Die Aldor Wiki
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"Ask the Devs" war eine Möglichkeit, dem "Creative Development" von Blizzard Fragen zu stellen. Die Antworten wurden anschließend um die Zeit von World of Warcraft: Cataclysm im offiziellen Forum veröffentlicht.

An diesem Artikel oder Abschnitt dürfen keine Änderungen vorgenommen werden, da es sich um 1 zu 1-Kopien von möglicherweise nicht mehr verfügbaren Inhalten, z.B. von der offiziellen Webseite, handelt.


Wird denn jemals ein Entwickler auf Fragen in diesem Beitrag antworten?

Ja!

Was ist aus all den Obsidian-Zerstörern der Geißel geworden?
Die Wesen, die als Obsidian-Zerstörer bekannt sind, sind in Wahrheit versklavte Konstrukte der Titanen, die einst Tol'vir genannt wurden. Die Tol'vir wurden erschaffen, um die Lagerungsstätten des Wissens und die Maschinerie der Titanen-Städte Ulduars und Uldums zu wahren. Kurze Zeit nachdem die Troll-Imperien das Insektenkönigreich der Aqir teilten, haben die gen Norden gezogenen Aqir, die Tol’vir in Nordend entdeckt und unterworfen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich diese Aqir zu dem Volk, dass wir heute als Neruber kennen. Sie passten die Architektur der Tol’vir an ihre eigenen Zwecke an. Auf ähnliche Art und Weise haben die Aqir, die Richtung Süden gezogen sind, eine Forschungsanlage der Titanen in der Nähe von Uldum besetzt. Sie haben sich selbst den Namen Qiraji gegeben und nannten ihre neue Heimat fortan Ahn'Qiraj. Obwohl die Geißel sich die Neruber einverleibte und die wenigen übrig gebliebenen Tol’vir-Sklaven an die Front schickte, besteht die Möglichkeit, dass noch weitere Tol’vir in der Titanenstadt Uldum oder tief in den Überresten Azjol-Nerubs verborgen liegen.

Den Blutrittern Silbermonds fehlt es an Führung. Keiner von ihnen wurde in Nordend gesichtet und es ist unklar, ob der Orden noch immer existiert oder ob er aufgelöst wurde. Es ist auch nicht klar, aus welcher Quelle sie in diesen Tagen ihre Kraft schöpfen. Einst waren es ja die Naaru, aber nun gibt es nur noch Überreste. Diese Überreste sollten doch sicherlich so langsam aufgebraucht sein. Erhalten sie ihre Macht vom Sonnenbrunnen?
Seit dem Ende von The Burning Crusade nutzen alle Blutelfen, die das Heilige Licht wirken, die Macht des erneuerten Sonnenbrunnens. Es ist ein harmonisches Verhältnis und es entsteht keine Zwietracht mehr aus den Versuchen der Blutelfen, das Licht ihrem Willen zu beugen. Das Ganze wird aller Wahrscheinlichkeit nach langfristig positive Auswirkungen auf die Gesellschaft der Blutelfen haben. Ihr könnt euch auf Änderungen in Silbermond und an der Questreihe der Blutritter freuen, die dies wiederspiegeln.

Was passierte mit Frostgram, nachdem es zerschlagen wurde?
Es ist zwar ein wohlgehütetes Geheimnis, aber wir vertrauen auf eure Verschwiegenheit: Niemand weiß, wo sich die Überreste Frostgrams derzeit befinden.

Wird es in Cataclysm Neuigkeiten zu den alten oder vernachlässigten Nationen der Menschen geben, speziell zu Stromgarde, Kul'tiras und den Überresten Alteracs? (Hey, immerhin ist Todesschwinge schon als Adliger Alteracs herumstolziert!)
Mit der Überarbeitung der klassischen World of Warcraft-Zonen werdet ihr erfahren können, wie es den gefallenen Nationen Stromgarde und Alterac in den letzten Jahren ergangen ist. Die Inselnation Kul'Tiras wird zu Beginn von Cataclysm nicht sichtbar sein – irgendwas mit tektonischen Platten, die die Insel auf das Meer hinaus schieben …

Was passiert, wenn ein Naaru der Leere verfällt? Für ein Wesen des Lichts scheint es eine extreme Schwäche zu sein, zu einer solch dunklen Kreatur zu werden. Das Einverleiben von Seelen und sinnlose Zerstörung – und das nur weil man geschwächt ist - nagt doch sehr stark an dem Image eines Heiligen. Das könnte aber wiederum erklären, warum sie sich nicht in Kämpfe einmischen. Die eigene Armee anzugreifen, weil man ein wenig erschöpft ist, dürfte sich nicht positiv auf die Moral auswirken.
Ihr habt vielleicht den falschen Eindruck darüber gewonnen, wie häufig und gewaltig das Auftreten eines solchen Phänomens ist, weil wir es dreimal dargestellt haben: In Nagrand, Auchindoun und dem Sonnenbrunnenplateau (K'ure, D'ore, und M'uru). Es passiert AUSSERORDENTLICH selten, dass ein Naaru in einen solchen Zustand der Leere verfällt und noch seltener, dass ein gefallener Naaru zurück ins Licht gebracht wird. Der Fall eines Naaru in die Leere stellt einen katastrophalen Verlust für die Naaru und die Mächte des Lichts dar. Es ist der traurigste, herzzerreißendste Vorfall, den ein Naaru erleben kann. Auf der anderen Seite bringt ein Naaru, der ins Licht wiedergeboren wird, jedem Naaru neue Hoffnung und ein Gefühl der Berufung. Wenn Energie-Wesen vor Glück weinen könnten, würden sie es in einem solchen Moment tun.

Was ist mit Algalon nach Ulduar passiert. Es hatte nicht den Anschein, als würde er einfach zu seinem Alltagsleben zurückkehren.
Wie in dem World of Warcraft Special #1 Comic dargelegt, beobachtet Algalon derzeit die Aktivitäten der sterblichen Völker auf Azeroth. Seine Ansichten zum Leben und der Plan der Titanen wurden in Frage gestellt, daher versucht er nun zu verstehen, was Azeroth von den unzähligen anderen Welten, die er zuvor beobachtet hat, unterscheidet.

Welche Loa verehren die Dunkelspeertrolle?
Weil die Dunkelspeertrolle ursprünglich ein Teil des Imperiums der Gurubashi waren, verehren sie auch weiterhin viele der Loa, die auch die Gurubashi einst verehrten.

Was sind Varok Saurfangs bemerkenswerteste Leistungen aus der Zeit vor World of Warcraft?
Varok Saurfang dient der Horde seit er zusammen mit Grom Höllenschrei Mannoroths Blut getrunken hat. Varok führte bei den Eroberungen von Shattrath und Sturmwind und allem, was dazwischen lag Truppen an. Er verlor, bevor die Horde am Ende des zweiten Krieges in die Flucht geschlagen wurde, keine Schlacht. Als Orgrim Schicksalshammer im ersten Krieg die Führung der Horde übernahm, ernannte er Varok, nachdem er Zeuge seiner effizienten und brutalen Taktiken auf dem Schlachtfeld gewesen war, zu seiner rechten Hand. Nachdem Grom Höllenschreis Opfer die Orcs von ihrem dämonischen Blutdurst befreite, half Varok dutzenden Veteranen dabei, ihre Gräueltaten zu verarbeiten und rette so die Leben vieler großer Soldaten der Horde. Außerdem gibt es Gerüchte, Saurfang habe einmal drei Männer mit einem einzigen Schlag gespalten … mit seiner Hand.

Wie wurden die Astralen so … astral? Ihre Handlungen scheinen denen sterblicher Wesen viel ähnlicher als es bei anderen Energiewesen, wie zum Beispiel den Elementaren, der Fall ist.
K'aresh war, vor der Ankunft von Dimensius dem alles Verschlingenden, ein arider Planet mit einem florierenden Ökosystem und Heimat mehrerer empfindungsfähiger Lebewesen. Wie der Fürst der Leere auf K’aresh aufmerksam wurde ist zwischen den überlebenden Astralen nach wie vor umstritten, aber die Auswirkungen seiner Heimsuchung waren unübersehbar: Er öffnete auf dem Planeten zahllose Portale in die Leere und in den Wirbelnden Nether und überflutete K’aresh mit arkanen und dunklen Energien. Eines der sterblichen Völker nutze jeden Schnipsel seiner fortgeschrittenen Technologie und versuchte in großer Eile, magische Barrieren um seine Städte zu errichten – war dabei aber nur teilweise erfolgreich. Obwohl die dunklen Energien abgewehrt werden konnten, riss der ungebremste Fluss an arkanen Energien die Hüllen der Sterblichen hinfort und füllte ihre Seelen mit genügend Energie, um ohne einen Körper gerade so überleben zu können. Viele Angehörige dieses jetzt als die Astralen bekannten Volkes gewöhnten sich an, sich in verzauberte Stoffe zu wickeln und ihren Seelen so genug Struktur zu geben, um zu überleben. Diese veränderte Form erwies sich letzten Endes als Segen, denn ihre verbesserten geistigen und magischen Fähigkeiten ermöglichten den Astralen, den Vormarsch von Dimensius und seinen zahlenmäßig begrenzten Truppen zum Stillstand zu bringen. Im Laufe der Jahre wurde Dimensius jedoch mächtig genug, um weiter Armeen an Kreaturen der Leere zu beschwören und zwang die Astralen so zur Flucht in den wirbelnden Nether.

Gibt es Inkubi?
Es gibt mehrere verschiedene Gerüchte bezüglich der männlichen Gegenstücke zum dämonischen Volk der Sukkubi und es steht fest, dass alle denselben Ursprung haben – die Sukkubi. Einige der gängigeren Gerüchte lauten:
1. Ja, es gibt Inkubi, aber der Beschwörungszauber wurde praktischerweise von sterblichen Wesen und den Agenten der brennenden Legion vergessen.
2. Inkubi werden auf ihrer Heimatwelt als Sklaven gehalten und dafür wurde ihnen jede Möglichkeit zur Flucht oder freien Bewegung genommen.
3. Die Sukkubi verspeisten die männliche Bevölkerung als sie Teil der Brennenden Legion wurden. (Oder: Durch das Verspeisen der Männchen erregten die Sukkubi die Aufmerksamkeit der Brennenden Legion.)

Könnt ihr bitte die Geschichte der Goblin-Schamanen erklären? Goblins erwecken nicht den Eindruck, ein besonders spirituelles Volk zu sein, vor allem keins, das sich um die Elemente scheren würde (wie zum Beispiel die Venture Co. beweist).
Goblin-Schamanen sind ein Auswuchs ihrer vollkommen auf Profit ausgerichteten Gesellschaft; für einen Goblin-Schamanen sind Elementare potenzielle Kunden. In ihren Verhandlungen sind die Goblins etwas nachdrücklicher als es den anderen schamanistische Völker (insbesondere den Tauren) gefallen würde, wobei sie erheblich weniger „nachdrücklich“ vorgehen als wir es bei den Taunka in Nordend gesehen haben (Es sei denn, ein Elementar versucht, sich aus seinem Vertrag herauszuwinden. Elementare haben in der Regel keine Knie, die gebrochen werden können und deswegen müssen Goblins auf andere Methoden zurückgreifen, um die Kontrolle zu wahren.). Im Hinblick auf die „mechanischen“ Totems der Goblins sollte beachtet werden, dass es sich dabei lediglich um Manifestationen der kleinen Totems handelt, die sie basteln/anfertigen, um sich mit den Geistern der Elemente zu verbinden. Anstatt große Totems mit sich herumzuschleppen, haben Goblin-Schamanen einen Ring (wahrscheinlich den gleichen Ring, an dem sie auch die Schlüssel zu ihrem Haus und ihrem Motorrad aufbewahren) mit kleinen Totems, die sie als Verbindung mit den Elementaren, mit denen sie Geschäfte machen, angefertigt haben.

Könnt ihr erklären, wie das „Licht“ funktioniert? Die Geschichte besagt, dass Untote, ähnlich den Zerschlagenen, physisch nicht in der Lage sind, das Licht zu verwenden. Wir können aber einen Verlassenen spielen, der Heilzauber wirkt und Sir Zeliek in Naxxramas verwendet Pseudo-Paladinfähigkeiten.
Ohne zu viel verraten zu wollen können wir euch sagen, dass die Fähigkeit, das Licht zu kontrollieren, vor allem eine Frage der Willenskraft oder des Glaubens an sich selbst ist. Deswegen gibt es böse Paladine (zum Beispiel der Scharlachrote Kreuzzug oder Arthas bevor er Frostgram fand). Untote (und Verlassene) benötigen dafür so viel Willenskraft, dass diese Fähigkeit sehr selten ist – zumal sie auch selbstzerstörerisch wirkt. Wenn Untote das Licht kanalisiert, fühlt es sich (für sie) an, als ob ihr Körper vom Feuer der Rechtschaffenheit verzehrt würde. Durch das Licht geheilte Verlassene (ganz gleich, ob der Heiler ein Verlassener ist oder nicht) werden durch den Vorgang praktisch verätzt – klar, die Wunde ist geheilt, aber die Heilung an sich ist unglaublich schmerzhaft. Wir können also festhalten, dass die Priester der Verlassenen Wesen mit unerschütterlicher Willenskraft sind, dass Verlassene (und Todesritter) in der Rolle des Tanks für den guten Zweck leiden, wenn sie einen Priester oder Paladin in der Gruppe haben und das Sir Zeliek sich WIRKLICH selbst hasst.

Könnt ihr uns erzählen, wie Trolle zu Druiden werden?
Im kommenden Event „Zalazanes Untergang“ wird darauf bereits hingewiesen und neue Troll-Druiden sollten in Cataclysm sehr viel mehr darüber erfahren, wie ihr Volk sich diesem neuen Weg zuwendet.

Warum wurde Myzrael eingesperrt?
Myzrael wurde Wahnsinnig, kurz nachdem sie von uraltem Bösen unter der Erde verdorben wurde (sprich: Alte Götter). Sie wurde im Laufe der Geschichte im klassischen World of Warcraft bezwungen und von der Verderbnis gereinigt und sie könnte einen Kurzauftritt in Cataclysm erhalten. Haltet während eurer Abenteuer in Tiefenheim die Augen auf.

Wer ist der “Meister” der Arakkoa, von dem Isfar redet? Es ist nicht Terokk
Es gibt mehr alte Götter als die, die in Azeroth gefangen sind. Es erfordert allerdings einiges, damit sie sich auf einer physikalischen Ebene manifestieren; schaut euch für weitere Informationen doch einfach einmal die Questreihe „Dem Dunklen Rat in die Quere kommen“[1] im Schattenmondtal an.

Können wir - nun da der Plan von Lady Prestor, aka Onyxia vereitelt wurde – damit rechnet, dass Sturmwind erneut Soldaten ins Rotkammgebirge, nach Westfall und in den Dämmerwald schickt, oder müssen sich diese Gegenden und ihre zusammengewürfelte Miliz auch weiterhin selbst durchschlagen?
Mit der Rückkehr von König Varian Wrynn und der Machtablösung Lady Prestors erhalten die umliegenden Städte endlich die Verstärkung die sie so bitter benötigen. Wie ihr in Cataclysm sehen werdet, ist diese Verstärkung aber vielleicht nicht genug …

Genau in der Mitte des Dämmerwalds gab es (und gibt es zurzeit immer noch) einen Mondbrunnen. Vor The Burning Crusade, mit dem ein Mondbrunnen auf den Inseln südlich von Silbermond hinzugefügt wurde (geschichtstechnisch gesehen macht die Platzierung dieses Mondbrunnens in Quel'Thalas absolut keinen Sinn), war das der EINZIGE Mondbrunnen in den Östlichen Königreichen. Wird das Vorhandensein des Mondbrunnens im Dämmerwald erklärt?
Ohne jetzt zu weit vorweg greifen zu wollen können wir euch sagen, dass beide Mondbrunnen erst kürzlich von den Nachtelfen erschaffen wurden.

Was haben die wuchtigen Maschinen, die um die Sturmgipfel herum zu finden sind, wie zum Beispiel die Maschine der Schöpfer, eigentlich für einen Zweck gehabt?
Diese Maschinen sind alle Teil des gleichen Systems: Die Seelenschmiede.

Was ist die Verbindung zwischen dem Orden der Silbernen Hand, Tyrs Hand (Stadt aus der Region Lordaerons) und dem Behüter Tyr (aus Ulduar)?
Vor langer Zeit, kämpfte eine Gruppe Kreaturen auf dem Kontinent, der eines Tages als die Östlichen Königreiche bekannt würde, ums nackte Überleben. Dabei kamen ihnen begrenzte Vorräte von Eltern zugute, die ihre Kinder gerade an einer unvertrauten Küste ausgesetzt hatten. Diese Kreaturen, die eines Tages als die „Menschen“ bekannt würden, sammelten sich gelegentlich um ein Feuer und versuchten dabei Schriften zu entziffern, die von Helden aus alter Zeit und mutigen Anführern erzählten – Geschichten jener Zivilisation, die diese Kreaturen ausgestoßen hatte. Eine dieser Rollen sprach von einem bedeutenden Anführer, einem Vorbild für Ordnung und Gerechtigkeit, der seine rechte Hand im Kampf gegen ein unbegreifliches Böses geopfert hatte. Obwohl es in der Macht des Helden lag, seine Hand nach der Begegnung wieder herzustellen, entschied er sich stattdessen dazu, sie mit einer Faust aus edelstem Silber zu ersetzen. Auf diese Art und Weise prägte er seine Anhänger ein, dass wahre Ordnung und Gerechtigkeit nur durch persönliche Opfer zu erreichen sind. Dieser Held, der schon lange nur noch in der Erinnerung lebte, trug den Namen Tyr.

Um noch weiter auf diesen Punkt einzugehen: Was ist mit Tyr geschehen?
Der Beobachter Tyr war nicht in Ulduar, als Abenteurer die Stadt der Titanen schließlich von Yogg-Saron befreiten. Sollte irgendjemand wissen, wo sich Tyr derzeit befindet, so schweigt sich diese Person bisher aus.

Sind Mimir und Mimiron ein und dasselbe Wesen oder sind sie verwandt?
Die Namen beziehen sich auf dasselbe Wesen, aber nur enge Freunde dürfen ihn Mimir nennen.

Was ist Tiffin Wrynns Hintergrundgeschichte bezüglich Familie, ursprünglicher Nation, etc.? Es würde mich interessieren, welche Verbindungen durch diese Hochzeit entstanden sind.
Wir werden die Antwort relativ kurz halten, wir könnten damit nämlich auch leicht mehrere Seiten füllen. Tiffin Wrynn wurde als Tiffin Ellerian aus dem Haus Ellerian, einer adeligen Familie Sturmwinds, geboren. Dabei handelt es sich um ein kleines Haus, das nur wenig Land in Westfall besaß. Die Hochzeit mit Varian wurde bereits zu ihrer Geburt arrangiert, wodurch ihre Familie zu guter Letzt einen Platz am Tisch der Adligen Sturmwinds erhielt. Tiffin und Varian mochten sich zu Beginn nicht, wurden schlussendlich aber unzertrennlich. Tiffin half Varian dabei, seine gelegentlichen Wutausbrüche unter Kontrolle zu bringen und unterwies ihn in der Volkswirtschaftslehre, während Varian Tiffin die Politik und soziale Etikette näher gebracht hat. Tiffin wurde als Königin des Volkes bekannt und sie war die stärkste Verfechterin dessen, dass der Steinmetzgilde die ursprünglich zugesicherte Summe gezahlt wurde. Ihr unfallbedingter Tod während des Aufstands der Steinmetzgilde war ein kaum verkraftbarer Verlust für Varian, Anduin und das Volk Sturmwinds.

Wird es eine Erklärung dazu geben warum die Waldgeister Hyjals der Horde, nach all dem was sie im Eschental für Schaden angerichtet hat, gegenüber freundlich eingestellt sind?
Mit dem Start von Cataclysm werden die Urahnen und Waldgeister erkannt haben, dass der Zirkel des Cenarius und die Allianz Todesschwinge, den Schattenhammerklan und die freigesetzten Elementare auch gemeinsam nicht aufhalten können. Auch wenn sie es nicht zugeben wollen, sind sie sich dessen bewusst geworden, dass sie die Hilfe der Horde brauchen.

Welche Rolle wird Med'an in Cataclysm spielen, wenn er überhaupt eine spielt?

Med’an wird in Cataclysm nicht auftreten. Etwas anderes hält ihn beschäftigt.


Zählen die Warcraft- und World of Warcraft-Rollenspielbücher zum Kanon?

Nein. Die Rollenspielbücher wurden geschrieben, um ein spannendes Table-Top-Rollenspiel zu schaffen, das manchmal vom etablierten Videospielkanon abweichen musste. Blizzard hat dabei geholfen, eine große Menge der Inhalte in den Rollenspielbüchern zu erarbeiten, also ist es nur natürlich, wenn Ideen aus dem Rollenspiel ihren Weg in das Spiel und den offiziellen Kanon finden. Es ist aber besser, die Rollenspielbücher nicht zum Kanon zu zählen, es sei denn, sie werden explizit eingeschlossen.

Wo ist X? (X = Calia Menethil, Turalyon, Alleria Windläufer, Med'an, Gallywix usw.)
Es gibt im Warcraft-Universum einige fehlende Charaktere, aber sie sind nicht in Vergessenheit geraten! Wir würden zwar gern ein wenig über sie plaudern, aber das würde einiges über die Dinge verraten, die wir für Cataclysm und darüber hinaus planen. Ihr könnt euch jedoch darauf verlassen, dass ihr etwas von diesen Charakteren hören werdet, sobald wir soweit sind!

Warum gibt es keinen archäologischen Forschungszweig für X? (X = Tauren, Aqir, Gesichtslose, Furbolgs, Murlocs usw.)
Diese Frage betrifft eher das Spieldesign als das kreative Design, aber sie wurde so oft gestellt, dass wir zumindest folgendes dazu sagen wollen: nur weil für ein Volk noch kein archäologischer Forschungszweig existiert heißt das nicht, dass es keine Artefakte für dieses Volk gibt, oder dass dieses Volk kein Kandidat für eine zukünftige Ausweitung dieses Berufs sein kann.

Haben wir in World of Warcraft schon einen echten Titanen gesehen?
Nein, nur deren Schöpfungen.

Sind die Nachtelfen irgendwie mit den Trollen verwandt?
Schlagt die Antwort darauf in Ausgabe Nr. 5 des offiziellen World World of Warcraft-Magazins nach!

Wie sieht die Beziehung zwischen den Halbgöttern, die ihren Ursprung im Smaragdgrünen Traum haben, und den Loa aus?
Trolldruiden, die die Mondlichtung besucht haben, nennen die Irrlichter dort Loa, wie sie es auch mit Goldrinn, Aviana und den anderen zurückgekehrten Halbgöttern tun. Nachtelfen und Tauren haben versucht, diesen Trollen die "korrekte" druidische Terminologie beizubringen, aber bisher halten die Trolle an dieser Angewohnheit fest.

Wenn Trolle in der Lage sind, ihre Gliedmaßen nachwachsen zu lassen, warum ist dann Zul'jins Arm nicht nachgewachsen?
Die Fähigkeit sich sehr schnell zu regenerieren ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Trolle solche ernst zu nehmenden Gegner sind. Stehen sie mit den Loa ihres Stammes im Einklang, können sie Finger oder Zehen nachwachsen lassen. Es kursieren jedoch auch Trolllegenden von solchen, die von den Loa mit außerordentlichen Regenerationsfähigkeiten gesegnet wurden, sodass sie sogar ganze Gliedmaßen und im Kampf verlorene lebenswichtige Organe ersetzen konnten. Die Geschichte von Vula'jin dem Leeren erzählt, wie er fast seinen gesamten Körper nachwachsen ließ, nachdem er in einer Schattenflammenpfütze gestanden hatte. Aber so wie die Loa ihre Gläubigen segnen können, können sie sie auch verfluchen. Trollkindern werden Legenden erzählt, in denen die Flüche der Loa dafür sorgen, dass bloße Fleischwunden sich nicht schließen, um so den gebührenden Respekt für die Geister zu erzwingen.

Welche Völker gab es auf Azeroth bevor die Titanen kamen?
Vor der Ankunft der Titanen, die kamen um die Alten Götter zu unterwerfen, waren - abgesehen von den Elementaren - die Trolle, die Aqir und das Volk, das uns als "die Gesichtslosen" bekannt ist die einzigen bekannten intelligenten Lebensformen auf Azeroth. Aufgrund des Krieges zwischen den Alten Göttern und den Titanen, sowie der umfangreichen Neuformung des Planeten nach dem Krieg, bestehen kaum noch Belege dafür, welche Völker vor den Alten Göttern existiert haben könnten.

Wie viel Kontakt mit dem Rest Azeroths, wenn es überhaupt welchen gab, hatten die Tol'vir Uldums während ihrer Geschichte?
Obwohl die Systeme, die Uldum vor dem Rest der Welt verbargen, seit der Neugestaltung Azeroths bis zum Kataklysmus tadellos funktionierten, waren sich die Tol'vir sehr wohl im Klaren darüber, was außerhalb ihrer Heimat vor sich ging: viele der Sicherheitsgeräte der Titanen in Uldum standen in Kontakt mit den anderen Titanenstädten (Ulduar, Uldaman, usw.). Die Hallen des Ursprungs waren genau genommen das System, das Algalon der Beobachter bei seiner Ankunft in Ulduar aktivieren wollte ... und dessen automatische Auslösung verhindert wurde, als die Spieler den "Antwortcode Alpha" aus Dalaran abschickten.

Das Mantra "Der Lichkönig ist notwendig" kommt mir ziemlich verdächtig vor, schließlich kommt es von Geistern, die in Frostgram gefangen gehalten wurden. Ist da drin vielleicht noch etwas anderes passiert?
Damit keine fantasievollen Verschwörungstheorien entstehen, sind wir für einen Moment mal ernst und sagen ausdrücklich nein. Die Geister von Uther und Terenas erkannten, dass die Geißel Amok laufen würde wenn es niemanden gäbe, der sie im Zaum hält. Ja, das bedeutet auch, dass weder Arthas noch Ner'zhul während ihrer Herrschaft die gesamte Macht der Geißel entfesselt haben: ihr könnt gern darüber spekulieren, welchen Grund sie dafür gehabt haben könnten.

Wie sieht die Beziehung zwischen dem Argentumkreuzzug und Verlassenen aus, wenn man nach die jüngsten Entscheidungen von Fürstin Sylvanas in Betracht zieht?
Die Mitglieder des Argentumkreuzzuges stehen zwar noch immer hinter den Helden der Verlassenen die mit ihnen gegen die Geißel in die Schlacht gezogen sind, aber Sylvanas Handlungen seitdem Arthas besiegt wurde besorgen die Kreuzzügler sehr. Gemeinsam mit bestimmten Mitgliedern der Schwarzen Klinge beobachten sie nun die dunkle Fürstin und die Verlassenen sehr genau, weil die Parallelen zwischen ihr und dem Lichkönig von Tag zu Tag mehr werden.

Die Verlassenen haben weder einen Hafen noch ein Trockendock: wie bauen sie ihre Schiffe?
Die Flotte der Verlassenen besteht aus Schiffen, die vom Meeresboden geborgen wurden. Die meisten davon gehörten einst zur Flotte Lordaerons.

Wenn Untote das heilige Licht benutzen oder damit geheilt werden, erleiden sie tatsächlich Schaden oder bereitet es ihnen lediglich Schmerzen (zusätzlich zu dem beabsichtigten Effekt des Zaubers)?
Das Licht auf irgendeine Weise zu kanalisieren oder vom Licht geheilt zu werden verursacht lediglich Schmerzen. Priester der Verlassenen zerfallen nicht zu Staub oder explodieren, wenn sie das Licht für eine Weile benutzen ... auch wenn sie sich vielleicht manchmal wünschten, dass es anders wäre.

Gibt es Langzeitnebenwirkungen für einen Untoten, der regelmäßig positiven Kontakt mit dem heiligen Licht hat?
Das ist schwer zu sagen, weil keine Aufzeichnungen von Untoten bekannt sind, die vor dem Dritten Krieg das heilige Licht benutzt haben. Es gibt allerdings Berichte darüber, dass manche der Verlassenen ein langsames Wiederkehren ihrer abgestumpften Sinneswahrnehmungen wie Berührung und Geruch usw. erleben, sowie ein häufigeres Auftreten positiver Gefühlsregungen, die, seit sie dem Untod anheimfielen, selten geworden waren. Unglücklicherweise könnte das der Grund für die steigende Anzahl an Selbstzerstörungsversuchen unter der Priesterschaft der Verlassenen sein; die Rückkehr dieser Sinne dürfte die Priester dazu zwingen, ihr eigenes verrottendes Fleisch zu riechen, den Verfall in ihren Mündern und Rachen zu schmecken und sogar die Maden in ihren Leibern zu spüren.

Warum können Menschen, die das Blut von Worgen trinken, nicht als Verlassene wiederbelebt werden?
Einerseits sind die Val'kyr weniger mächtig als der Lichkönig wenn es darum geht, die Untoten auferstehen zu lassen, andererseits macht der Fluch der Worgen – verglichen mit normalen Menschen - es weitaus schwieriger, sie in den Untod zu schicken. Der Fluch der Worgen stammt aus dem Smaragdgrünen Traum (durch den Wolfshalbgott Goldrinn) und der heiligen Macht der Göttin Elune. Darüber hinaus erhalten Worgen, die – als ein Teil des Rituals zum Erhalt des Gleichgewichts zwischen dem Worgenfluch und ihrer Menschlichkeit – von den Wassern von Tal'doren trinken, zusätzliche Widerstandkraft gegen die Verderbnis des Untodes.

Sind blutelfische Todesritter noch immer von der Magiesucht ihres Volkes betroffen?
Nein, doch ihre neue Sucht, die sie mit allen Todesrittern der Schwarzen Klinge teilen, ist vermutlich noch schlimmer: der Drang, Leid zu verursachen. Wenn Todesritter nicht regelmäßig anderen Lebewesen Schmerzen zufügen, erleiden sie selbst unerträgliche Schmerzen, die sie bis in eine wahnsinnige, blutgierige Hysterie treiben können – ein weit schlimmeres Schicksal als bloßer Arkanentzug.

Was ist aus den Zauberbrechern der Blutelfen geworden?
Die bereits lichten Reihen dieser mächtigen Truppe wurden noch weiter dezimiert als Kael'thas und seine Streitmächte der Brennenden Legion über ihr Hauptquartier auf der Insel von Quel'Danas herfielen. Die einzige Kompanie, die noch existiert, ist lediglich ein Relikt vergangener Zeiten: Die Zauberbrecher haben nach Kael'thas' Verrat davon Abstand genommen, neue Rekruten auszubilden.

Wie haben die Blutelfen darauf reagiert, dass die Hochgeborenen in die Gesellschaft der Nachtelfen zurückgekehrt sind und somit die Rückkehr der Kaldoreimagier eingeläutet haben?
Da ihr Ausschluss aus der Gesellschaft der Nachtelfen nach dem Krieg der Urahnen mit ihrem Gebrauch arkaner Magie begründet war, waren die Blutelfen außer sich vor Wut als sie hörten, dass die Kaldorei die Hochgeborenen mit offenen Armen aufgenommen haben und die Benutzung von arkaner Magie wieder tolerieren. Aber nachdem sie Zeuge einiger "Anfängerfehler" seitens der neuen Kaldoreimagier wurden, warten die Blutelfen nun gespannt darauf, in welche brenzligen Situationen sich die Kaldorei manövrieren werden. Darüber hinaus ist es einigen der Sin'dorei gelungen, den Mangel an Erfahrung der Kaldorei auszunutzen, um den Streitkräften der Allianz entscheidende Schläge zu versetzen, wie man in der Questreihe "Goldwinds Tagebuch"[2] in Azshara sehen kann.

Warum haben die Blutelfen noch immer grün leuchtende Augen?
Verderbnis durch Teufelsenergien lässt nur sehr langsam nach. Das ist auch der Grund, warum die meisten Orcs noch grün sind, obwohl Mannoroth längst tot ist.

Wie konnte Sinestra die Ereignisse von Nacht des Drachen überleben?
Im Grunde hat sie das gar nicht; die Sinestra, der Spieler in der Bastion des Zwielichts begegnen, ist nur eine geschundene Hülle ihrer selbst, die durch die Macht eines Alten Gottes, des Meisters von Todesschwinge, aus ihren Überresten zusammengesetzt und wiederbelebt wurde.

Woher kommen die Stein- und Sturmdrachen?
Brann Bronzebart hat kürzlich Hinweise gefunden, die von Abenteurerberichten aus Tiefenheim gestützt werden, dass Protodrachen und normale Drachen ihren Ursprung in diesen – und anderen – Elementardrachen haben könnten. Die Bewohner Tiefenheims, des Himmelswalls, der Feuerlande und des Meeresschlundes halten bei diesem Thema aber sehr hinter dem Berg und die meisten von ihnen waren gar nicht zugegen, als die Elementargefängnisse erschaffen wurden.

Gab es vor den derzeitigen vier jemals andere Elementarlords?
Ragnaros, Al'Akir, Therazane und Neptulon sind die einzigen Herrscher über die Elemente, die Azeroth jemals gesehen hat. Was das für die Elemente des Feuers und der Luft bedeutet, wenn ihre jeweiligen Elementarlords vernichtet sind, ist unbekannt, aber es verheißt höchstwahrscheinlich nichts Gutes.

Warum zerfallen Kvaldir zu Seetang, wenn sie sterben?
Die Kvaldir leben normalerweise tief im Meer, wo ihre Körper den enormen Druck niemals aushalten würden, wenn sie nicht durch ihre Nebelwirkermagie den Widrigkeiten der Tiefe trotzen könnten. Obwohl sie aus Fleisch und Blut sind, resultiert ihr Tod in einer Gegenreaktion dieser Nebelwirkerenergien, die die Kvaldir in Nebel auflöst. Übrig bleiben nur Fetzen von Seetang, die sich auf ihren Körpern angesammelt haben und natürlich jegliche Beute, die sie dabei hatten.

Warum interessieren sich Gnome plötzlich für das Licht?
Die Gnome haben schon seit ihrem Beitritt zur Allianz ein Interesse am Licht, aber sie haben sich so sehr der Erforschung von Technologie und später der Rückeroberung Gnomeregans gewidmet, dass ihnen das Studium des Lichts weniger wichtig erschien. Die Priester und Paladine der Zwerge reichten ihnen als Verbindung zum Licht. Nun da sie wieder in Gnomeregan Fuß gefasst haben und ihre Kultur außerhalb von Eisenschmiede neu aufbauen, wird ihnen klar wie wichtig es ist Diener des Lichts in ihren eigenen Reihen zu haben. Darüber hinaus hat die Erforschung neuer Methoden zur Reinigung verstrahlter Gnome dazu geführt, dass radikaler Fortschritt im Feld der lichtbasierten Technologie gemacht wurde!

Erscheint das Gebiet des Wildhammerklans, das Norderon genannt wurde, in WoW?
Vor dem Kataklysmus hieß der nördlichste Teil des Schattenhochlands Norderon. Das schnelle Abschmelzen seiner berühmten Eisklippen aufgrund des katastrophalen Klimawandels während des Kataklysmus, der Vorstoß des Schattenhammers in die Region und das Auftauchen der Kreatur Iso'rath führten kollektiv dazu, dass Norderon unterging und viele der unabhängigen Zwerge, die dort lebten, mit sich riss. Teile dieses verwüsteten Landstrichs kann man noch entlang der nördlichen Küste sehen. Glücklicherweise ist das kulturelle Zentrum Kirthafen erhalten geblieben.

Ist Elune eine Naaru?

Während eines kürzlichen Besuches in Darnassus erklärte Velen, dass die Beschreibungen der Kaldorei von Elune sowie die von der Göttin demonstrierten Mächte seinen Erfahrungen mit mächtigen Naaru entsprächen. Er fing an, ihnen Ratschläge zu geben, wie man mit mächtigen Naaru in Kontakt tritt, doch Tyrande dankte ihm für seine Meinung, bat ihn anschließend aber höflich, es zu unterlassen, solche abwegigen Behauptungen innerhalb von Darnassus oder in Gegenwart von Elunes Priesterschaft aufzustellen.


Über Drachen und magische Wesen

Furorion behauptet, er sei der letzte schwarze Drache, aber was ist mit Sabellian und den anderen schwarzen Drachen in der Scherbenwelt (und den Netherschwingen)? Hat Furorion sie irgendwie töten lassen oder weiß er gar nichts von ihrer Existenz?
Furorion selbst sagt dazu: „Meines Wissens bin ich der einzige verbleibende schwarze Drache.“ Zum Glück ist Furorion jedoch nicht allwissend und hat einfach keine Ahnung, dass jenseits des Dunklen Portals noch andere Drachen leben. Sowohl die schwarzen Drachen unter der Führung seines Halbbruders Sabellian als auch der Schwarm der Netherschwingen verbleiben in der Scherbenwelt. Es ist auch möglich, dass einige der schwarzen Drachen in Azeroth sich Furorions Kenntnis entzogen haben.

Alexstrasza sagt, dass das „große Ziel“ der Aspekte erfüllt sei. Die Titanen haben jedoch den Aspekten ihre Macht verliehen, um über Azeroth zu wachen, nicht nur, um Todesschwinges zweiten Kataklysmus aufzuhalten. Da Aman'Thul Nozdormu seine Macht über die Zeit verlieh, hat er Todesschwinges letzte Verderbnis vielleicht vorausgesehen, aber das erklärt noch nicht, warum die Aspekte ihre Aufgabe einfach als erledigt betrachten und erstmal Urlaub machen, wo es doch noch so viele andere Bedrohungen gibt (N'zoth und die Brennende Legion zum Beispiel). Wurde das im Nachhinein geändert oder übersehen wir etwas?
Aman'Thul, der weise Anführer des Titanenpantheons, hat in einer Vision gesehen, dass die Alten Götter eines Tages eine Katastrophe auslösen werden, die alles Leben auf Azeroth vernichten könnte. Er und einige Mitglieder des Pantheons haben die fünf Drachenaspekte mit Macht erfüllt, um diese einzelne Katastrophe – die Stunde des Zwielichts – abwenden zu können. Dennoch eilten die Aspekte stets zur Verteidigung Azeroths, sobald eine Bedrohung mit ähnlich apokalyptischem Ausmaß auftauchte. Trotz seiner unermesslichen Kräfte konnte Aman'Thul jedoch nicht alles voraussehen. Weder er noch ein anderer der Titanen oder Aspekte wusste, dass Neltharion der Erdenwächter zum Spielball der Alten Götter und Herold der Apokalypse werden würde. Nach dem Krieg der Ahnen und Neltharions Verrat überkam Nozdormu jedoch eine weitere Vision der Zukunft, die zeigte, dass ihr eigener Bruder zu einem Verkünder der Stunde des Zwielichts würde. Die Titanen haben alle fünf Aspekte mit genügend Macht ausgestattet, um die Apokalypse abzuwenden, sodass die Alten Götter dachten, einen der Aspekte auf ihre Seite zu ziehen, würde ihren ultimativen Plan narrensicher machen.

Warum werden die Nachtelfen jetzt nicht von Bergriesen, Feendrachen, Schimären und Urtumen aus Warcraft III, wie den Urtumen des Windes und der Wunder und dem Baum des Lebens, unterstützt?
Viele der Waldwesen, die den Nachtelfen geholfen hatten, waren natürlich kein Bestandteil der militärischen Hierarchie der Schildwächterinnen. Die Bergriesen beispielsweise sind nur mit den Titanen verbündet, während es sich bei den Feendrachen und Schimären einfach nur um bis zu einem gewissen Grad intelligente Tiere handelt, die jeweils an den Smaragdgrünen Traum und Nordrassil gebunden sind. Diese Wesen haben die Nachtelfen nicht unterstützt, weil sie ihnen helfen wollten, sondern weil die Nachtelfen schlicht die größte lokale Streitmacht waren, die sich gegen die Brennende Legion stellte. Wenn keine größere Bedrohung vorliegt, findet man Bergriesen, Feendrachen oder Schimären nur selten im Kampf Seite an Seite mit einer sterblichen Armee. Die Urtume jedoch haben im Dritten Krieg schwere Verluste erlitten, woraufhin viele – besonders die Arten, die ohnehin schon selten vertreten waren – sich in den Wald zurückgezogen haben, um ihren Samen zu verbreiten und ihre Zahl ungestört wieder mehren zu können.

Magie und Elemente

Gibt es einen Grund, warum viele Zauber des Priesters, insbesondere des Schattenpriesters, Namen tragen, die sich auf psychische Phänomene beziehen, wie beispielsweise „Gedankenstachel“ oder „Psychisches Entsetzen“? Heißt das, dass Priester im Grunde Telepathen sind?
Man sagt, das Licht rufe positive Gefühle hervor, wie beispielsweise Hoffnung, Mut und Trost. Schattenfähigkeiten sind das genaue Gegenteil und können Emotionen wie Verzweiflung, Angst und Panik auslösen. Poetisch gesprochen weckt das Licht also die Gefühle des „Herzens“, während vom Schatten beeinflusste Gefühle sich oft um die reine Angst vor dem Tod drehen und sich daher auf den „Geist“ auswirken. Dennoch sind die Fähigkeiten des Priesters nicht zwingend immer psychischer oder telepathischer Natur.

Während der Ereignisse des Kataklysmus wurde jeder Elementarfürst außer Therazane getötet oder gefangen genommen. Was geschieht mit der politischen Struktur der Elementarebenen, wenn ihr Fürsten nicht mehr da sind?
Innerhalb der Elementarebenen werden viele Elementare gefangen gehalten, wobei die mächtigsten unter ihnen über eine Intelligenz verfügen, die mit zivilisierten humanoiden Wesen vergleichbar ist. Die meisten dieser Elementare wurden vom Schattenhammer und ihren Alten Göttern während des Kataklysmus in die Dienerschaft gezwungen und sind daran zugrunde gegangen. Da die meisten verbleibenden Elementare über eine eher tierische Intelligenz verfügen und sich nicht wirklich für die Herrschaft über irgendetwas oder irgendjemanden interessieren, wird es noch lange dauern, bis die Elementarebenen ihre Streitmächte zu einer Armee formieren können, die eine erneute Bedrohung für Azeroth darstellt. In den Feuerlanden bewachen die Rächer des Hyjal die letzten verbleibenden Portale, um sicherstellen, dass sich nie wieder ein neuer Feuerfürst erheben kann.

Zu den Göttern

Gibt es wirklich einen alten Gott unter Tirisfal?
Nein! Dort ruht etwas unglaublich Beunruhigendes, aber es ist kein Alter Gott. Dennoch raten wir davon ab, in Tirisfal allzu tief zu graben.

Was ist Elune? Ist sie in der Kosmologie der Welt mit irgendwelchen anderen Wesen (den Naaru, Titanen, Loa, Elementaren, An'she usw.) verbunden?
Die Antwort darauf findet ihr in Eure Fragen an Creative Development #2 - Antworten. Velen ist seit vielen Tausend Jahren ein Prophet der Naaru, und es ist nicht davon auszugehen, dass er eine solche Theorie ohne signifikante Beweise und ausführliche Überlegungen äußern würde.

Befreiung

Warum werden einige Soldaten der Allianz, die von den Verlassenen wiedererweckt werden, sofort treue Diener der Verlassenen und andere nicht? Wird ihr Geist kontrolliert? Wenn ja, von wem: Sylvanas oder den Val'kyr? Und wie ist das mit der Kultur der Verlassenen vereinbar, die ja auf freiem Willen und der Rebellion gegen den Lichkönig beruht?
Freier Wille ist einer der Eckpfeiler in der Kultur der Verlassenen, der jedoch viel Raum sowohl für Gutes als auch Böses bereithält. Einige Untote, besonders die, die im Kampf oder unter starkem Stress sterben und kurz darauf wiedererweckt werden, verfallen in einen gewalttätigen, raserischen Zustand. In diesem sind sie leicht manipulierbar, und ihr Zorn richtet sich oftmals gegen diejenigen, die sie erweckt haben. Nachdem diese Effekte nachgelassen haben (und sofern der Körper dann noch nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde) werden diese Untoten vor die gleiche Wahl wie alle Verlassenen gestellt: entweder der Dunklen Fürstin zu folgen oder ins Grab zurückzukehren.

In der Quest „Eine besondere Überraschung“[3] erfahren Worgen-Todesritter von Lord Harford, dass sie vor ihrem Tod und ihrer Wiedererweckung Diener Arugals waren. Wie konnten sie sich jedoch ihre Menschlichkeit und Intelligenz bewahren, ohne das rituelle Wasser zu trinken?
Wenn die vom Spieler verkörperten Todesritter in den Dienst des Lichkönigs gezwungen werden, werden ihre Geister mit seinem eisernen Willen erfüllt. Der Geist eines Worgen, der das reinigende Ritual unter Tal'doren noch nicht abgeschlossen hat, befindet sich im ständigen Zwiespalt zwischen den wilden, tierischen Instinkten des Fluchs und dem rationalen Verstand eines Menschen. Der Fluch übermannt den menschlichen Geist jedoch fast ausnahmslos und verwandelt den Worgen in eine gefräßige Bestie. Die Kontrolle des Lichkönigs aber drängt diese Instinkte durch seine Macht zurück und macht den Worgen zu einem logisch denkenden, menschlichen Diener der Geißel. Sobald der Wille des Lichkönigs schwindet, wie es bei den Rittern der Schwarzen Klinge in der Kapelle des Hoffnungsvollen Lichts der Fall war, bleibt nur noch der menschliche Bestandteil des Geistes zurück und verleiht dem untoten Worgen die Kontrolle über sein eigenes Schicksal. Des Weiteren haben die Verlassenen entdeckt, dass der Erzmagier Arugal Zugang zu Verzauberungen hatte, dank denen er seinen bevorzugten Worgendienern – darunter auch Lord Harford – gestatten konnte, einen Großteil ihrer menschlichen Intelligenz zu bewahren. Die Quelle dieser Verzauberungen ist bis heute ein Rätsel, da Arugal diese Geheimnisse mit ins Grab genommen hat.

Der Preis der Herrschaft

Warum fiel der Thron von Khaz Modan in die Hände des Bronzebartklans, wo es doch noch lebende Nachfahren der Familie Ambossar gab? War dies einer der Gründe für den Krieg der Drei Hämmer? Hat der Bronzebartklan sich unrechtmäßig den Thron der Ambossar angeeignet?
Obwohl die Blutlinie der Ambossar bereits dünner wurde, als Modimus Ambossar starb, war sie keineswegs ausgestorben, wie ihre heutigen Vertreter Thargas und Hjalmar Ambossar belegen. Modimus hat während seiner Herrschaft als Hochkönig bei der Schlichtung der Spannungen zwischen den drei führenden Klans von Eisenschmiede alle Arbeit geleistet, obwohl er sie tief unter der Oberfläche der Gesellschaft nie ganz beilegen konnte. Nach Modimus' Tod und bevor sein ältester Sohn offiziell zum neuen König gekrönt werden konnte, brach der Bürgerkrieg zwischen den drei Klans aus. Niemand weiß mit Sicherheit, wer den ersten Hieb austeilte. Die Zwerge des Bronzebart- und Wildhammerklans beschuldigen die Dunkeleisenzwerge, während die Dunkeleisenzwerge die Wildhämmer beschuldigen. Wir wissen nur, dass die Zwerge des Bronzebartklans dank der größten und am besten ausgerüsteten Armee der drei Klans den Sieg erringen konnten. Madoran Bronzebart, der Anführer des Bronzebartklans, wurde zum Herrscher der heute gespalteten Nation Eisenschmiede. Aufgrund der engen Beziehungen seines Klans zu den Ambossar bot er dem jetzt entthronten Prinzen und seinen Nachkommen als Zeichen der Versöhnung einen dauerhaften Sitz im Senat von Eisenschmiede an.

Können wir ein paar Informationen zu Garithos erhalten? Woher stammt er und auf wessen Befehl hin handelte er? Gab es ein wichtiges Ereignis in seiner Vergangenheit, das seinen Hass auf nichtmenschliche Völker auslöste?
Großmarschall Othmar Garithos war der einzige Sohn eines Barons, der über Ländereien in den späteren Östlichen Pestländern an der Grenze zu Quel'Thalas regierte. Während sein Vater von der Stadt Faulholz am Ufer des gleichnamigen Sees aus regierte, schloss Garithos sich während des Zweiten Krieges als Ritter der Armee an, wo er in den Kämpfen in Quel'Thalas die Heimat der Elfen gegen die einfallenden Orcs verteidigte. Während seiner Zeit in Quel'Thalas jedoch trennte ein kleiner Trupp Orcs sich von der Hauptstreitmacht, brannte seine Heimatstadt bis auf die Grundmauern nieder und tötete trotz der heldenhaften Verteidigung unter der Führung ihres Herrschers die gesamte Bevölkerung. Othmars Familie starb, während sie pflichtbewusst die Heimat und die Leben ihrer Untergebenen zu schützen versuchte. Er selbst gab den Elfen die Schuld für den Verlust seiner Stadt und seiner Familie, da er glaubte, dass die Elfen die Streitmächte vom einzig wahren Ziel der Allianz abgelenkt hatten, nämlich der Verteidigung der Menschheit. Nach dem Tod seines Vaters erbte Garithos seinen Titel und diente weiter in den Armeen Lordaerons. Zum Zeitpunkt der Geißelung Lordaerons war er zum Großmarschall aufgestiegen und zum höchstrangigen überlebenden Soldaten der Region geworden. Diese Beförderung beruhte jedoch nicht unbedingt auf seinen Fähigkeiten, sondern auf dem Ruf und Titel seines Vaters. Von der Befehlskette losgelöst versammelte Garithos eine kleine Armee von Freiwilligen und zwangsverpflichteten Zivilisten und gab ihnen die Aufgabe, welche die Allianz seiner Meinung schon immer gehabt hatte: den Schutz der Menschheit vor allem anderen. Trotz der behelfsmäßigen Natur seiner Streitkräfte erkannten andere Staaten ihn als möglicherweise letztes Überbleibsel der Regierung Lordaerons und zweifelsohne stärksten Kriegsfürsten des Landes an. Daher sandten Beamte aus den umliegenden nichtmenschlichen Staaten wie Eisenschmiede und Quel'Thalas ihm trotz seiner intoleranten Haltung Hilfe.

Für die Allianz

Was steckt hinter dem Druidentum und der Existenz von „Erntehexen“ in Gilneas? Handelt es sich dabei um eine traditionelle von den Menschen entwickelte Praxis? Wurde sie noch vor der Entdeckung von Kalimdor durch die Östlichen Königreiche irgendwie von den Nachtelfen übernommen?
In den frühen Tagen der Menschheit und ihrer Zivilisation verfügten viele Menschenstämme über primitive Glaubenssysteme, die auf einfacher Naturmagie beruhten. Das Aufkommen organisierter Religionen wie dem Heiligen Licht und mächtiger arkaner Magien durch die Hochelfen jedoch verdrängten diese Traditionen. Aufgrund der Isolation konnte Gilneas sich einen Teil seiner alten Kultur bis in die heutige Zeit bewahren. Die religiösen Führer der sogenannten „Alten Wege“ wurden schließlich zu „Erntehexen“, die ihre Naturkräfte einsetzen, um die Landwirtschaft in Gilneas während und nach der Industrialisierung zu stärken. Gerade durch die Existenz von Erntehexen in ihrer Kultur waren die Bewohner von Gilneas, als sie von den Nachtelfendruiden erfuhren (wenn auch aus zweiter, dritter und manchmal sogar vierter Hand), von ihnen und ihrer exotischen Art so fasziniert, dass viele begannen, die Erntehexen als „Druiden“ zu bezeichnen. Das entsprach natürlich nicht der Wahrheit, da nur wenige Bürger von Gilneas überhaupt eine Vorstellung davon hatten, was Druiden eigentlich sind! Erntehexen verfügen über eine begrenzte Macht über die Natur, insbesondere die Pflanzenwelt, und in gewisser Weise sind die Kräfte der Erntehexen mit den grundlegenden Fähigkeiten echter Druiden vergleichbar. Erntehexen, die dem Worgenfluch zum Opfer gefallen sind (der druidischen Ursprungs war), bemerkten, dass ihre Kräfte plötzlich verstärkt wurden. Nach dem ersten Kontakt mit den Nachtelfen bot man den verfluchten Erntehexen einen Platz im Zirkel des Cenarius an, um sie weiter studieren und ausbilden zu können.

In Warcraft III: The Frozen Throne erwähnt Maiev Schattensang, dass die Nachtelfen in der Vergangenheit mehrere Völker ausgerottet hätten. War das nur Gerede oder haben die Nachtelfen sich tatsächlich an der Ausrottung von Völkern beteiligt?
Maiev gehört vielleicht nicht zu den ausgeglichensten Personen in Azeroth, aber sie weiß ganz genau, wie wichtig es ist, seine Feinde einzuschüchtern. Die Nachtelfen haben nie ein ganzes Volk ausradiert, waren jedoch an brutalen und effizienten Kriegszügen beteiligt, welche die Zivilisationen ihrer Feinde zugrunde richteten. So haben sie im Krieg der Satyrn beispielsweise sämtliche politische Strukturen der Satyrn, die man auch nur im Entferntesten als Regierung hätte bezeichnen können, vollständig ausgelöscht und die Satyrn damit gezwungen, bis heute in kleinen Sekten zu leben.

Das Mal der Legion

Wie konnte sich das teuflische Glitzern in den Augen der Blutelfen so verbreiten? Laut der Warcraft Encyclopedia brachte Rommath den Blutelfen von Azeroth nur bei, wie sie arkane Magie aufnehmen können, da der Großteil der Bevölkerung entsetzt gewesen wäre, wenn sie über Kaels wahre Machenschaften mit Illidan Bescheid gewusst hätten.
Die Situation der Blutelfen ähnelt in der Tat stark jener der Orcs und ihrer grünen Haut. Schon allein die Nähe zu teuflischer Magie lässt die Augen der Blutelfen sich grün verfärben. Selbst dem frommsten Priester oder heimatfernsten Weltenwanderer konnte es nach dem Dritten Krieg in Quel'Thalas oder der Scherbenwelt geschehen, dass seine Augen sich in der Nähe teuflischer Magie veränderten. Ähnlich wie bei der Haut der Orcs benötigt es viel Zeit, bis ein solcher Effekt wieder verschwindet. So gesehen kann man teuflische Magie mit einer Art Strahlung vergleichen. Sie durchdringt das gesamte Gebiet und sickert in alle umliegenden Gegenstände und Wesen ein. Was auch immer sich in der Nähe einer Quelle teuflischer Magie aufhält, wird von einer leichten Verderbnis befallen, die sich bei den Hochelfen und den Orcs auf sehr sichtbare Weise äußert.

Wie steht Cenarius zur Horde? In Anbetracht dessen, dass Cenarius' erster Instinkt beim Anblick von Orcs in seinem Wald darin bestand, sie anzugreifen, und dass Cenarius vom Vater des aktuellen Kriegshäuptlings getötet wurde, scheint es merkwürdig, dass Cenarius und seine Verbündeten die Horde und insbesondere die Orcs so herzlich in Hyjal begrüßt haben.
Obwohl sie keine Hexenmeister mehr in ihren Reihen hatten, trugen die Orcs von Thralls Horde noch immer das unverwechselbare Mal der Brennenden Legion auf ihren Seelen, bis Grom Höllschrei Mannoroth besiegte. Cenarius, der so im Einklang mit der Natur steht, dass er selbst die leiseste Verderbnis spürt, ging davon aus, dass die Orcs im Eschenwald Späher der Legion waren. Ironischerweise entsendete dies den Kriegshymnenclan zurück in den Dienst Mannoroths und führte zum Wiederaufbau ihrer Verbindung zu der mächtigen teuflischen Magie, die sie damals an die Legion gebunden hatte. Cenarius' Geist kehrte nach seiner Niederlage in den Smaragdgrünen Traum zurück, wo er die Ereignisse der Schlacht um den Hyjal spüren konnte. Cenarius sah, wie die Orcs Nordrassil Seite an Seite mit den Nachtelfen und Menschen verteidigten, und sein Respekt vor ihnen wuchs. So erkannte er, dass sie trotz der teuflischen Verunreinigung Verbündete im Kampf gegen die Legion und Verteidiger des Landes waren (insbesondere durch den Sieg von Garroshs Vater gegen seinen früheren Sklavenmeister). Als er und die Horde also nach Hyjal zurückkehrten, um den Weltenbaum ein weiteres Mal zu verteidigen, betrachtete Cenarius die Orcs und ihre Verbündeten in einem neuen Licht.

Geteilte Loyalität

Sind die Banditen der Wüstenläufer von Tanaris und nomadischen Menschen von Uldum in der Gegend heimisch oder kamen sie während des Dritten Krieges nach Kalimdor? Falls sie eingewandert sind, warum haben sich ihre Gesellschaften in der kurzen Zeit zwischen dem Krieg und WoW so stark verändert?
Die Banditen der Wüstenläufer entstammen einer kleinen Bande menschlicher Piraten, die kurz nach der Entdeckung durch die Völker der Östlichen Königreiche in Kalimdor eintrafen. Dann kamen die Südmeerpiraten hinzu und traten mit ihnen in den Wettstreit. Nachdem diese ihnen ihre wenigen Schiffe gestohlen hatten, waren sie praktisch in Tanaris gestrandet. Sie nahmen ein neues Leben als Banditen an und begannen, die reichen Goblinsiedlungen zu überfallen und ihre lebensspendenden Wasserquellen zu besetzen. Nach dem Ausfall der Tarnvorrichtung von Uldum spalteten sich einige Banditen von den Wüstenläufern ab, um die Schätze der Titanen zu plündern.

Im Comic sagte der Neue Rat von Tirisfal, dass er Cho'gall und den Schattenhammer untersuchen wollte. In Cataclysm selbst und insbesondere in der Bastion des Zwielichts ist der Neue Rat jedoch nicht zu finden. Was ist mit seinen Mitgliedern, wie beispielsweise Meryl Felstorm oder Med'an, geschehen?
Die meisten Mitglieder des Neuen Rats von Tirisfal sind in alle Winde verstreut, da er weder über die Geheimhaltung noch über die bindende Struktur wie der ursprüngliche Rat verfügte. Reghar Erdenwut ist Mitglied des Irdenen Rings und ein Kamerad Thralls. Verteidiger Maraad ist zur Exodar zurückgekehrt und half dabei, einen durch die Asylsuchenden ausgelösten Aufstand niederzuschlagen.[4] Hohepriester Rohan kehrte nach Eisenschmiede zurück und unterstützte Prinz Anduin Wrynn von Sturmwind dabei, die Folgen des Kataklysmus zu mildern. Zudem war er an der Lösung der kurzen Nachfolgekrise während der Besatzung durch die Dunkeleisenzwerge beteiligt. Hamuul Runentotem schloss sich dem Zirkel des Cenarius im Kampf gegen die Feuerelementare von Ragnaros und den Schattenhammer an, die im Hyjal eingefallen waren. Broll Bärenfell ließ sich in Darnassus nieder, wo er zeitweilig Malfurions Pflichten bei der Aufsicht über die druidischen Spähertrupps übernahm und Tyrande bei ihrem Kampf in Feralas unterstützte.[5] Jaina Prachtmeers Abenteuer nach ihrer Amtszeit im Neuen Rat von Tirisfal könnt ihr im kommenden Roman Tides of War von Christie Golden nachlesen. Meryl Teufelssturm, obwohl kein offizielles Mitglied des Neuen Rats, wurde in verschiedenen alten Bibliotheken gesichtet, wo er uralte Folianten über die Bindung, Einkerkerung und Verbannung von Dämonen wälzte, um nach einem dauerhaften Verlies für den Schreckenslord Kathra'natir zu forschen, der Besitz von ihm ergriffen hatte. Was den wundersamen Med'an angeht, so hat keiner nach Maraads Rückkehr auf die Exodar je wieder etwas von ihm gesehen, was viele zu der Annahme verleitet, dass er in eine neue Welt oder Ebene gereist ist, um seine Ausbildung fortzusetzen.

Warum ist Tol Barad offensichtlich die Heimat einer Taurenbevölkerung?

Die Insel Tol Barad ist aufgrund ihrer Nähe zu verschiedenen Seewegen und einer fehlenden Regierung nach dem Zusammenbruch vieler Staaten der Allianz infolge des Dritten Krieges für Piraten sehr attraktiv. Die Stadt Rostberg, die ursprünglich als Unterkunft für die vielen Mitarbeiter des nahe gelegenen Gefängnisses diente, wurde verlassen, als ihre Bewohner zur Bekämpfung der Katastrophe nach Stromgarde zurückgerufen wurden. Die Stadt wurde von einer Piratenbande zur Basis umfunktioniert, von der aus sie Raubzüge auf die reichen Städte an der Küste der Baradinbucht planten. Im Laufe der Jahre sind einige Piraten nach Kalimdor aufgebrochen und haben mehrere Tauren in ihre Crews rekrutiert oder gezwungen, die später Rostberg ebenso wie ihre Schiffskameraden als Heimat ansahen.


Während WotLK hat Trag Hoher-Berg verkündet, dass er die Eiskronenzitadelle angreifen würde. Als der Angriff allerdings stattfand, war er nirgends zu sehen. Warum?

Trag hat während der Erweiterung Wrath of the Lich King sein Wort gehalten und sich dem Angriff auf die Eiskronenzitadelle angeschlossen. Diese Schlacht wurde aber nicht nur an einer Front geschlagen. Während wir Helden einen direkten Vorstoß gemacht haben, gingen Trag und eine Handvoll Todesritter auf einem anderen Schlachtfeld gegen Arthas vor. Diese Kämpfer waren zwar siegreich, aber es geht das Gerücht um, dass Trag in der Schlacht von einem Pfeil ins Knie getroffen wurde.

Leerenkreaturen (Dimensius, insbesondere Leerwandler, dunkle Naaru) sind nicht dasselbe wie Dämonen. Richtig oder falsch?
Richtig!

War Herold Vurenn in der Valianzfeste ein Mitglied der Hand von Argus?
Herold Vurenn ist kein Mitglied der Hand von Argus. Solche „offiziellen“ Bindungen wären für sein Fachgebiet auch eher hinderlich. Vurenn ist aber dennoch ein Draenei mit extrem guten Verbindungen, dessen Kontakte auch die Verteidiger einschließen (wie etwa Yaala), die sehr wohl der Hand von Argus angehören.

Kannst du nachfragen, ob die Legende von den fünf Sonnen, die uns Lehrensucher Steinschritt im Tempel der Jadeschlange erzählt, tatsächliche Geschichte ist oder nur ein Mythos?
Lehrensucher Steinschritts Geschichte von den fünf Sonnen geht auf tragische Überlieferungen von großen Entbehrungen zurück. Legenden zufolge wurden Pandaria und seine Einwohner von einer schrecklichen Dürre heimgesucht. Obwohl sich das Land seitdem von dieser Katastrophe erholt hat, sind die faktischen Darstellungen der Ereignisse nach und nach fantasievolleren Erzählungen gewichen, die den Lehrensuchern als interessanter erschienen – und auch geeigneter, um gelangweilte junge Pandaren die Ohren spitzen zu lassen.

Alle Mitglieder der Horde legen einen Blutschwur gegenüber dem Kriegshäuptling ab. Warum bedeutet dem Spielercharakter der Schwur gegenüber Vol'jin mehr als der Schwur gegenüber Garrosh?
Der Schwur, den der Häuptling der Dunkelspeere den Helden abverlangt, ist ein persönlicher. Der Blutschwur der Horde bindet ihre Krieger an den Kriegshäuptling, aber darüber hinaus verbindet er sie alle zur Horde. Und das ist die Horde, der sich Vol'jin verschworen hat. Für diese Horde würde Vol'jin sein Leben lassen. Diese Ideale wurden aber ausgelöscht, als sich der Dolch des Auftragsmörders in seinen Hals bohrte. Seit diesem Moment stellt Vol'jin Garroshs Berechtigung infrage, Kriegshäuptling zu sein, und bittet den Spieler am Ende des Szenarios „Ein Dolch im Dunkel“ es ihm gleichzutun. Die Gerechtigkeit – sowohl für sich selbst als auch für sein Volk – verlangt jetzt, dass er zur Tat schreitet, und bei den Loa, seiner Rache wird niemand im Weg stehen.

Hat sich Handelsprinz Donais auch der Horde angeschlossen oder ist er nur zu Gast bei Handelsprinz Gallywix?
Handelsprinz Donais ist das Aushängeschild für den Unternehmergeist der Goblins. Sein Kartell hält sich zwar sehr strikt an eine Neutralitätspolitik, um die Profite nicht zu schmälern, das hält ihn aber nicht davon ab, sich mit denen sehen zu lassen, die seinen persönlichen Tresor mit noch mehr Gold füllen können.

Wo liegt derzeit die Loyalität von Schattenschmiede?
Die Heimatstadt der Dunkeleisenzwerge befindet sich momentan in einer Übergangsphase. Ihre Anführerin Moira Thaurissan ist damit beschäftigt, die Allianz mit ihren ehemaligen Feinden aufrechtzuerhalten. Dadurch hatte sie bisher noch keine Gelegenheit, im zukünftige Königreich ihres Sohnes nach dem Rechten zu sehen, da ihre „Verbündeten“ im Rat der Drei Hämmer gnadenlos auf jedes Anzeichen von Verrat lauern. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Stadt Schattenschmiede wieder erheben und ihren einstmaligen Glanz wiederfinden wird … vorausgesetzt, Moira findet einen Moment Ruhe dafür.

Goblins gab es schon vor der Zerschlagung. Gibt es deshalb keine archäologischen Artefakte dieses Volkes, weil sie alles zerstören und keine Spuren hinterlassen?
Goblinsiedlungen und die Geräte, die dort zu finden sind, stehen in dem wohlverdienten Ruf, instabil zu sein. Außerdem sind Goblins nicht gerade bekannt dafür, ihre überflüssigen (also defekten) Maschinen instand zu halten. Vergangene Goblinzivilisationen lassen eher rauchende Krater voll Altmetall zurück als für moderne Archäologen interessante Artefakte. Goblins sind in der Tat häufig geneigt, ihre „historischen Gerätschaften“ an jeden leichtgläubigen Trottel – ähm, Kaufwilligen abzutreten, sofern sich dieser bereit erklärt, einen Vertrag zu unterschreiben und ein paar Goldmünzen springen zu lassen. Immerhin kann er anschließend ein Wunderwerk der Technik sein Eigen nennen! Aus diesem Grund raten wir, höflich abzulehnen, wenn euch ein Goblin ein „historisches Artefakt“ zum Kauf anbietet. Hunderte von vertrauensseligen Archäologen können ein Lied davon singen, wie ihnen Schrott und Bananenschäler als Funde des Jahrhunderts untergejubelt wurden.

Was treibt Azuregos so, seit er mit Kalec Azshara verlassen hat?
Wie der blaue Drache selbst gesagt hat: „Manchmal ist es einfach, sich in der Umklammerung der Liebe zu verirren und die Sicht auf die wichtigen Dinge zu verlieren, sogar für einen Drachen.“ Da der tragische Liebesdrache nicht in der Lage war, sich in den Weg zu stellen, als Kalecgos zum neuen Aspekt des blauen Drachenschwarms wurde, vermuten wir, dass sich Azuregos erneut in eine Liebesbeziehung gestürzt hat. Nimm's dir nicht zu sehr zu Herzen, Anara. Es liegt nicht an dir, sondern an ihm.

Könnt ihr der Debatte über den Splitterspeerstamm ein Ende bereiten? Gibt es nach den Kämpfen in Dunkelküste noch welche von ihnen oder nicht?
Der Tod ihres Häuptlings war das letzte Kapitel in der Stammesgeschichte der Splitterspeere. Als ihr Anführer den mächtigen Helden der Allianz zum Opfer fiel, entgingen die verbliebenen Stammesmitglieder ihrer Vergeltung und verstreuten sich in alle Winde. Einige dieser Flüchtlinge fanden bei der Horde Zuflucht, andere schlossen sich verschiedenen Organisationen an.

Ein paar Fragen von meiner Seite: Werden wir jemals herausfinden, was mit Raac (Sonnenbrunnen) und Castillian (Aschenbringer) passiert ist?
Castillian haben wir definitiv nicht zum letzten Mal gesehen. Bei Raac sieht es aber anders aus. Der Kleine wollte immer bei Anveena bleiben, aber das Schicksal hatte andere Pläne. Nachdem Anveena sich selbst geopfert hatte, um Kil'jaeden zu Fall zu bringen, verschwand Raac spurlos. Man kann nur hoffen, dass die beiden Freunde, wo auch immer sie sind, wiedervereint wurden.

Wie lautet der originale Name der Naaru für das Schiff, das die Orcs Oshu'gun nennen?
Der Name dieses uralten Schiffes wurde unter den Draenei lange Zeit nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt. Er gilt als schmerzhafte Erinnerung an die beinahe totale Ausrottung ihres Volkes durch die Orcs. Nun, da genug Zeit verstrichen ist, diese schweren Wunden zu heilen, sprechen die Draenei etwas offener gegenüber ihren Verbündeten von der „Genedar“.

Also … Terenas' Grabmal in Lordaeron. Wer hat es errichtet? Die Verlassenen oder die Silberne Hand?
Das Grabmal von König Terenas Menethil II. wurde weder von den aktuellen Bewohnern Lordaerons noch von der Silbernen Hand errichtet. Das Grab wurde noch von den vormaligen Einwohnern der zerstörten Stadt gebaut. Die Taten des letzten wahren Königs von Lordaeron waren legendär und sein Volk riskierte alles, um sein Andenken für die Nachwelt zu bewahren.

Kann ich euch fragen, wie die allgemeine Stimmung innerhalb der Nachtelfengesellschaft gegenüber Todesrittern und Hochgeborenen ist? Sind Ablehnung und Fremdenfeindlichkeit noch Teil ihrer Kultur?
Wir können hier nicht für jeden individuellen Elf sprechen, aber es ist davon auszugehen, dass die Nachtelfen Todesritter völlig verabscheuen. Ihre Existenz ist ein Affront gegen das natürliche Gleichgewicht, das den Grundstein der Kaldoreigesellschaft darstellt. Zum Thema der Hochgeborenen lässt sich sagen, dass diese jetzt die Konsequenzen dafür hinnehmen müssen, was sie in der Vergangenheit getan haben. Ihre Verbrechen – während des Krieges der Urahnen und ihre darauf folgende Weigerung, den Gebrauch der Arkanmagie abzulegen – können nicht über Nacht verziehen werden. Trotz laufender Gespräche unter den Anführern der Nachtelfen, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern, sind sich alle einig, dass noch viele Jahre vergehen werden, bevor die Hochgeborenen vollends akzeptiert werden.

Hat Tyrande noch genügend Autorität gegenüber Malfurion, um sich als Alleinherrscherin zu behaupten?
Ich fürchte nicht. (Man stelle sich nur einmal dieses Gespräch am Frühstückstisch vor!) Darnassus wird offiziell gleichermaßen von Tyrande und Malfurion regiert, die miteinander und ihrem Volk vereint sind. Dabei muss man aber bedenken, auf welche Weise ihre Beziehung es ihnen erlaubt, gemeinsam zu agieren. Diese zwei Anführer sind auf zwei verschiedene Aspekte ihres Volkes ausgerichtet und die neue Regierungsmethode funktioniert sehr gut für die beiden und das Volk der Kaldorei.

Gibt es Halbzwerge (also Kinder von Menschen- und Zwergeneltern)?
Es existieren momentan keine Halbzwerge, aber Magie macht alles möglich!

Ist der Begriff 'Nymphe' in „Frostnymphe“ und „Waldnymphe“ austauschbar mit dem Begriff 'Dryade' in „Frostdryade“ und „Walddryade“? (Ist Nymphe = Dryade?)
Der Begriff 'Nymphe' ist tatsächlich austauschbar mit 'Dryade'. Allerdings bedeuten die beiden Begriffe dennoch etwas leicht Unterschiedliches. Wenn man genau ist, bezeichnet 'Dryade' Waldbewohner, die zum Familienkreis von Cenarius gehören. 'Nymphen' dagegen gelten als wildere Variante dieser Wesen.

Haben Krieger eine Organisation oder eine Gilde, der sie angehören, die sich mit dem Argentumkreuzzug oder Rabenholdt vergleichen ließe?
Die Krieger von Warcraft gehören im Allgemeinen den Armeen an, in deren Dienst sie sich stellen, während unsere Kriegerhelden (also wir Spieler) eher „einsame Wölfe“ sind. Vielleicht vereinigen sich diese furchtlosen Kämpfer eines Tages unter einem Banner und gründen das erste Kriegerbündnis der Welt, aber das steht alles noch in den Sternen.

Können sich Worgen natürlich fortpflanzen oder nur durch einen Biss oder Blut? Wäre ein Kind von Worgen auch ein Worgen oder normal?
Der Fluch der Worgen ist genau das – ein Fluch. Seine Ursprünge liegen in der druidischen „Rudelform“, die später von der Sichel von Elune verändert wurde. Daraus ergab sich die heutige Form der Worgen, die den Fluch mit einem einzigen Biss übertragen können. Wenn ein hypothetisches Worgenpaar ein Kind zeugen würde, würden sie keinen jungen Worgen in die Welt setzen. Das Kind würde lediglich die Gene seiner Eltern in sich tragen, nicht aber deren Fluch.

Die hier ist gut: Ist „Kvaldir“ die Bezeichnung für alle Meeresvrykul oder nur der Name für einen ihrer Klans neben Skadir?
Vor langer Zeit lebten die Vrykulstämme über die nördlichen Breiten des ursprünglichen Kontinents Kalimdor verstreut. Einer dieser Stämme war von einer schrecklichen Krankheit befallen, die Hunderte von ihnen dahinraffte. Der Kampf gegen diese Krankheit, den „Fluch des Fleisches“, löschte den Stamm beinahe aus. Nachdem alle natürlichen Heilmethoden erschöpft waren, wandte sich der Stamm an seine Priesterinnen. Diese Frauen suchten in der Welt der Geister nach Antworten, fanden dort aber nur ein böswillige Wesen, das auf sie lauerte. Ihr Ritual endete in einer Katastrophe, da es diejenigen, die sich von dem Fluch befreien wollten, nur noch mehr verdarb. Diese ewig rachsüchtigen Wesen erhielten später den Namen Kvaldir.

Könnt ihr den Unterschied zwischen Teleportation und der Erstellung eines Portals beschreiben?

Gute Frage, Herr New York Times-Bestseller-Autor! Im Warcraft-Universum gibt es eine gewisse Instabilität, die von gekonnt eingesetzter arkaner Magie ausgenutzt werden kann. Ein amüsantes Beispiel dafür ist der Verwandlungszauber, der es Magiern gestattet, selbst den blutrünstigsten Feind in eine harmlose Kreatur zu verwandeln. Im Fall von Teleportation und Portalerschaffung können Magier ihr Wissen des Arkanen dazu verwenden, das Gewebe der Realität zu verzerren und somit die Distanz zwischen zwei Punkten aufzuheben. Der Erklärung dieses Vorgangs könnte ich ganze Bände widmen, aber ich kürze es einfach folgendermaßen ab: Die Erstellung eines Portals ist eine externe Bemühung, die Distanz zwischen zwei Punkten zu eliminieren, wohingegen Teleportation eine interne Bemühung darstellt, die den Magier sozusagen selbst zu einem Portal macht. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass lernende Magier oft davor gewarnt werden, diese beiden Vorgänge kurz nacheinander zu versuchen. Die Zerstörung Draenors (heute bekannt als die Scherbenwelt) dient diesen neuen Schülern als eindringliches Mahnmal.

Siehe auch[]

Anmerkungen[]

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