Überwucherung

Für das gleichnamige Gebiet im Südlichen Brachland, siehe Überwucherung (Südliches Brachland).

Die Überwucherung war eine gemeinschaftliche Intelligenz der Pflanzen des ursprünglichen Draenors, welche sich entwickelt hatte, nachdem die Sporenhügel den Geist des Lebens angezapt hatten. Ohne wirkliche Feind beherrschte sie über lange Zeit alles weit und breit, und nichts schien ihr Einhalt gebieten zu können.

Hintergrund

Grond und die Sporenhügel

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Während sich die Überwucherung unaufhaltsam auszubreiten schien, entdeckte der Titan Aggramar das junge Draenor und war fasziniert von der weitreichenden Pflanzenwelt. Ihm wurde allerdings auch bald klar, dass die Überwucherung aufgehalten werden musste, da sie ansonsten drohte, den gesamten Planeten zu verschlingen. Der Titan erschuf einen mächtigen Diener nach seinem Abbild, um ein Gleichgewicht auf Draenor herzustellen: Grond. Als der wandelnde Berg begann, Draenor zu ordnen, reagierte die Überwucherung mit drei eigenen Champions: Zang, Botaan und Naanu. Nach erbitterten Kämpfen gelang es Grond zwar, sowohl Zang als auch Naanu zu besiegen, aber Botaan war er letztlich unterlegen. Im Zuge der Schlachten zwischen Grond und der Überwucherung brachen immer wieder Teile der Giganten ab und stürzten auf die Erde, wo sie neue Lebensformen hervorbrachten. Aus der pflanzlichen Materie entstanden die Genesaurier, während Gronds Trümmer die Kolosse hervorbrachten und den Elementargeistern körperliche Gestalt verliehen.

Als Botaan versuchte, mit Hilfe der Genesaurier die Überwucherung wieder herzustellen, entfesselte Aggramar die Kolosse, bevor er Draenor aufgrund des Tods eines Konstellars wieder verließ. Die Kolosse versuchten, auch ohne ihren titanischen Meister, dessen Werk zu vollenden, während die Überwucherung wieder an Stärke gewann. Der Krieg zwischen den Kolossen und der Überwuchung erstreckte sich über Jahrtausende, bis die Kolosse Botaan schließlich besiegen konnten und damit auch der Überwucherung ein Ende bereiteten.

Boten der Überwucherung (2.000 vDP)

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Der Aufstieg der Arakkoa blieb den anderen Bewohnern Draenors nicht verbogen und unweit von Arak quollen die Wälder von Talador über vor Ursprünglichen, zu denen der mächtige Treant Knorrgar zählte. Während er die Botani förderte, damit sie den ewigen Kampf gegen die Brecher unterstützen würden, wurde sich der Treant der Existenz der Apexis gewahr, die er als weitaus größere Bedrohung für Draenor erachtete, als die Brecher. Da Knorrgar befürchtete, dass die Apexis mittels ihrer Magie eines Tages über ganz Draenor herrschen und die Wälder niederbrennen würden, beschloss er ihren Untergang. Mit der Hilfe eines Überbleibsels Botaans, einer Wurzel, erschuf Knorrgar in Talador einen neuen Sporenhügel, den er Taala nannte.

Taala und der "Atem von Rukhmar"

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Als die Ursprünglichen unter Knorrgars Führung begannen, die Arakkoa anzugreifen, entsandten beide Orden Späher in die Wälder von Talador, doch nur wenige kehrten je zurück. Tausende Botani und Genesaurier wappneten sich zur Schlacht, während auch die Apexis schließlich ihre Streitkräfte mobilisierten und vom Himmel herabstürzten. Die Anhari und Skalaxi erlitten eine erschütternde Niederlage und durch Knorrgars Zutun erwachte Taala schließlich zum Leben, bereit die Spitzen von Arak anzugreifen. Rettung sollte durch eine Waffe kommen, welche von den Priestern des Ordens ersonnen wurde, der "Atem von Rukhmar". Eine Gruppe der Skalaxi meldete sich freiwillig, die Ursprünglichen solange aufzuhalten, bis die Waffe fertiggestellt werden könnte. Als sie schließlich zum Einsatz kam, barst ein Strahl weißglühenden Feuers aus dem Mechanismus und zerfetzte den Sporenhügel zu einer Wolke aus Glut und Asche. Der Sieg der Apexis schwächte die Macht der Natur derart dauerhaft, dass sich nie wieder eine Überwucherung derart erheben sollte.