Allianz | P&P |
Die Allianz ist eine der beiden grossen politischen Fraktionen der sterblichen Rassen von Azeroth, das Gegenstück stellt die Horde dar. Ursprung der heutigen Allianz ist die Allianz von Lordaeron, welche von König Terenas Menethil im Zweiten Krieg gegen die Horde gegründet wurde. Nachdem die Seuche des Untodes Lordaeron verwüstet hatte, gingen viele Mitglieder verloren, jedoch wurden auch neue Verbündete gefunden.
Hintergrund[]
Der Rat der Sieben Nationen[]

Schon bald versammelten sich die Anführer in Lordaeron und neben Terenas und Lothar waren König Genn Graumähne, Großadmiral Daelin Prachtmeer, Erzmagier Antonidas, König Thoras Trollbann und König Aiden Perenolde zugegen. Diese Zusammenkunft wurde als Rat der Sieben Nationen bekannt.[3]
Während die Menschen in weiteren Treffen berieten, wie vorzugehen sei, und die zukünftige Allianz von Lordaeron langsam Gestalt annahm, bereitete sich auch die Horde erneut auf den Krieg vor.[4]
Die Allianz von Lordaeron[]

Kurz nach dem Zweiten Krieg bröckelte der Zusammenhalt allerdings bereits wieder beachtlich. Alterac war schon im Kriegswirren durch den Verrat Aiden Perenoldes ausgeschieden[12] und was mit dem Königreich zu geschehen hätte mündete in der sogenannten "Alterac-Krise", in welcher sich die umliegenden Nationen um die Gebiete stritten.[13] Die Internierungslager, in welche man die gefangengenommenen Orcs eingesperrt hatte und welche durch Steuereinnahmen finanziert wurden, lösten ebenso Streitigkeiten aus[14] wie die Gelder zum Aufbau der Burg Nethergarde.[15] Die Hochelfen nahmen zwar noch an der Verteidigung von Burg Nethergarde Teil, aber das beruhte wohl eher auf ihrer Faszination an allem Magischen als auf dem Willen, den Menschen zu helfen.[16] Schließlich schieden auch Gilneas und Quel'Thalas aus.[17]
Aufgrund eines Spalts in den Überresten des Dunklen Portals, welcher immer noch Azeroth und Draenor verband, hegte Khadgar die - im Nachhinein berechtigte - Sorge, dass die Orcs erneut nach Azeroth gelangen könnten. Zu diesem Zweck wurde die Burg Nethergarde errichtet, um jegliche Ereignisse um das Portal zu beobachten und nötigenfalls einzuschreiten.[15] Als erneut Orcs durch das Portal kamen, wurde die Allianzexpedition beschlossen, welche die Truppen unter Turalyons Führung nach Draenor führen sollte, um die Gefahr der Orcs ein für allemal zu bannen.
Dritter Krieg[]

Der Dritte Krieg erwies sich als besonders verheerend. Nach der Zerstörung Dalarans, Lordaerons sowie des thalassischen Reichs verlor die Allianz rapide an Mitgliedern und Verbündeten.
Die Flucht nach Kalimdor[]
Allerdings wurden nicht sämtliche Bewohner der nördlichen Reiche dahingerafft: Jaina Prachtmeer war auf Anraten Medivhs und Antonidas' nach Kalimdor gesegelt, samt einem nicht unwesentlichen Teil an Truppen und Flüchtlingen.[18] Als sie aufbrach, hatte sie Mitglieder beinahe jedes Allianzvolks in ihrer Gruppe. Einige waren Überlebende aus Lordaeron und Quel'Thalas; andere waren Zwerge und Gnome aus dem Militär der Allianz; und wieder andere waren Menschen aus Stromgarde, Kul'Tiras und anderen Nationen in der Region.[19]
Wenngleich sich Medivh zunächst freute, dass es ihm gelungen war, sowohl die Allianz unter Jaina Prachtmeer als auch die Horde unter Thrall überzeugt zu haben, die Reise nach Kalimdor anzutreten, stand ihm die schwerste Aufgabe noch bevor: er musste sie auch dazu bringen, gegen die Brennende Legion zusammenzuarbeiten, was angesichts des bösen Blutes zwischen beiden Fraktionen kein leichtes Unterfangen war.[20][21] Insbesondere der Kriegshymnenklan ließ sich nur schwer von Thralls Befehlen aufhalten, die Allianztruppen nicht anzugreifen.[22]
Die Schlacht am Berg Hyjal (21 nDP)[]
Als die Brennende Legion ihren Aufstieg am Berg Hyjal fortsetzte und dem zweiten Brunnen der Ewigkeit immer näherkam, versammelten sich am Gipfel tausende Wächter und Druiden der Nachtelfen, unterstützt von Waldgeistern wie den Dryaden und den Hütern des Hains. Auch die Horde und die Flüchtlinge der Allianz warfen sich der dämonischen Armee mit aller Kraft entgegen. Dennoch waren die Verteidiger in der Unterzahl und misstrauten einander.[23] Medivh konnte sie schließlich zur dringend benötigten Zusammenarbeit bringen[24] und während Malfurion und die Druiden einen gefährlichen Zauber vorbereiteten, der die Energien Nordrassils selbst entfesseln sollte, verschafften die übrigen Streitkräfte ihnen die dafür notwendige Zeit. Tausende Verteidiger starben an jenem Tag, aber sie gaben ihr Leben nicht umsonst. Eine Schockwelle blendend greller Energie barst aus Nordrassil hervor und löschte Archimonde so wie viele der Invasoren augenblicklich aus.[23][25][26]
Sofort starteten die Verteidiger einen Gegenangriff gegen die überlebenden Truppen der Legion und ihre energische Offensive löschte beinahe alle Dämonen und Untoten aus, die noch auf Kalimdor verblieben waren. Nach diesem Sieg rückten die Horde und die Flüchtlinge der Allianz vom Berg Hyjal ab, um nach neuen Landen zu suchen, die sie besiedeln konnten.[23]
Der Fluch der Blutelfen[]
Erschwerend hinzu kam die Aufspaltung der Hochelfen. Während eine Minderheit der Hochelfen weiterhin treu zur Allianz stand, versammelte sich die Mehrheit unter ihrem neuen Namen "Blutelfen" hinter dem letzten Sonnenwanderer, Prinz Kael'thas. Ursprünglich war Kael'thas durchaus gewillt, die Überreste der Allianz weiterhin zu unterstützen, obwohl sich sein Vater eigentlich losgesagt hatte.[27] Dazu war er auch bereit gewesen, die zahlreichen Schikanen des rassistischen Garithos hinzunehmen, der eines der größten Widerstandsnester der Allianz im Silberwald anführte. Als er jedoch in zunehmend ausweglose Situationen gebracht wurde und gezwungen war, Lady Vashjs Hilfe anzunehmen, um zu überleben[28], "bedankte" sich Garithos damit, die Blutelfen für diese Zusammenarbeit zu Verrätern zu erklären und sie zum Tod zu verurteilen. In den dunklen Kerkern Dalarans, wo er auf seine Hinrichtung warten sollte, verlor Kael'thas jeglichen Glauben an die Allianz[29] und schloss sich bereitwillig Vashj an, als diese die Blutelfen befreite.[30][31][32]
World of Warcraft: The Burning Crusade (26 nDP)[]

Nach einer unschönen Bruchlandung ihres Dimensionsschiffes Exodar freundeten sich die "ausserazerothianischen" Draenei mit den Nachtelfen an, und schlossen sich schliesslich der Allianz an.[33]
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World of Warcraft: Wrath of the Lichking (27 nDP)[]

Nach der erfolgreichen Offensive seitens Allianz und Horde gegen den Lichkönig in Nordend wurde ein Abkommen unterzeichnet, in welchem die führenden Parteien einer zeitweiligen Einstellung der Kampfhandlungen zugestimmt hatten, da sie nach den langen Kämpfen ermattet waren.[35] Die Ereignisse an der Pforte des Zorns allerdings hatten auch zur Folge, dass die Nachtelfen jeglichen Handel mit den Orcs einstellten.[36]
Die Bilanz des Nordendfeldzuges war ernüchternd. Im Zuge einer Messe zu Ehren der Gefallenen in Sturmwind ließ Erzbischof Benedictus Kerzen aushändigen, von welchen jeden einhundert Leben repräsentierte. Jainas Schätzungen zufolge, als sie sich die Kerzenmenge ansah, dürften in Nordend zwischen 20.000 und 50.000 Allianzsoldaten gefallen sein.[37]
World of Warcraft: Cataclysm (28 nDP)[]

“ | Ein Dutzend Wächterinnen war überfallen worden, als sie einen Kräuter- und Mineralientransport bewachten, der durch die grünen Wälder des Eschentals führte. Niemand hatte überlebt. Ihr Tod wurde erst entdeckt, als der Treck bereits zwei Tage überfällig war. Die Karren und alles, was sie enthalten hatten, waren verschwunden.[37] | ” |
Varian Wrynn und die Nachtelfen beschlossen, mehrere Alchemisten zur Aufklärung ins Eschental zu schicken sowie einen Boten zu Thrall zu entsenden. Im Falle einer Schuld des Kriegshäuptlings zog Varian deutlich in Erwägung, gegen Orgrimmar zu ziehen.[38] Jaina Prachtmeer traf sich wiederum, zurück in Kalimdor, mit Thrall und Etrigg in der Tidenbucht.[39] Hamuul Runentotem versuchte, zwischen Allianz und Horde mittels der Druiden zu verhandeln, die Zusammenkunft wurde allerdings erneut angegriffen und der Tauren war der einzige Überlebende.[40]
[...]
World of Warcraft: Mists of Pandaria (30 nDP)[]

Als Allianz und Horde die Ufer des Jadewalds erreichten, kam es umgehend zu Kampfhandlungen zwischen beiden Fraktionen[41], welche zu einem Ausbruch des Sha führten.[42] Bei einem anschließenden Vorstoß ins Landesinnere konnten sich die Soldaten der Allianz mit den Jinyu der Perlflossen anfreunden und sich deren Unterstützung sichern.[43][44]
Nach Garrosh Höllschreis Festnahme stand die Allianz - so Tarlo Mondan - zwar besser da, als die besiegte Horde, allerdings nahm er an, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis auch unter dem neuen Kriegshäuptling Vol'jin erneut Gefechte ausbrechen würden.[45]
World of Warcraft: Warlords of Draenor (31 nDP)[]

World of Warcraft: Legion (32 nDP)[]

World of Warcraft: Battle for Azeroth (33 nDP)[]

Während die Truppen sowohl im Arathihochland[60] als auch an der Dunkelküste[61] in langwierige Kämpfe verwickelt wurden, arbeiteten Halford Wyrmbann und Mathias Shaw an weiteren Operationen in Zuldazar.[62] Nach einem erfolgreichen Ablenkungsmanöver der Allianz in Nazmir[63] stürmten die Streitkräfte schließlich Dazar'alor und töteten König Rastakhan.[64][65][66]
World of Warcraft: Dragonflight (40 nDP)[]

Drei Jahre nach den Ereignissen der Schattenlande erwachten die sagenumwobenen Dracheninseln erneut und Alexstrasza bat sowohl Allianz als auch Horde um Hilfe. Turalyon versicherte, dass man den Frieden zwischen den Fraktionen wahren würde und es sich bei der gemeinsamen Drachenschuppenexpedition um eine Expedition und kein Militärmanöver handeln würde.[67]
Siehe auch[]
Anmerkungen[]
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Erster Prolog
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 1
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 141
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 142
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 7
- ↑ 6,0 6,1 Im Strom der Dunkelheit, Kap. 14
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 5
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 10
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 20
- ↑ Offizielle Seite, 2.2.2014
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 21
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 15
- ↑ Der Tag des Drachen, Kap. 1
- ↑ Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 6
- ↑ 15,0 15,1 Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 2
- ↑ Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 5
- ↑ Die Allianz zerbricht
- ↑ Archimondes Rückkehr und die Flucht nach Kalimdor
- ↑ Chroniken Bd. 3, S. 64
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 66
- ↑ Orckampagne 7: Das Orakel
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 68
- ↑ 23,0 23,1 23,2 Chroniken, Bd. 3, S. 80
- ↑ Nachtelfenkampagne: Der letzte Wächter
- ↑ Nachtelfenkampagne 7: Götterdämmerung
- ↑
Ende der Ewigkeit
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 90
- ↑ Allianzkampagne 2: Ein düsteres Bündnis
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 93
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 94
- ↑ Allianzkampagne 3: Die Dungeons von Dalaran
- ↑ Geheimlevel: Die Kreuzung
- ↑ World of Warcraft: The Burning Crusade
- ↑ Ein Deserteur
- ↑ Weltenbeben, Kap. 3
- ↑ Weltenbeben, Kap. 4
- ↑ 37,0 37,1 Weltenbeben, Kap. 6
- ↑ Weltenbeben, Kap. 7
- ↑ Weltenbeben, Kap. 8
- ↑ Weltenbeben, Kap. 20
- ↑ Die Hölle entfesseln
- ↑ Der Preis des Krieges
- ↑ Das Perlflossenproblem
- ↑ Geister des Wassers
- ↑ Über dem Wasser, S. 1
- ↑ Krieg der Dornen
- ↑ Schlacht um Lordaeron
- ↑ Die Kriegskampagne
- ↑ Zeit für Krieg
- ↑ Stützpunkt: Zuldazar
- ↑ Stützpunkt: Nazmir
- ↑ Stützpunkt: Vol'dun
- ↑ Attentat in Übersee
- ↑ Blutgetränkter Sand
- ↑ Ziel: Blutprinz Dreven
- ↑ Operation: Greifenklaue
- ↑ Gallywix auf der Flucht
- ↑ Wie man ein Schlachtschiff der Zandalari versenkt
- ↑ Das Töten beenden
- ↑ Kriegsfront: Die Schlacht um Stromgarde
- ↑ Kriegsfront: Die Schlacht um die Dunkelküste
- ↑ Der Fall von Zuldazar
- ↑ Nebel des Krieges
- ↑ Die Schlacht von Dazar'alor
- ↑ Der Staub legt sich
- ↑ Kursbestimmung
- ↑ [[Einladung der Aspekte