Der Baron
📜 Aussehen[]
Hochgewachsen und breitschultrig bringt Arem'thas Nexusgrund es mit knapp 1,90m zu einer beeindruckenden und stattlichen Erscheinung. Karamellfarbenes Haar fällt dem Sin'dorei bis auf die Schultern und wirkt bisweilen etwas ungestüm, obgleich er nie ungepflegt oder nachlässig auftritt. Ein voller Bart um Kinn- und Kieferpartie der gleichen Farbe zieren das kantige Gesicht des Elfen. Zwei intensiv blaue, von der goldenen Berührung des Lichts beseelte Augen, die einen stets direkt anblicken, verstärken dazu den Eindruck eines sehr standhaften Charakters.
Arem'thas' ruhiges Auftreten steht bisweilen etwas im Widerspruch zu seinem leicht wilden Aussehen, doch es wird schnell klar, dass er im Inneren sehr ausgeglichen und freundlich sein muss. Ein ausgesucht höflicher und respektvoller Umgang wird nie abgelegt.
Trotz zahlreicher bestrittener Kämpfe ist sein Gesicht frei von jeglichen Malen oder Narben. Manche spötteln mit einem zwinkernden Auge über ihn, das nur sein unermüdlicher Anstand und seine Rechtschaffenheit niemals verheilen würden.
🧥 Gewandung[]
Arem'thas ist so gut wie immer in seiner schweren Rüstung zu sehen. Auf seinen Körperbau abgestimmt und nur mit für den Baron angefertigten Platten aus hochwertigstem, hell poliertem Metall, wurde sie ihm regelrecht auf den Leib geschmiedet. Aufgebrachte Gold- und Mithril-Intarsien lassen sie auf beeindruckende Weise erstrahlen.
Die Unterfütterung seiner Rüstung mit feinstem weißen Leinen und Lammwolle, an Komfort-Stellen wie dem Kragen auch Seide und weißem Hirschleder, lassen ihn wie der Inbegriff eines hochgeborenen Paladins wirken. Ein wallender, weißer Umhang, an den Schultern befestigt mit goldenen Spangen, unterstreichen das Bild, das man hier einen edlen Streiter des Lichts vor sich stehen hat. Kleine, ausgebesserte Stellen an jener Rüstung lassen darauf schließen, dass Arem'thas gewiss aber auch kampferprobt ist und diese kostbare Rüstung kein Zierwerk darstellt. Ganz im Gegenteil: Sie hat ihn schon vor unzähligen Attacken im Kampf geschützt.🕯️ Wesenszüge[]
In dem Elfen vereint sich das, was man schlicht einen "Anführer" nennt: ein diplomatisch-freundliches Auftreten, das von Respekt zeugt, immerwährende Höflichkeit und Unvoreingenommenheit gepaart mit der nötigen Härte, um schwere Entscheidungen zu treffen und diese auch konsequent zu vertreten.
Arem'thas zeigt sich stets offen für jede Ansprache und jedes Problem und seine größte Stärke ist seine Orientierung, Probleme zu lösen und nicht sie zu schaffen. Seine tiefe Überzeugung, dass Erfolg immer nur Hand in Hand gelingt und sein tiefer Glaube an das Licht, sind ihm dabei Rückenwind und Stütze.
Auch wenn er zu jenen gehört, die Befehle erteilen, ist er sich nie zu schade, selbst nach Rat zu fragen und wird dafür sehr geschätzt. Umsicht, Rückgrat und Rechtschaffenheit sind die drei Säulen seiner Persönlichkeit.Arsenal
🗡️ Bewaffnung und Ausrüstung[]
Der Elf führt ein nobles zweihändiges Schwert, dem der Name "Sonnenschnitter" gegeben wurde. Seinen Ursprung nahm diese Klinge bei den besten Waffenschmieden von Quel'thalas und war einst ein Geschenk an Arem'thas' Großvater, der, hervorgegangen als ehrenhafte Königswache, damit für seine treuen Dienste belohnt wurde. Als Arem'thas' Vater Kron'thes das Schwert erbte, wurde es in dessen Händen nie wirklich geführt. Zwar wurde es in einer Vitrine im Anwesen der Familie Nexusgrund in Ehren gehalten, geriet aber dennoch ein wenig in Vergessenheit.
Beim zukünftigen Erben des Hauses und damals noch sehr jungen Arem'thas, schindete dieses Schwert jedoch immer Eindruck, wenn er sich die Nase an jener Vitrine plattdrückte. Und irgendwann sollte es das seine sein. Seit diesem Moment ist der "Sonnenschnitter" immer an der Seite des Paladins. Gleich, in welcher Schlacht es geführt wurde, das Schwert brachte Dutzende Ghule der Geißel zurück in ihr Grab, schickte unzählige Dämonen zurück in den wirbelnden Nether und brachte selbst die größten Bestien zu Fall, welche sich zwischen Arem'thas und seine Heimat Azeroth stellten. Zusammen mit dem Elfen, der ihn führte, wurde der "Sonnenschnitter" wieder ein Werkzeug der Gerechtigkeit und des Lichts und solange das Herz seines Erben schlägt, wird auch das Licht dieser Klinge niemals erlöschen.
Auch trägt Arem'thas immer ein in ledergebundenes, mit Metallinsignien beschlagenes Buch mit sich. Zumeist wird es am Gürtel getragen und enthält alle Gedanken des Paladins, seine Erlebnisse und Geheimnisse. Auf dem Deckel des Buches befand sich einst eine halbe Glaskugel, unter der in einer Art Geheimfach Arem'thas wertvollster Besitz untergebracht war: eine silberne Halskette mit einem Anhänger in Form einer Feder. Mittlerweile liegt dieses Schmuckstück um den Hals von Arem'thas' Frau Lady Valyara und wurde durch die Aufbringung des Familienwappens ersetzt: einem Phönix, der den stilisierten "Sonnenschnitter" in den Krallen trägt.
🐎 Begleiter[]
Wie es sich für einen Paladin gehört, besitzt auch Arem'thas ein Pferd. Und zwar ein recht edles, mochte man doch meinen. Thanios, ein schwarzer thalassischer Hengst, begleitet den Elfen schon seit vielen Jahren und trug ihn zuverlässig durch viele Schlachten. Seine unerschütterliche Ruhe wird vor allem an diesem Pferd so geschätzt. Wo andere, sogar für den Krieg ausgebildete Tiere längst scheuten, soll Thanios standhaft geblieben sein. So berichten es jedenfalls einige Kriegerlegenden, die sich um Arem'thas und sein Schlachtross ranken.
Doch wirklich bemerkenswert ist, dass nicht Thanios, sondern einem ganz anderen, sehr bemerkenswerten Begleiter Arem'thas Herz gehörte: der junge Baron war wohl einer der wenigen, die noch einen echten Phönix ihren Freund nennen durften.
Vor wenigen Monaten kam Helion in einem tragischen Kampf jedoch zu Tode, ohne die Möglichkeit wiedergeboren zu werden. Man sagt, er hätte Arem'thas durch das eigene Opfer gerettet, damit das Licht des Paladins weiterstrahlen konnte. So heldenhaft und denkwürdig diese Tat des Phönix gewesen sein mochte, sie veränderte Arem'thas Leben und sein Herz für immer. Seitdem ist er zusammen mit Thanios auf der Suche nach einem neuen Ei, um die Trauer um den geliebten Freund vielleicht eines Tages zu lindern.
Durch viele, sehr viele Umstände und Begebenheiten, um die sich eine ganze Reihe weiterer Erzählungen dichtet, kam Arem'thas in den Besitz eines Phönixeis. Tatsächlich schlüpfte ein Küken daraus und der Baron nahm die Aufgabe an, dieses kostbare Tier aufzuziehen und zu seinem steten Gefährten zu machen.Licht
🕯️Ein schwerer Weg[]
Wenn es nach seinem Vater Baron Kron'thes Nexusgrund gegangen wäre, wäre Arem'thas' Leben sicher einfacher und geradliniger verlaufen. Und vor allem vorherbestimmt als der Erbe und Stammhalter des Hauses Nexusgrund. Aufgewachsen als der erstgeborene Sohn der Familie und früh geschult in manierlichem und höfischem Auftreten, sollte Arem'thas' Weg auch nichts anderes für den jungen Sin'dorei bereithalten: irgendwann würde er der nächste Baron Nexusgrund und das Familienoberhaupt werden, die Ländereien zusammenhalten, Ehre und Privilegien ansammeln - und eine Frau heiraten, mit der sich dann hoffentlich wieder der nächste Erbe einstellen würde.
Aber das war nicht, was Arem'thas tatsächlich in sich spürte. Als sein Vater Kron'thes als namhafter Ingenieur der Blutelfen einen Forschungsauftrag von der Obrigkeit der Horde erhielt, übrig gebliebene Legions-Technologie aus alten Kriegstrümmern zu bergen und zu erforschen, empfand Arem'thas mehr denn je, dass er mehr sein wollte als nur ein junger Adeliger, wie es sie doch so viele gab. Da war dieser Ruf in ihm, der etwas Besonderes bereitzuhalten schien. Ein Sehnen nach etwas Größerem und ein aufkommender Glaube, der dieser Dunkelheit und den Fel-behafteten Konstrukten, mit denen sein Vater sich auseinandersetzte, zutiefst entgegenstand. Es war das Licht, dem Arem'thas sich zuzuwenden begann und das sein Herz mehr und mehr erfüllte.
In dem jungen Baron begann der Wunsch zu reifen, diesem Ruf zu folgen und Priester zu werden. Ja, das wollte er: ein Diener des Lichts sein. Kron'thes war alles andere als einverstanden mit den Ambitionen des Erben, doch Arem'thas' Entschluss war schließlich unumstößlich und fest und so verließ er das elterliche Haus vollkommen allein und ohne den Segen des Vaters. Er tat den ersten Schritt auf seinem eigenen Weg - und der führte ihn zur Kapelle des hoffnungsvollen Lichts in jene von Dunkelheit geplagten Länder, die man heute die östlichen Pestländer nennt.
🗡️ Ausbildung[]
Einen so hingebungsvollen und lichtgläubigen jungen Elfen nahm man dort gerne an und alsbald empfing Arem'thas seine Weihe. Für eine Weile schien dies auch das zu sein, was er sich ersehnt hatte, doch zu einem wirklichen Ruhepunkt kam er nicht. Vielleicht war es die Liebe zu "Sonnenschnitter", dem kostbaren Schwert seiner Familie, die Arem'thas nicht lange als Novizen der Priesterschaft verweilen ließen. Getrieben von dem Wunsch, nicht nur Heilung und Hoffnung zu den Opfern der Feinde Azeroths zu bringen, sondern diese edle Klinge auch in die Herzen ihrer Peiniger und Angreifer zu stoßen und sie aktiv zu bekämpfen, weckten neue Unrast in ihm. Und nachdem die Geißel das Elfenreich Quel'thalas angriff und die Sin'dorei beinahe vollständig auslöschte, wurde diese schier unbändig.
Einer bemerkte das jedoch: Blutrittermeister Navarn Flammenschwur. Von ihm erhielt Arem'thas das Angebot, sich zum Paladin ausbilden zu lassen und in dieser Berufung seinen tiefen Lichtglauben und seinen Kampfeswillen zu vereinen. Eine lange und harte Ausbildung stand Arem'thas nun bevor, aber dies schien letztendlich das zu sein, was er wirklich gewollt hatte: ein Krieger des Lichts zu sein. Meister Flammenschwur wurde Arem'thas Mentor, sein Vorgesetzter und schließlich sein väterlicher Freund und Vertrauter, der für Arem'thas nun einer neuen Familie am nächsten kam.
Navarn begleitete Arem'thas fortwährend auf seinem Weg zum aufsteigenden Blutritter und war es auch, der ihm nach vielen Jahren harter Ausbildung und noch härterer Kämpfe und Schlachten die Würde und den Rang eines Blutrittermeisters verlieh. Die beiden trennten sich nie wieder und fochten als Waffenbrüder und Kameraden stets Seite an Seite. Retteten sich unzählige Male gegenseitig das Leben und Geschichten über ihre Taten würden wohl nicht nur eine, sondern gleich mehrere Paladinchroniken füllen.
Arem'thas war an seiner Bestimmung angekommen und füllte dieser mit all seiner Kraft und Hingabe aus, um sich ihrer als würdig zu erweisen.
Schatten
⚔️ Zerstörung[]
"Nichts bleibt für immer, wie es ist."
Dies sollte Arem'thas, mit den Jahren aus vielen Schlachten hervorgegangen als gestählter und verdienter Kämpfer des Lichts, bald selbst erfahren.
- Baustelle 🚧
🪶 Neue Hoffnung[]
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