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Aegwynn Zitate

Aegwynn (auch Magna Aegwynn) war der vorletzte Wächter von Tirisfal und die Mutter Medivhs. Sie war einer der beeindruckendsten Wächter aus jenem Orden, welcher von Hochelfen und Menschen gegründet worden war, um die Welt vor der dämonischen Korruption der Magie zu schützen - in der Hoffnung den Wahnwitz der Vorfahren der Hochelfen zu verhindern. Mit ihren über 800 Jahren war Aegwynn aber selbst nach Zauberermaßstäben sehr alt.[3] Ihr weit überdurchschnittliches Alter hatte sie magisch herbeigeführt.[4] Überdies gilt sie als einzige Frau, welche den Posten des Wächters innehatte und benutzte im Kampf den mächtigen Großstab "Aluneth".[5] Ihr kluger wenn auch ab und an scharfzünginger Rat wurde von Jaina nach ihrem Ableben sehr vermisst.[2]

Hintergrund[]

Ein neuer Wächter (823 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Aegwynn und der Avatar von Sargeras

Aegwynn im Kampf gegen den Avatar von Sargeras.

Aegwynn wurde von Magna Scavell, dem damaligen Wächter von Tirisfal, in der Magie ausgebildet. Sie war zu diesem Zeitpunkt das einzige Mädchen unter fünf "Bewerbern".[6] Jedoch brachte sie es fertig von den Schriften Meitres zu zaubern, noch bevor ihr erstes Ausbildungsjahr beendet war. Meitre war ein mächtiger Hochgeborener und die Fähigkeit, Zauber von seinen Schriftrollen zu wirken, wurde als bedeutender Meilenstein in der Ausbildung eines jungen Lehrlings angesehen und zur Einschätzung seines Talents genutzt.[7] Für diese aussergewöhnliche Errungenschaft wurde sie von Scavell zu seinem Nachfolger als Wächter von Tirisfal ernannt. Obschon ihre Mitschüler sich beschwerten, hatte der Rat bereits die Entscheidung getroffen, dass sie der bestmöglichste Wächter sei. Die Hochelfen im Rat merkten an, dass sie wohl die schwierigste Lehrlingszeit hinter sich gebracht hatte und Erbag der Gnom rügte die Buben für ihre Unreife.[6] Die Geschichten, welche später in Dalaran und Umgebung über Aegwynns Ernennung verbreitet wurden, zeigten sie in einem deutlich positiveren Licht als die eigentlichen Tatsachen.[4]

Aegwynn erhielt anschliessend die Macht der Tirisfalen und machte sich sogleich an ihre Arbeit. Allerdings, so Medivh, gedachte der Orden auch, Aegwynn zu kontrollieren - ohne Erfolg, wie sich herausstellte:

Sie ließ sich nicht manipulieren und kämpfte sogar gegen einige der größten Magier ihrer Zeit, als diese unter dämonischen Einfluss gerieten. Manche dachten, ihre Unabhängigkeit würde mit der Zeit vergehen und dass sie, wenn ihre Zeit gekommen war, die Aufgabe an einen einfacheren Kandidaten weiterreichen würde. Erneut überraschte sie die anderen, indem sie ihre eigene Magie benutzte, um tausend Jahre unverändert zu leben. Sie benutzte ihre Macht mit Weisheit und Würde. Und so spaltete sich die Wächterin vom Orden ab. Der Orden kann dem Wächter Vorschläge machen, doch Letzterer hat das Recht Ersteren jederzeit herauszufordern, damit sich das Schicksal der Kaldorei nicht wiederholt.[8]

Eine ihrer ersten Herausforderungen war die Vernichtung des Dämons Zmoldor, welcher begonnen hatte, Kinder in einer Schule zu übernehmen. Aegwynn konnte dem Dämonen Einhalt gebieten, bevor er den Kindern ernsthaften Schaden zufügte. Erbag und Relfthra verwarnten sie daraufhin, da sie so rasch eingegriffen hatte ohne sich über Zmodlors grössere Pläne Gedanken zu machen. Sie hätte demnach die Welt einer grösseren Gefahr aussetzen können. Aegwynn erwiderte, dass sie sicherlich keine Kinder leiden sehen würde, nur weil der Rat eher die Tendenz hatte zu reagieren, denn zu agieren.[6] Irgendwann während ihrer Zeit als Wächterin, um ihren vierhundersten Geburtstag herum, hielt sie sich zudem eine Donnerechse namens "Scavell" als Haustier.[9]

Im Zuge ihrer weiteren Beschäftigung mit den Schriftrollen Meitres stieß sie auf eine Reihe verlorener Schriften, in welchen von dem Wesen Aluneth die Rede war.[10] Anhand der Beschreibungen dachte Aegwynn, in Aluneth eine beachtliche Waffe gegen die Brennende Legion gefunden zu haben und beschwor das Wesen nach Azeroth, dessen Zähmung sie genoss. Nach vielen Rückschlägen schaffte Aegwynn es endlich, das Wesen an einen verzauberten Großstab zu binden.[11]

"Das Lied der Aegwynn": Konfrontation mit Sargeras[]

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.
Als das traditionelle Ende ihrer Zeit als Wächterin näherrückte, spürte Aegwynn, dass sich etwas Dunkles und Böses in Nordend regte und fand dort eine Gruppe Dämonen vor, welche sich an den Magien des Blauen Drachenschwarms labten. Die Legende über diese Kämpfe befand sich später als Schriftolle in Medivhs Bibliothek unter dem Titel "Lied der Aegwynn" in Karazhan.[12][13] Aegwynn wandte sich an Alexstrasza am Wyrmruhtempel und gemeinsam gingen die Wächterin und die Drachen in der Nähe von Galakronds Ruhestätte gegen die Agenten der Brennenden Legion vor.[14] Doch als der letzte Dämon von der Welt verbannt wurde, brach im Norden ein gewaltiger Sturm aus. Eine riesenhafte finstere Fratze erschien am Himmel über Nordend. Sargeras erschien vor Aegwynn und loderte vor höllischer Energie.[13][15] In den eisigen Wüsten von Nordend verwickelte Sargeras die Wächterin Aegwynn in einen Kampf, während das Portal, das er nach Azeroth aufgerissen hatte, sich hinter ihm schloss. Sein Avatar war nur ein schwacher Schatten seiner wahren Gestalt, doch das spielte keine Rolle. Denn auch, wenn er Aegwynn nicht bezwang, würde er sie für seine Zwecke benutzen können. Er musste nur ihre Verteidigung schwächen und einen Durchbruch als Öffnung für einen Bruchteil seines Geistes schaffen. So, wie er mithilfe des Szepters nach Azeroth eingedrungen war, würde er sich auch in Aegwynns Seele festsetzen und sie zu einem weiteren Werkzeug der Legion machen.[16] Aegwynn hob Aluneth gen Himmel und rief Stürme arkaner Macht hervor, die Sargeras vernichten sollten, doch nichts geschah, da sich Aluneth ihrem Willen widersetzte. Sie beschwor schließlich den verlässlicheren Stab Atiesh und setzte den Kampf fort.[17] Aegwynn erinnerte sich an den Kampf gegen den Avatar von Sargeras später als die brutalste Schlacht, die sie je bestreiten musste, aber immerhin war es ihr gelungen, den Gegner mit einer Flutwelle arkaner Macht zu besiegen. Als sie triumphierend über dem besiegten Feind stand, konnte sie selbst kaum glauben, dass sie den Kampf gewonnen hatte. Und sie hatte vor allem keine Ahnung, dass sie ihn in Wirklichkeit verloren hatte.[16] Sie ahnte nicht, dass Sargeras ihre Gedanken auf subtile Art und Weise verdunkelte und ihr Stolz und ihre Tollkühnheit machten sie für den gefallenen Titanen sehr verwundbar.[18]

Nachdem Aegwynn Sargeras' Avatar besiegt hatte, begrub sie seinen Leichnam zusammen mit seinen Artefakten in den Ruinen von Suramar. Tief unter dem Meer, abgeschirmt durch verzauberte Siegel der Hochgeborenen, ruhte das Szepter des Sargeras für Jahrhunderte mit ungebrochener Macht. Sargeras versuchte, durch Aegwynn das Szepter wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch die Aufgabe war schwerer, als er gedacht hatte. Er konnte die Wächterin auf vielfältige Art beeinflussen, aber er konnte sie nicht dazu bringen, sein Szepter aus dessen Meeresgrab zu befreien. Sargeras hatte verstanden, dass er noch subtiler vorgehen müsste. Aus diesem Grund pflanzte er Aegwynn unbemerkt einen Teil seiner schändlichen Essenz ein und weitete somit seinen schändlichen Einfluss auf Medivh, Aegwynns späteren Sohn, aus.[19][4][15] Trotz ihres Sieges über Sargeras war Aegwynn nie wieder dieselbe.[20]

Aegwynns Verschwinden (600 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Aegwynns ohnehin vorhandenes Misstrauen in den Rat von Tirisfal wurde von Sargeras zusätzlich geschürt[21] Im Laufe der Jahre verlor sie gänzlich das Vertrauen und um Abstand vom Rat zu gewinnen, nutzte Aegwynn Aluneth, um sich eine geheime Zuflucht zu erschaffen: Karazhan.[20] Schließlich drängte der Rat sie, ihre Macht abzugeben, doch Aegwynn weigerte sich beharrlich und die Mitglieder fassten den Entschluss, die widerspenstige Wächterin notfalls mit Gewalt dazu zu zwingen und riefen die Tirisgarde ins Leben, welche sich ihrer annehmen sollte.[22] Bei ihrer Suche nach der Wächterin selbst sollte die Tirisgarde erfolglos bleiben, doch sie entdeckten Karazhan, und berichteten dem Rat von dem Turm. Aegwynn versiegelte daraufhin die Gemäuer, welche ihr nun nicht mehr als Refugium dienlich sein konnten, und verschwand in die Ruinen Suramars, wo sie sich über die Jahrhunderte vor der Tirisgarde versteckte.[23]

Nielas und Medivh (45 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
45 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals zählte Nielas Aran zu den unnachgiebigsten Mitgliedern der Tirisgarde, welche die Wächterin Aegwynn seit Jahrhunderten jagten. Über Monate verfolgte er die Spur Aegwynns und allmählich entwickelten sich ihre Kämpfe zu einem Spiel, in welchen beide Kontrahenten ihre Stärken und Schwächen ausfindig machen wollten. Zu Aegwynns Überraschung stellte sie fest, dass Nielas selbst auch kein Freund der überbordenden politischen Machenschaften des Rats von Tirisfal war, während dem Zauberer allmählich klar wurde, dass Aegwynn zwar vieles war, aber sicherlich nicht nur der verräterische Rebell, zu welchem der Rat sie gemacht hatte. Zudem spürte Nielas, dass Aegwynn eine dunkle Last in sich trug, konnte diese aber nicht genau ausmachen. Er legte schließlich die Waffen nieder und beschloss, ihr zu helfen.[24]

Die beiden einstigen Feinde hegten bald unerwartet stärkere Gefühle füreinander und beschlossen zukünftig zu verhindern, dass der Rat von Tirisfal jegliche Kontrolle über den Wächter haben sollte. Aegwynn schlug vor, ein Kind zu zeugen, welches ihre Macht erben könne, und Nielas stimmte zu. Medivh (thalassisch für "Hüter der Geheimnisse"[3]) erblickte das Licht der Welt, ohne dass seinen Eltern bewusst war, dass Sargeras längst in ihm schlummerte. Die Suche nach einem geeigneten Ort, den zukünftigen Wächter großzuziehen führte die beiden schließlich nach Sturmwind. Das südlichste Königreich der Menschen agierte mehrheitlich isoliert von Dalaran und den weiter im Norden gelegenen Königreichen und Nielas wurde Hofzauberer unter Barathen Wrynn.[24]

Aegwynn verließ Nielas und Medivh anschließend und Medivh wuchs am Hof von Sturmwind auf, wo ihn Nielas in den arkanen Künsten unterrichtete und ihm schließlich seine Herkunft und zukünftige Laufbahn offenbarte. Der junge Medivh, gerade vierzehn Jahre alt, wurde von der Last, die ihm aufgebürdet wurde, übermannt und als sich die Macht der Tirisfalen schließlich nach außen drängte, tötete er seinen Vater, bevor er in ein langes Koma fiel.[25][4][26]

Medivhs Erwachen (21 vDP) und die Bürde des Wächters[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Im Jahr 21 vDP erwachte Medivh aus seinem Koma und wurde immer wieder von verstörenden Träumen geplagt, in welchen ihm manchmal eine Frau erschien, die ihn nach Karazhan rief. Er beschloss, die Träume zunächst zu ignorieren[27] und reiste erst nach den Ereignissen des Gurubashi-Krieges (18 vDP) nach Karazhan[28], wo Aegwynn ihren Sohn erwartete.[29]

Mehr als ein Jahr lang holten Mutter und Sohn die Zeit nach, die sie getrennt gewesen waren. Aegwynn nutzte diese Gelegenheit und lehrte Medivh, was es bedeutete, ein wahrer Wächter zu sein. Geheimhaltung war das A und O - das war ihre erste Lektion. Er konnte niemandem trauen, ganz besonders nicht dem Rat von Tirisfal. Einer von Aegwynns engsten Freunden, Moroes, erklärte sich bereit, bei Medivh zu bleiben und im Turm von Karazhan nach dem Rechten zu sehen. Abgesehen vom Kontakt zu Moroes sollte Medich sich jedoch vom Rest der Außenwelt zurückziehen. Als Medivh ihr von der seltsamen Dunkelheit in seinem Innern berichtete, tat sie seine Sorgen als Bürde der Macht ab und kehrte wieder ins Exil zurück.[29]

Kampf der Wächter[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Das schiere Ausmaß magischer Macht, die für die Öffnung des Dunklen Portals nötig war, machte es unmöglich, dieses Ereignis geheimzuhalten. Medivh hatte seine bisherigen Aktivitäten verschleiert, so gut es ihm möglich gewesen war, aber jede Kreatur in Azeroth, die empfänglich für Magie war, musste die Wogen der Energie spüren, als das Portal zum Leben erwachte. Gleichwohl, die meisten vermochten nicht zu erfassen, woher diese Störung rührte. Mit einer Ausnahme: Aegwynn brach sofort auf, um den Ursprung der Energien zu ergründen.[30][31]

Nachdem sie schweren Herzens erkannt hatte, dass Medivh, dessen Energie mit der Präsenz von Teufelsmagie verwoben war, dafür verantwortlich war, eilte sie los, um ihn aufzuhalten. Gemeinsam mit einem Blauen Drachen namens Arcanagos reiste sie nach Karazhan, wo sie Medivh zu stellen hoffte. Aegwynn betrat den Turm zunächst allein, in der Hoffnung, Medivh kampflos davon überzeugen zu können, seine Kräfte abzugeben. Doch es kam anders. Das Wesen, das sie an diesem Tag bekämpfen sollte, war niht ihr Sohn, sondern Sargeras, der inzwischen die völlige Kontrolle über Medivhs Geist erlangt hatte. Aegwynn war schockiert, als ihr die Wahrheit offenbar wurde.[32]

"Du hast einen Körper getötet, Hexe. Du hast nur meine körperliche Abbildung vernichtet", knurrte der Medivh aus der Vergangenheit. [...] "Du hast den Körper getötet und tief unter dem Ozean eingesperrt. Aber ich habe ihn geopfert, um eine grössere Belohnung zu erlangen." [...] "Ich habe mich in deinem Bauch versteckt und in den Zellen deines ungeborenen Kindes gewartet. Ein Krebs, ein Geburtsfehler, ein Makel, mit dem du nie gerechnet hättest. Es war unmöglich, dich zu töten oder zu verführen. Also machte ich mich zu deinem Erben."[31]

So traten sich Aegwynn und Sargeras erneut gegenüber. Sargeras verbrannte Arcanagos von innen heraus und während sie in einem epischen Duell durch den Turm wüteten, gewann Aegwynn tatsächlich Stück für Stück die Oberhand. Sargeras mobilisierte seine Macht, um Hunderten von Menschen die Lebensenergie zu entreißen, die gerade aus Karazhan fliehen wollten, und drängte Medivh, Aegwynn zu vernichten, doch ein kleiner Teil von Medivhs Geist verweigerte sich diesem Befehl. Stattdessen nutzte er seine Macht, um Aegwynn aus Karazhan zu verbannen.[33][34][35][31]

Gefallene Wächter (18 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Wir alle haben uns gefragt, wie Medivh von den Toten zurückkommen konnte, nachdem Khadgar und Lothar ihn besiegt hatten. Man brauchte schon machtvolle Magie dafür. Ich wäre dazu fähig gewesen, und auch noch ein oder zwei andere. Aber wenn sie es getan hätten, hätten sie es eingestanden. Ihr habt gesagt, Ihr wärt bei dem Kampf mit Medivh ausgezehrt worden. Aber es gibt etwas, das als Ersatz für die notwendige Kraft dienen konnte und das ist das Band zwischen Mutter und Sohn.[34]

Während die Pläne des Lichkönigs Gestalt annahmen und Kel'Thuzad und der Kult der Verdammten damit begonnen hatten, die Seuche des Untodes im Ostwald Lordaerons zu verbreiten, streifte Medivhs Geist an den Grenzen der Wirklichkeit dahin, unfähig, jemand über die Machenschaften der Brennenden Legion zu warnen. Die einzige Person, die er erreichen konnte, war Aegwynn, die ihrerseits an den östlichen Gestaden Kalimdors einsam wanderte.[36]

Medivhs Tod war kein Trost für sie und sie gab sich die Schuld für alles, was Medivh angerichtet hatte. Während dieser dunklen Tage hatte Aegwynn einen seltsamen Traum. Darin sah sie Medivh, gekleidet in einen Umhang mit Rabenfedern. Er erklärte ihr, dass er eine Nachricht für die Welt hätte, und er bat seine Mutter um Hilfe, ihn nach Azeroth zurückzubringen. Nachdem sie gespürt hatte, dass Medivhs Seele frei von Sargeras' Berührung war, sah sie darin eine Chance, ihre Fehler wiedergutzumachen und mobilisierte das Wenige an magischer Kraft, das ihr noch geblieben war, um mit Medivhs Geist in Kontakt zu treten. Nach mehreren Monaten gelang es ihr, Medivh nach Azeroth zu rufen und Medivh berichtete, was er gesehen hatte, während sein Geist jenseits der materiellen Welt umhergestreift war.[37]

Aegwynn drängte ihren Sohn, seine Wächterfähigkeiten gegen die Legion einzusetzen, aber Medivh hatte anderes im Sinn. Sein eigener Fall hatte ihn gelehrt, wie gefährlich es war, den Schutz der Welt in die Hände eines einzelnen Wächters zu legen. Stattdessen wollte er die Welt bereisen, ihre Bewohner warnen und sie unter einem Banner vereinen.[38]

Teufelskreis[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Auf Kalimdor, in Hügeln nahe Ratschet, wurde Aegwynn durch Zufall von Jaina entdeckt.[39]
Sie trug nur ein abgetragenes hellblaues Leinenkleid und lief barfuss. Ihr Gang war fest. [...] Außerdem war sie unzweifelhaft alt. Falten und tiefe Furchen verunstalteten ihr Gesicht, das, wie Jaina bemerkte, einst schön gewesen sein musste. Die Frau hatte weißes Haar, das von einem silbernen Diadem gehalten wurde, und die grünsten Augen, die Jaina jemals gesehen hatte. Sie passten zu dem beschädigten Jade-Anhänger, der um ihren Hals hing.[39]

Obschon es Aegwynn wohl am Liebsten gewesen wäre, wenn Jaina einfach verschwunden wäre, erwies sich dieses Vorhaben durch die Hartnäckigkeit der jungen Zauberin als schwierig.[6] Die ohnehin unliebsame Gesellschaft wurde noch aufgezwungener, als der Dämon Zmodlor zurückkehrte und sowohl die ehemalige Wächterin als auch die Herrscherin von Theramore in einer magischen Barriere einschloss.[4] Bei den Befreiungsversuchen war sie keine große Hilfe für Jaina, da ihre magischen Fähigkeiten längst verkümmert waren. Rettung erfolgte in Gestalt Lorenas, dem Oberst Jainas, welche sich mit ihrem Luftschiff auf die Suche nach Jaina gemacht hatte.[34] Gemeinsam mit der Zauberin gelang es Aegwynn dann auch, die Barrieren Zmoldors zu brechen und nach Theramore aufzubrechen. Sie beseitigten Zmoldords Handlanger, darunter Jainas Kämmerer[40], und verbannten den Dämonen selbst in den Wirbelnden Nether.[41] Aegwynn übernahm anschließend den Kämmererposten.[42]

World of Warcraft: The Comic[]

Manga Folgende Informationen beziehen sich auf die Warcraft Comics und Mangas.
Erinnerungen

Aegwynn und Jaina, beim Versuch Varians Erinnerungen wieder herzustellen.

Während ihrer Zeit als Kammerzofe fischte sie, durch Zufall, Valeera Sanguinar aus dem Sumpf, nachdem diese schwerverwundet worden war. Zurück in Theramore bat Jaina um ihre Hilfe bei dem mysteriösen "Lo'gosh", welcher sein Gedächtnis verloren hatte, was offensichtlich auf magische Einwirkung zurückzuführen war. Jaina und sie waren der Überzeugung, dass es sich bei "Lo'gosh" um den verschollenen König Varian Wrynn handelte.[43]

Siehe auch[]

Anmerkungen[]


IconSmall Mage Themenportal Arkane Magie
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