Die Apexis waren eine alte und nunmehr ausgestorbene Zivilisation der Arakkoa auf Draenor, welche ihren Höhepunkt im Zeitalter der Ordnung erreichte, bevor sie abrupt verschwand.[1] Diverse Fundstücke zeugen von einer fortgeschrittenen Kultur[2][3], deren Erbe in den uralten Kammern unter Arak begraben liegt.[4] Wie ihre späteren Nachfahren besaßen sie Flügel, praktizierten aber nicht deren Rituale, Ausgestoßene in die Sethekkniederung zu werfen und damit zu verfluchen.[5]
Hintergrund[]
Aufstieg der Apexis (3.000 vDP)[]
Rukhmar beobachtete über viele Generationen hinweg die Entwicklung der Arakkoa und erzählte ihnen Geschichten von Arak, von Sethes Übel und Anzus Edelmut. Darüber hinaus lehrte Rukhmar die Arakkoa in Grundzügen, wie man die Macht des Lichts beherrscht und die Arakkoa lernten rasch.[6] Sie entwickelten sich zu talentierten Sehern und Heilern und viele ihrer Gebräuche drehten sich um die Verehrung Rukhmars. Anzu wurde ebenfalls aufgrund von Rukhmars Erzählungen als Gottheit verehrt und viele Arakkoa entdeckten die Arkane Magie für sich. Indes bemerkte der Feuervogel, dass sein Leben langsam dahinschwand und sie kam ein letztes Mal zu ihren Kindern und drängte sie, Arak für sich selbst einzufordern. Gerade, als sie Arak erreichten, tat Rukhmar ihren letzten Atemzug und als Flammen ihre Gestalt verschlangen, brannte sie am Himmel wie eine zweite Sonne. Die Arakkoa gaben sich daraufhin den Namen "Apexis" und ließen sich im höchsten Teil des Felsturms von Arak nieder. Sie sicherten sich ihre Machtstellung über Arak mittels ihrer magischen Fähigkeiten und begannen zugleich, die Welt zu erforschen und zahlreiche Außenposten zu errichten.[7]
Angetrieben von den mythischen Erzählungen über Anzu und sein nobles Opfer, erforschten einige Zauberer der Arakkoa die Sethekkniederung und entwickelten dabei eine einzigartige Fähigkeit, ihr Wissen über das Arkane mit den dunkleren Mächten der Sethekkniederung zu verbinden. Da die Arakkoa sowohl Licht als auch Leere für zwei natürliche Bestandteile des Lebens hielten, nahmen zwei Fraktionen Gestalt an, welche sich in punkto Ansehen und Einfluss in nichts nachstanden: der Orden von Anhar und der Orden von Skalax.[7]
Taala und der "Atem von Rukhmar" (2.000 vDP)[]
Rund 2.000 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals hatten sich die Ursprünglichen insbesondere in den Wäldern Taladors niedergelassen und zu den mächtigsten unter ihnen gehörte der Treant Knorrgar. Während er die Botani förderte, damit sie den ewigen Kampf gegen die Brecher unterstützen würden, wurde sich der Treant der Existenz der Apexis gewahr, die er als weitaus größere Bedrohung für Draenor erachtete, als die Brecher. Da Knorrgar befürchtete, dass die Apexis mittels ihrer Magie eines Tages über ganz Draenor herrschen und die Wälder niederbrennen würden, beschloss er ihren Untergang. Mit der Hilfe eines Überbleibsels Botaans, einer Wurzel, erschuf Knorrgar in Talador einen neuen Sporenhügel, den er Taala nannte.[8] Die Apexis schenkten den Geschehnissen in Talador zunächst keine Beachtung, da sie der Ansicht waren, dass es sich lediglich um ein weiteres Kapitel in dem ewigen Krieg zwischen Ursprünglichen und Brechern handeln würde. Erst als die Ranken ihre Türme erreichten, beschlossen der Orden von Anhar und der Orden von Skalax, Späher zu entsenden, doch die wenigsten kehrten lebend zurück. Tausende Botani und Genesaurier wappneten sich zur Schlacht, während auch die Apexis schließlich ihre Streitkräfte mobilisierten und vom Himmel herabstürzten. Die Anhari und Skalaxi erlitten eine erschütternde Niederlage und durch Knorrgars Zutun erwachte Taala schließlich zum Leben, bereit die Spitzen von Arak anzugreifen. Rettung sollte durch eine Waffe kommen, welche von den Priestern der Anhari ersonnen wurde, der "Atem von Rukhmar".[9] Eine Gruppe der Skalaxi meldete sich freiwillig, die Ursprünglichen solange aufzuhalten, bis die Waffe fertiggestellt werden könnte. Als sie schließlich zum Einsatz kam, barst ein Strahl weißglühenden Feuers aus dem Mechanismus und zerfetzte den Sporenhügel zu einer Wolke aus Glut und Asche. Der Sieg der Apexis schwächte die Macht der Natur derart dauerhaft, dass sich nie wieder eine Überwucherung derart erheben sollte.[10]
Der Untergang der Apexis (1.200 vDP)[]
Über die folgenden Jahrhunderte florierte die Kultur der Apexis und hielten ihre Errungenschaften auf kristallinen Informationsspeichern fest. Sie erschufen mechanische Konstrukte, die niedere Tätigkeiten für sie erledigten und huldigten Anzu und Rukhmar. Die Kultur schien fast dazu bestimmt, ihren Aufstieg ewig fortzusetzen, als eine erbitterte Rivalität zwischen den Anhari und Skalaxi entbrannte.
Unter Priesterfürst Velthreek sammelten und horteten die Anhari so viele Apexiskristalle, wie sie finden konnten, und als der Zaubererfürst Salavass von den Skalaxi dahinterkam, forderte er die sofortige Herausgabe der Kristalle. Als sich die Anhari zu den alleinigen Herrschern über die Apexis aufschwingen wollten, entbrannte ein Bürgerkrieg, der viele Monate andauern sollte. Als die Anhari schließlich den "Atem von Rukhmar" gegen ihre Widersacher einsetzen wollten, gelang es Salavass zwar, die Waffe zu manipulieren, allerdings mit verheerenden Folgen: Eine riesige Explosion verschlang den Mechanismus und tötete innerhalb eines Herzschlags unzählige Arakkoa. Das Land wurde völlig verwüstet und die Region verwandelte sich in ein karges Ödland, welches später als "Spitzen von Arak" bekannt werden sollte. Die Apexis sollten sich von dem Bürgerkrieg nicht erholen.[11]
Siehe auch[]
Anmerkungen[]
- ↑ [Apexiskristall]
- ↑ [Apexisschriftrolle]
- ↑ [Apexishieroglyphe]
- ↑ [Das Erbe der Apexis]
- ↑ Don Adams [1]
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 22
- ↑ 7,0 7,1 Chroniken, Bd. 2, S. 24
- ↑ Chroniken Bd. 2, S. 24-25
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 26
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 28
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 29-32