaths Truppen durch die Tunnel Auchindouns und Kurdran konnte befreit werden, aber von Ner'zhul fehlte jede Spur. Stattdessen fiel der Klan des Blutenden Auges unter Kilrogg Totauge über die Truppen der Allianz her, um sie zu beschäftigen, damit Ner'zhul seine Reise sicher fortsetzen konnte. Kilrogg wurde von Danath getötet und die übrigen Krieger stoben auseinander oder ergaben sich.[4][11]Scherbenwelt[]
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Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Chroniken, Bd. 2, S. 53
- ↑ [Auchindoun...]
- ↑ Offizielle Seite, 9.4.2014
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 19
- ↑ Aufstieg der Horde, Kap. 3
- ↑ 6,0 6,1 Chroniken, Bd. 2, S. 93
- ↑ Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 20
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 96
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 97-98
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 98
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 192-193
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