Arygos war ein Mitglied des Blauer Drachenschwarms und der Sohn Malygos' und dessen Gefährtin Saragosa.
Das Gelege, in welchem sich auch seine Schwester Kirygosa befand, zählte zu jenen, welche von Korialstrasz im Krieg der Ahnen nach Malygos' Verfall in den Wahnsinn gerettet und an Alexstrasza übergeben wurden. Alexstrasza zufolge war er noch eitler, als die übrigen Angehörigen seines Schwarms.[1] Nachdem er tausende von Jahren in Ahn'Qiraj als Gefangener C'Thuns verbrachte[2], konnte er nach dem Dritten Krieg beim erneuten Erstürmen der alten Tore befreit werden.[3] Er starb nach dem Nexuskrieg durch den zeitgereisten Aedelas Schwarzmoor.[4]
Hintergrund[]
Krieg der Sandstürme[]
Als die Qiraji ihre erste Invasion Kalimdors begannen, stimmte Anachronos mit ein, dass der Bronzene Drachenschwarm an der Seite der Nachtelfen kämpfen würde. Doch trotz der Unterstützung der Drachen waren die Qiraji äusserst zahlreich, so dass Anachronos die anderen Schwärme ebenfalls um Hilfe bat. Arygos begleitete die Angriffe als Abgesandter des Blauen Schwarms.[5]
Die Nachtelfen und die Drachen bildeten zusammen eine langsam vorrückende, unaufhaltsame Mauer, die die Qiraji immer weiter zu ihrer Hauptstadt Ahn’Qiraj zurückdrängte. Doch vor den Toren der Stadt wandte sich das Blatt. Sogar die vereinten Kräfte konnten nur mit knapper Not ihre Stellungen halten. Ein weiteres Vordringen war unmöglich. Merithra, Caelestrasz und Arygos beschlossen, auf eigene Faust in die Stadt vorzustoßen und die Qiraji lange genug aufzuhalten, so dass Anachronos, Fandral und die verbleibenden Druiden und Priesterinnen eine magische Barriere errichten konnten, um die Qiraj im Innern einzusperren. So stürzten sich die drei Drachen und ihre Gefährten in die Heerscharen der Qiraji, mitten in die Stadt, in der bangen Hoffnung, dass ihr Opfer nicht vergebens sein würde.[5]
Bei der erneuten Öffnung des Skarabäuswalls offenbarte sich, dass sie überlebt hatten und seit dem Krieg der Sandstürme von C'Thun gefangengehalten wurden.[2]
World of Warcraft: Shadow Wing[]
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Thrall: Drachendämmerung[]
Im Nexuskrieg stellte sich Arygos offen auf die Seite seines Vaters und gab Alexstrasza die Schuld an dessen Tod. So zeigte er sich bei einem anschließenden Treffen des Wyrmruhpakts auch nicht sonderlich geneigt, fruchtbare Diskussionen zu führen. Die Streitigkeiten wurden schließlich von einem Angriff der Zwielichtdrachen unterbrochen.[1] Nach der Implosion der Drachensankten unterhalb des Wyrmruhtempels, welche laut Torastrasza ein selbstmörderischer Akt Korialstrasz' war, war der Blaue Drache außer sich vor Wut und beschuldigte jenen gar, mit dem Schattenhammer unter einer Decke zu stecken.[6] Dabei war es eher umgekehrt: Arygos selbst hatte einen Pakt mit dem Vater des Zwielichts geschlossen und ihm sogar seine eigene Schwester, Kirygosa, ausgeliefert.[7]
Nach scheinbar unendlichen Debatten erfuhr Arygos von der Ankunft Thralls am Nexus und befahl, den Orc zu töten. Nachdem er überstimmt wurde, da Thrall immerhin von zwei Aspekten geschickt wurde, lehnte er dennoch ab, ihn zu empfangen, da ein Mitglied eines kurzlebigen Volks im Nexus nichts zu suchen hatte. Als sich Kalecgos dem entgegensetzte, war natürlich fruchtbarer Nährboden für einen weiteren Disput gegeben. Schließlich wurde beschlossen, Thrall zumindest anzuhören. Um es dem Orc "gastfreundlicher" zu machen, gestaltete Kalecgos die Höhle um, und die meisten Drachen nahmen Menschen- oder Halbelfengestalt an - außer Arygos. Er musste sich aber letztlich gegen Kalecgos geschlagen geben, als dieser mit einer Spaltung des Drachenschwarms drohte, sollte man Thrall nicht bleiben lassen. Kurz nach dem Treffen reiste er zum Wyrmruhtempel, welcher mittlerweile zur Gänze unter der Kontrolle der Zwielichtdrachen stand.[2]
Arygos sollte, den Plänen des Vaters des Zwielichts zufolge, den Blauen Drachenschwarm ausliefern, auf dass Chromatus leben würde. Dazu musste er lediglich endlich zum Aspekt gewählt werden. Da Thrall überdies noch lebte, musste er sich eine harsche Zurechtweisung gefallen lassen. Anschließend kehrte er zum Nexus zurück, um der Wahl des neuen Aspekts beizuwohnen - diese fiel allerdings auf Kalecgos, was Arygos erzürnte. Nur kurze Zeit später griffen auch schon die Zwielichtdrachen an.[7] Da der Kampf allerdings vom Blauen Drachenschwarm dominiert wurde, flüchtete er zum Auge der Ewigkeit. Dort traf er auf Aedelas Schwarzmoor, welcher sich anfänglich überreden ließ, sich wieder mit ihm ins Kampfgeschehen zu stürzen und ihn schließlich verriet und tötete.[4]
“ | Der Schmerz kam plötzlich, war schockierend und scharf. Eine glühende Nadel durchdrang seine Schädelplatte. Nachdem Schwarzmoors Schwert zugestoßen hatte, blieb Arygos noch lange genug am Leben, um zu sehen, wie sein rotes Blut auf die fokussierende Iris traf und wie sie sich weit öffnete. Als er hinabstürzte, verfolgte er, wie Schwarzmoor einen gewagten Sprung von seinem Rücken auf ein sich langsam drehendes Teil der Plattform vollführte. Arygos, der Sohn des Malygos, begriff, dass er durch Verrat gestorben war.[4] | ” |
Zitate[]
- "Der rote Schwarm und eine Gruppe Magier, nein, Drachen, entschieden, sie sollten einen Aspekt töten. Einer von nur fünf - vier, wenn wir Todesschwinge den Zerstörer nicht mitzählen. Wie konntest du dich nur gegen einen der Deinen stellen? Wer ist als Nächstes dran? Die sanfte Ysera? Der stoische Nozdormu? Wenn man jemanden dafür verantwortlich machen kann, dann ist es Alexstrasza. Die sogenannte Lebensbinderin scheint keine Skrupel zu kennen, jemanden zu töten, wenn es ihr passt."[1]
- "Du hast meinen Vater ermordet! Wie kannst du es wagen, das kleinlich zu nennen?!"[1]
- "Du spielst gern im Schlamm mit den niederen Völkern. Das habe ich nie verstanden, Kalecgos."[2]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Thrall: Drachendämmerung, Kap. 2
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Thrall: Drachendämmerung, Kap. 13
- ↑ Die Tore von Ahn'Qiraj
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Thrall: Drachendämmerung, Kap. 15
- ↑ 5,0 5,1 Vor den Toren von Ahn'Qiraj, S. 3
- ↑ Thrall: Drachendämmerung, Kap. 3
- ↑ 7,0 7,1 Thrall: Drachendämmerung, Kap. 14