Die Aldor Wiki
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Der Stamm der Amani zählt zu den Waldtrollen und ist in und um Zul'Aman im Norden der Östlichen Königreiche beheimatet. Nebst einem fast immerwährenden Konflikt mit den Hochelfen aus Quel'Thalas, welches ihr Reich inmitten des Amaniterritoriums gegründet hatten[1] schlossen sie sich der orcischen Horde unter Schicksalshammer im Zweiten Krieg an.[2] Aus dem Zweiten Krieg ist bekannt, dass sich die Amani u.a. Elfenohren als Trophäen abschnitten, welche ihren Mut demonstrieren sollten.[3]

Hintergrund[]

Das Zul-Imperium (16.000 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Trolle Stammbaum

Der Stammbaum der Trolle, laut Brann Bronzebart.

Kalimdor nach dem Krieg gegen die Aqir

Kalimdor nach dem Krieg gegen die Aqir.

In der Frühzeit Kalimdors florierte das Leben insbesondere um den Brunnen der Ewigkeit[4], jene arkane Wunde Azeroths, welche beim Kampf der Titanen gegen die Alten Götter entstanden war.[5] Die Trolle zählen zu den ältesten Völkern, welche sich in den Wäldern Kalimdors entwickelten und waren wilde Jäger und Sammler. Aufgrund ihrer Verehrung der Wilden Götter Kalimdors, welche sie "Loa" nannten, siedelten sie bevorzugt an Bergketten und Plateaus, welche von diesen Gottheiten aufgesucht wurden. Nachdem sich zunächst der Stamm der Zandalari als mächtigster unter den diversen Trollgruppierungen positioniert hatte[4], kam es über die folgenden Jahrhunderte zu Machtstreitigkeiten unter den Trollen, als auch andere Stämme emporstiegen, darunter vor allem die Gurubashi, die Amani und die Drakkari. Es kam immer wieder zu kleineren Scharmützeln, ein großer Krieg zwischen den Stämmen blieb allerdings aus.[6]

Nachdem einige zu neugierige Trolle einen verbotenen Ort an der Zandalar-Bergkette aufgesucht hatten, erweckten sie den C'Thrax Kith'ix erneut zum Leben, den sie für einen Loa gehalten hatten. Kith'ix scharte daraufhin die Aqir um sich und erklärte den Trollstämmen den Krieg. Unter dem Banner der Zandalari vereinten sich die Trollstämme zum "Zul-Imperium" und setzten sich zur Wehr.[6] Die Aqir konnten schließlich zurückgedrängt werden, aber die Zandalari waren der Ansicht, dass sie nach wie vor eine Bedrohung darstellen würden. Sie überredeten die machthungrigsten Trollstämme, an allen Ecken Kalimdors neue Festungen zu errichten, um die Aqir im Zaum zu halten. Die Amani verfolgten Kith'ix bis in die nordöstlichen Waldregionen und konnten ihn in einem selbstmörderischen Angriff besiegen. Wenngleich es den größten Teil des Stammes das Leben kostete, wurde ihr Mut zur Legende. An der Stelle, an welcher sie den C'Thrax besiegt hatten, erschufen sie eine neue Siedlung: Zul'Aman.[7]

Nach dem Krieg gegen die Aqir zogen sich die meisten Trollstämme in ihre eigenen Regionen zurück und distanzierten sich zunehmend voneinander. Der Einfluss der Zandalari über die versprengten Trollgesellschaften sollte allerdings erhalten bleiben.[8]

Die Gründung von Quel'Thalas (6.800 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Die Hochgeborenen, welche unter Dath'Remar Sonnenwanderer Kalimdor verlassen hatten[9] fanden im Norden der Östlichen Königreiche endlich eine neue Heimat - mit dem Haken, dass es sich um das Territorium der Amani handelte. Die Trolle fackelten entsprechend nicht lange, und griffen die Elfen an. Die Schmach, von Königin Azshara an den Rand Kalimdors gedrängt worden zu sein, saß immer noch tief und den Elfen schlug blanker Hass entgegen. Die Elfen lernten, in den Wäldern auf Trollhinterhalte gefasst zu sein, während die Amani wiederum mit den magischen Fähigkeiten der Elfen zu kämpfen hatten. Die andauernden Scharmützel führten zu einer tiefen Feindschaft zwischen den beiden Völkern. Das Blatt wendete sich zu Gunsten der Hochgeborenen, als diese den Leyliniennexus erreicht hatten, den sie gesucht hatten. Dath'Remar schuf mit Hilfe einer Phiole des ursprünglichen Brunnens der Ewigkeit den Sonnenbrunnen, welcher das magische Königreich über die Jahrtausende begleiten sollte.[10][11] Die Elfen erwiesen sich trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der Amani als hartnäckig und erkämpften jedes neue Stück Land mit ihrem Blut. Die Amani zogen sich nach Zul'Aman zurück und beschränkten sich zunächst auf kleinere Hinterhalte gegen Händlerkarawanen, bis ihnen die Elfen auch hier mit den Waldläufern das Leben schwer machten.[12]

Die Trollkriege (2.800 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Die Elfen hatten sie viel zu lange heimgesucht. Seit die bleichhäutigen, spitzohrigen Eindringlinge zum ersten Mal vor Jahrtausenden erschienen waren und die Gebiete vom großen Amanireich gestohlen hatten, hatten sie die Herrschaft über die Wälder beansprucht.[3]

Wenngleich die Arkane Magie der Hochelfen den Amani zu schaffen machte,[1] hatten sie ihr Land längst nicht aufgegeben. Sie griffen sowohl die Elfen als auch die Menschen südlich ihrer Territorien immer wieder an und wurden zu Zeiten König Thoradins eine ernstzunehmende Bedrohung.[13] Über die Jahrtausende hatten sie ihre Rache geplant, verfügten aber trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit lange über keinen Anführer, der sie zum Sieg führen konnte. Die Lage der Trolle änderte sich zu ihren Gunsten, als sie Besuch von Gesandten der Zandalari bekamen. Diese sahen in den Amani die Möglichkeit, die Dominanz der Trolle über den Kontinent wieder auszudehnen, auch wenn es keine leichte Aufgabe werden würde. Sie ernannten einen der mächtigsten Krieger, Jintha, zum Anführer der Amani und versprachen ihnen die Gunst der Loa in den bevorstehenden Kämpfen. Nachdem sie in Kleingruppen die Stärke der Elfen erprobt hatten, strömten zehntausende Trolle, verstärkt durch die Loa, nach Quel'Thalas und legten die Außenbereiche in Schutt und Asche.[14]

Jintha hielt das Bündnis der Hochelfen mit den Menschen für einen letzten Verzweiflungsakt, und blieb dennoch siegessicher. Energisch verfolgten die Truppen der Amani die Armee der Menschen, die sich allmählich in Richtung Alteracgebirge zurück zog. Was Jintha in dem Moment nicht klar war war, dass dort auf sie eine "Überraschung" wartete. Die Hundert Magier, die mit Anasterian Sonnenwanderers Erlaubnis von den Elfen ausgebildet worden waren, warteten in der dortigen Festung nur auf ihren Einsatz. Als sich Thoradin nach einer Tage andauernden Schlacht schließlich sicher war, die Amani ausreichend geschwächt zu haben, spielte er seine magische Trumpfkarte. Feuer regnete vom Himmel herab, als sie ihre Kräfte zu einem gigantischen Zauberspruch bündelten und Jintha war einer der Ersten, die von den magischen Flammen verzehrt wurden.[15] Jene, die fliehen wollten, wurden von Thoradin und seinen Soldaten bis auf den letzten Mann getötet.[16][17]

Zweiter Krieg (4/5-7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Im Zuge ihrer Eroberungsfeldzüge im Ersten Krieg hatte sich die Horde mit den furchteinflößenden Amani angefreundet. Die Amani blickten auf eine lange und bittere Geschichte des Konflikts mit den Menschen zurück und es hatte sie erfreut zu hören, dass Sturmwind gefallen war. Sie betrachteten die Orcs als potenzielle Verbündete, und einige von ihnen deuteten sogar an, dass sie sich der Horde anschließen würden - im Gegenzug für Schicksalshammers Hilfe.[18][2][3] Der Herrscher der Amani, Zul'jin, war von den Menschen gefangengenommen und im Vorgebirge des Hügellandes eingesperrt worden. Falls die Orcs sie bei der Befreiung Zul'jins unterstützeten, wären die Trolle bereit, für die Horde zu kämpfen.[19]

Um 6 nDP erreichten die Streitkräfte der Horde das Vorgebirge und zahlreiche Gefechte mit der Allianz von Lordaeron entbrannten.[20] Schicksalshammer hatte indes sein Versprechen, Zul'jin zu befreien, nicht vergessen. Orc-Späher hatten ihn in einem Gefangenenlager unweit von Burg Durnholde entdeckt und während die Schlachten überall im Hügelland weitertobten, brach Orgrim selbst mit einem Stoßtrupp auf, um Zul'jin von seinen Ketten zu befreien. Nachdem Zul'jin gerettet war, bot Schicksalshammer ihm und dem Rest seines Volkes an, der Horde beizutreten. Zunächst sträubte sich der Troll gegen den Vorschlag, da die einzigen Befehle, die für ihn galten, seine eigenen waren. Schicksalshammer zerstreute seine Befürchtungen aber schnell: Falls sich die Amani der Horde anschlossen, würden sie dies als Gleichgestellte tun. Letztlich zog Schicksalshammer Zul'jin mit dem Angebot eines Angriffs auf Quel'Thalas auf seine Seite.[21]

Während ein Großteil der Allianz noch im Hinterland gebunden war, führte Orgrim seine Hälfte der Horde nach Quel'Thalas. Unterwegs besuchte Zul'jin Zul'Aman, um weitere Verbündete zu mobilisieren. Er peitsche sein Volk auf, indem er ihm eine Gelegenheit versprach, den Boden mit Elfenblut zu tränken. Tausende Trolle, ausgerüstet mit zauberkräftigen Talismanen und rituellen Tätowierungen, strömten aus Zul'Aman und nahmen ihren Platz an der Seite von Orgrims Horde ein.[22]

Die hochelfischen Streiter zogen sich unter den vereinten Angriffen von Orcs, Trollen und Drachenreitern nach Silbermond zurück und bgeschworen einen gewaltigen Schild rings um die Stadt, der seine Macht aus dem Sonnenbrunnen zog. Die Horde brandete wieder und wieder gegen den Schild, aber die Barriere gab nicht nach, so dass sich Orgrims Geduld dem Ende zuneigte. Der Kriegshäuptling beschloss, die Belagerung abzubrechen und die nächste Phase seines Feldzugs zu planen, und Lordaeron zu erreichen. Nicht alle waren mit seinem Plan einverstanden. Zul'jin und die Amani verweigerten sich dem Befehl, nach Westen zu ziehen. Ihr Hass auf die Elfen brannte so heiß, dass sie die Belagerung von Silbermond nicht aufgeben wollten. Zul'jin schwor, dass er Lordaerons Hauptstadt erst angreifen würde, wenn Quel'Thalas völlig in Flammen stünde und er den abgeschlagenen Kopf von König Anasterian in seinen Händen hielt.[23] Als Gul'dan in der Folge die Horde verriet, blieben die Amani in Quel'Thalas und folgten dem Hexenmeister nicht.[24]

Die Horde wurde schließlich von der Allianz zum Rückzug gezwungen und während die Allianz die Schwarzfelsspitze belagerte, unternahm König Anasterian Anstrengungen, die Amani-Trolle aus Quel'Thalas zu vertreiben. Die Schlachten erforderten einen hohen Blutzoll, aber letztlich gelang es den Elfen, ihr Heimatland zu sichern.[25]

Die Götter von Zul'Aman[]

BC-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon The Burning Crusade.

Nach der Zerstörung von Quel'Thalas durch die Geißel sammelten sich die Waldtrolle erneut um Zul'Aman. Laut Einschätzung der Hochelfen - darunter Liadrin, Kael'thas und Lor'themar - waren sie hinter dem Sonnenbrunnen her. Ihnen mag nicht entgangen sein, dass die Geißel das geschafft hatte, was Zul'Aman über Jahrhunderte nicht vermochte: Quel'Thalas vollständig in die Knie zu zwingen. Somit sahen sie sich, angesichts der dezimierten und geschwächten Hochelfen (und anschließenden Blutelfen) nun in einem strategischen Vorteil.[26] Sie machten sowohl den Immersangwald[27][28][29] als auch die Geisterlande[30][31] unsicher und warteten nur darauf, sich sowohl der Allianz als auch der Horde in Zul'Aman zu stellen.[32]

Die Feste Zul’Aman diente den Trollen der Amani Jahrtausende lang als Sitz der Macht und ist die Bastion des furchtlosen und listigen Kriegsherrn Zul’jin. Hinter den Mauern Zul’Amans verfolgte Zul’jin über mehrere Jahre hinweg dunkle Machenschaften. In seinem Zorn gegenüber der Horde und ihrem Zusammenschluss mit den von ihm verhassten Feinden, den Blutelfen, nahm er den erst kürzlich von Hexendoktor Malacrass erstellten Plan mit Begeisterung an: Die Körper der stärksten Krieger der Amani sollten mit der Macht der Tiergötter erfüllt werden. Mit jedem Tag wird die Armee von Zul’Aman nun größer und hungert danach, Vergeltung im Namen ihres furchtlosen Anführers, Zul’jin, zu üben.[33]

Aufstieg der Zandalari[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

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Pandaria[]

MoP-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Mists of Pandaria.

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Anmerkungen[]

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